Forderung

[921] Forderung, I) als Handlung, s. Fordern (das). – II) das zu Fordernde oder Geforderte: postulatio; postulatum. – die F. an sich, res ipsa: die ganze F., tantum quantum postulamus: die Forderungen des Gesetzes, iussa legis: Forderungen haben od. machen können, postulare posse: eine F. tun, stellen, postulare, in betreff einer Sache, de alqa re; indicare (einen Preis verlangen, z.B. von 106 Sesterzen, centum sestertiis; vgl. »fordern« zu indicare): billige, unbillige Forderungen tun, stellen, aequa, iniqua postulare: die F. tun, stellen, mit der F. auftreten, daß etc., postulare od. flagitare coepisse, ut etc.: strengen, billigen Forderungen (Anforderungen) genügen, duris, aequis iudicibus probari. – / Zuweilen wird »Forderung« mit einem Pronomen etc. bloß durch das Neutrum des Pronomens etc. ausgedrückt, z.B. damit du schneller zu deiner F. kommst, ut ocius ad tuum pervenias: nach Zurückweisung dieser Forderungen, quibus spretis.

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Karl Ernst Georges: Kleines deutsch-lateinisches Handwörterbuch. Hannover und Leipzig 71910 (Nachdruck Darmstadt 1999), Sp. 921.
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