grunda , ae, f. = στέγη, das Dach, Gloss.
... (v. 1. fundo), mit einem guten Grunde versehen, I) eig.: quo fundatior exit (je mehr Grund hat) ex harenato directura, Vitr. 7, 3, 5. – II) übtr., den Glücksumständen nach fest begründet, fundatissima familia, Cic. de domo 36, 96.
... poet., fundatura citas robora naves, die den Grund bilden sollten zu usw., Ov.: dente tenaci ancora fundabat naves, befestigte am Grunde, Verg. – II) übtr.: A) begründen, accurate non modo fundata, ... ... Vulg. Col. 1, 23: fundati a doctore, gründlich unterrichtet, Lact. 6, 21, 4. ...
... p. subsedere urbes, sanken in den Grund, Lucr.: cum navi abisse p. in altum, tief in den Abgrund gegangen, versunken, Plaut.: ... ... Lucan. 5, 616 sq. – bildl., zugrunde gehen lassen, zugrunde richten, verderben, aus der Welt schaffen, unglücklich machen ...
... ōris, m. (condo), I) der Anleger, Anordner, Gründer, Begründer, Urheber, Stifter, Schöpfer, a) auf rein mater. ... ... wie κτίστης, der Gründer einer Stadt, Pflanzstadt usw., oppidi, Sall.: urbis Romanae, ... ... – conditor noster (v. Romulus), Liv.: libentius conditoris (ihrer Gründerin, d.i. der Agrippina) ...
... unten hinbauen, im Bilde, fundamentum liberorum, den Grund legen für K., Plaut. most. 121. – II) prägn., unterbauen = mit einem Unterbaue (Grundbaue) od. mit einer festen Unterlage versehen, locus substructus, ...
veto (altlat. voto), vetuī (votuī), vetitum (votitum), āre (wohl zu griech. ουκ ετός, nicht ohne Grund, ετώσιος [Ϝ bei Homer], vergeblich, ohne Erfolg), nicht geschehen ...
spēs , eī, f. (altlat. Plur. speres, wov ... ... 1) eig.: a) appell.: lentior, sera. Liv.: vera, begründete, Cic.: falsa, Ter.: bona certaque, Cic.: spes emptionis, auf ...
Rōma , ae, f. (etrusk. Ursprunges), Rom, ... ... Römischen Reiches, im Jahre 753 (od. 754) v. Chr. am linken Tiberufer gegründet, Varro r. r. 3, 1, 2. Cic. de rep. ...
... oder Behauptung, ein früheres Urteil erläuternd oder begründend = denn, nämlich, oft b. Cic. u ... ... atomos) concursione fortuita loqui, Cic. – Oft ist der Satz, dessen Begründung durch enim gegeben wird, in Gedanken zu ergänzen, tum Socrates: ...
quia , Coni. (das alte Neutr. Plur. v. ... ... Dinge), weil, zur Angabe einer bestimmten Ursache od. auch eines Beweggrundes (vgl. quod u. quoniam), häufig in Wechselbeziehung auf die Partikeln ...
reor , ratus sum, ērī (zu Wz. *rē, ... ... , vgl. gotisch urrēdan, urteilen, ahd. rātan, raten), aus vernünftigen Gründen (aus Berechnungen, Schlüssen) bei sich bestimmen = meinen, glauben, urteilen ...
... , α) übh. = gründen, stiften, schaffen, erschaffen, aufbringen, einrichten, auf - od. feststellen, begründen, civitates c. novas aut conservare conditas, Cic.: imperium, Flor.: ... ... . Romani peste orbis terrarum conditi, deren Macht zum Verderben des E. gegründet ist, Sall. fr.): genus ...
1. metus , ūs, m., die Furcht, Besorgnis, ... ... Cic.: metus animi, Cic.: metus maternus, Ps. Quint. decl.: iustus (begründete), Ulp. dig.: magnus, Liv.: metus caecus, Ov.: maior, novus, ...
... jeder Sache, bald Boden, bald Grund, Grundfläche, I) im allg.: a) eig.: ... ... (gänzlich) zerstören, Curt. – b) bildl., Grund, Grundlage, regni scamna solumque, Enn. ann. 96: sola ...
... , gegründet, Cic.: amicus, Cic.: vita, auf richtigen Grundsätzen beruhendes, Ter.: hoc verbum verum erit, es ist und bleibt ... ... II) übtr.: A) in der Vernunft od. Moral begründet, vernunftgemäß, vernünftig, recht, gehörig, billig, ...
Cūmae , ārum, f. (Κύμη, dah. ... ... uralte griech. Kolonie an der Küste von Kampanien, in der Nähe von Bajä, gegründet von Kyme in Äolis in Verbindung mit Chalcis und Eretria auf Euböa, blühend ...
Bēlus , ī, m. (Βηλος, hebr ... ... Name: A) ein asiatischer König aus der Urzeit, Erbauer von Babylon u. Gründer des assyrischen Reichs, als Gottheit Baal (Baal) verehrt, ...
Iōnes , um, Akk. as, m. (Ἴων ... ... nach dem trojan. Kriege großenteils nach der Küste von Kleinasien auswanderte u. dort Kolonien gründete, deren Bewohner nun vorzugsweise Jonier genannt wurden, Cic. Flacc. 64. Liv ...
1. fūcus , ī, m. (φῦκος), ... ... deren Brühe die Römer der Wolle, die in Purpur getaucht werden sollte, erst einen Grund gaben, wodurch die darauf gesetzte Purpurfarbe das Durchdringende und Dauerhafte erhielt, die ...
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro