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Verweis, der

Verweis, der [Adelung-1793]

Der Verweis , des -es, plur. die -e, von 2 Verweisen, wörtliche Vorhaltung eines begangenen Vergehens. Jemanden einen Verweis geben. Das war ein harter Verweis. Einen Verweis bekommen. Verweise austheilen. Im Nieders. Verwiet. S. 2. ...

Wörterbucheintrag zu »Verweis, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1175.
Geben

Geben [Adelung-1793]

... , schenken. Er gibt nicht gerne. Einen Ball, einen Schmaus geben, auf seine Kosten veranstalten. ... ... Einem seine Tochter zur Frau geben. Dem Kinde einen Nahmen geben. 3) Mittheilen, auch ... ... auf dem Claviere ertheilen. Sie gab ihm einen Kuß. Einem einen Verweis, einen Schlag, eine Ohrfeige, derbe Prügel ...

Wörterbucheintrag zu »Geben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 446-449.
Hunzen

Hunzen [Adelung-1793]

† Hunzen , verb. reg. act. welches nur in ... ... Sprecharten in einigen Zusammensetzungen üblich ist, wo es eine doppelte Bedeutung hat. 1) Einen harten, mit Schmähungen begleiteten Verweis geben, in dem Zusammen gesetzten aushunzen, w.S. 2) Verderben, in dem ...

Wörterbucheintrag zu »Hunzen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1329.
Bestrafen

Bestrafen [Adelung-1793]

Bestrafen , verb. reg. act. Strafe zufügen, strafen. Einen Verbrecher bestrafen. Einen Übelthäter mit dem Tode bestrafen. Jemanden mit Worten bestrafen, ihm einen Verweis geben. Ingleichen, durch Strafe ahnden. Ein Vergehen, ein Verbrechen, eine ...

Wörterbucheintrag zu »Bestrafen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 932-933.
Ausfilzen

Ausfilzen [Adelung-1793]

... ausstopfen, bey den Sattlern und Täschnern. 2) † Im gemeinen Leben, einen scharfen Verweis geben. Der Tod wird ausgefilzt, Can. Daher man einen solchen derben Verweis selbst auch wohl einen Ausfilzer zu nennen pflegt. S. 1 Filz.

Wörterbucheintrag zu »Ausfilzen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 589.
Pille, die

Pille, die [Adelung-1793]

Die Pille , plur. die -n, ... ... . Flußpillen, Magenpillen, Laxir-Pillen u.s.f. Jemanden eine Pille zu verschlucken geben, auch figürlich, ihm einen bittern Verweis geben. Das waren bittre Pillen, unangenehme, empfindliche Verweise, Vorwürfe u.s.f. ...

Wörterbucheintrag zu »Pille, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 769.
Abscheuern

Abscheuern [Adelung-1793]

Abscheuern , (nicht abscheuren, S. Scheuern,) verb. reg. ... ... 1) Durch Scheuern wegbringen. Den Schmutz abscheuern. Ingleichen, durch Scheuern gehörig reinigen. Einen Kessel, ein Gefäß abscheuern. 2) † Jemanden abscheuern, ihm einen derben Verweis geben.

Wörterbucheintrag zu »Abscheuern«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 90.
Filzen (1)

Filzen (1) [Adelung-1793]

1. Filzen , verb. reg. act. einen Verweis geben, wofür doch ausfilzen üblicher ist, S. dasselbe und 1 Filz.

Wörterbucheintrag zu »Filzen (1)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 152.
Capīteln

Capīteln [Adelung-1793]

Capīteln , verb. reg. act. Jemanden capiteln, ihm einen derben Verweis geben. S. Capitel. 1. Im mittlern Lateine war capitulare in eben der Bedeutung üblich.

Wörterbucheintrag zu »Capīteln«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1305.
Panzerfegen

Panzerfegen [Adelung-1793]

Panzerfêgen , verb. reg. act. ein größten Theils veraltetes Wort, welches noch hin und wieder im gemeinen Leben im figürlichen Verstande für einen derben Verweis geben, mit Worten und mit der That züchtigen, gebraucht wird, in welchem Verstande ...

Wörterbucheintrag zu »Panzerfegen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 647-648.
Ausscheuern

Ausscheuern [Adelung-1793]

Ausscheuern , verb. reg. act. das Inwendige einer Sache scheuern. Ein Gefäß ausscheuern. Jemanden ausscheuern, figürlich, ihm einen harten Verweis geben.

Wörterbucheintrag zu »Ausscheuern«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 633.
Ausfenstern

Ausfenstern [Adelung-1793]

† Ausfènstern , verb. reg. act. einen derben Verweis geben, S. Fenstern.

Wörterbucheintrag zu »Ausfenstern«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 589.
Filz (1), der

Filz (1), der [Adelung-1793]

1. Der Filz , des -es, plur. die -e, in den gemeinen Mundarten, 1) ein derber Verweis. Einen Filz bekommen. Jemanden einen derben Filz geben. In welchem Verstande dieses Wort in einigen Gegenden auch Filzer lautet. 2) ...

Wörterbucheintrag zu »Filz (1), der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 151.
Ausputzer, der

Ausputzer, der [Adelung-1793]

... der etwas ausputzet. Figürlich, im gemeinen Leben, ein scharfer Verweis. Einem einen derben Ausputzer geben. Es scheinet dieser figürliche Gebrauch wider die Natur solcher ... ... dieser Bedeutung das einfache Butzer, und bey den Niedersachsen heißt ein solcher Verweis ein Utfitzer, von fitzen, mit ...

Wörterbucheintrag zu »Ausputzer, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 622.
Auch

Auch [Adelung-1793]

... Verbindung oft ganz einfach, und dienet bloß einen Zusatz zu dem vorigen anzudeuten. Graben mag ich nicht, ... ... auch älter. Besonders wenn in dieser Ursache zugleich ein Verweis verborgen lieget. In welcher Angst bin ich! aber warum habe ich ihn ... ... bloß die Rede zu ergänzen, und ihr die gehörige Ründe und Vollständigkeit zu geben, ohne daß sie eben eine merkliche eigene Bedeutung hätte. ...

Wörterbucheintrag zu »Auch«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 463-465.
Putzen

Putzen [Adelung-1793]

... ein angenehmes Ansehen von außen geben. 1) Überhaupt und eigentlich, durch Wegnehmung dessen, was dem Auge unangenehm ... ... auch die im gemeinen Leben üblichen Ausdrücke her, jemanden putzen, ihm einen derben Verweis geben, S. Ausputzer. Der Feind ist rechtschaffen geputzt worden, geschlagen. ...

Wörterbucheintrag zu »Putzen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 871-872.
Drohen

Drohen [Adelung-1793]

... durch Gram vergiftetes Leben drohet einen langsamen Tod. Was für ein finsterer Sturm droht meiner Zärtlichkeit! ... ... Engl. threaten. Die Abstammung ist dunkel. Kero gebraucht es für schelten, einen Verweis geben. Im Schwed. lautet truga, so wohl drücken, in figürlicher ...

Wörterbucheintrag zu »Drohen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1556-1557.
Strafen

Strafen [Adelung-1793]

... . Im Schleßwigischen sagt man noch, einen Baum strafen, ihn ausschneiteln, welches noch ein Überbleibsel der ersten ursprünglichen ... ... bedeutet es auch, jemanden seine Mängel und Gebrechen mit Worten entdecken, ihm einen Verweis geben. Die Menschen wollen sich meinen Geist nicht mehr strafen lassen, 1 ...

Wörterbucheintrag zu »Strafen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 416-417.
Abkappen

Abkappen [Adelung-1793]

... Bedeutung, wenn im gemeinen Leben, einen abkappen, so viel ist, als ihm einen unerwarteten derben Verweis, eine herbe Antwort geben. Er ist weidlich abgekappet worden. 2) Von kappen, ... ... . Das Ankertau, ingleichen den Anker abkappen. Einen Mast abkappen. Die Bäume abkappen, ihre Gipfel oder ...

Wörterbucheintrag zu »Abkappen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 56-57.
Hieb, der

Hieb, der [Adelung-1793]

... einem hauenden Werkzeuge gegebener Schlag. Der Hieb ging vorbey. Jemanden einen Hieb geben. Einem Hiebe ausweichen. Viel Hiebe nach jemanden thun. ... ... gelinder ist, auch einen Stich zu nennen pfleget. Jemanden einen Hieb geben. 3) Die dadurch verursachte Wunde, der Eindruck, welchen ...

Wörterbucheintrag zu »Hieb, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1168.
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