curio [1]

[1831] 1. cūrio, ōnis, m. (curia), I) der geistliche Vorsteher einer Kurie, der deren heilige Gebräuche besorgte, wobei ihm ein priesterlicher Gehilfe (flamen curialis) zur Seite stand, der Kurio, Varro LL. 5, 83 u. 6, 46: curio maximus, der »Oberkurio«, der in den Kuriatkomitien gewählte geistliche Vorsteher aller Kurien, dem die Beaufsichtigung der geistlichen Angelegenheiten aller 30 Kurien oblag, Liv. 27, 8, 1. – II) der Ausrufer, Herold(praeco), Treb. Poll. Gallien. 12, 5: epigrammata curione non egent, Mart. 2. praef.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81913 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 1, Sp. 1831.
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