dolābra , ae, f. (1. dolo), eine Haue mit einem langen Stiele, deren Schneide gegen diesen eine horizontale Lage hatte u. auf der entgegengesetzten Seite zugespitzt war, die Brechaxt, Picke, gebraucht zum Einreißen der Mauern, ...
labrātus , a, um (1. labrum), großlippig, Charis. 102, 3.
glabrāria , ae, f. (glaber), im scherzh. Doppelsinne = die glatte Sklaven liebt, (s. glaber a. E.) u. = die glatt geschoren, d.i. ihres Vermögens beraubt wird, Mart. 4, 28 ...
flābrālis , e (flabrum), durch Blasen erzeugt, frigus, ein kühlender Hauch, Prud. apoth. 841.
Labrayndos , ī, m. (Λαβράυνδος), ein Beiname des Zeus Stratios, von dem Flecken Labraynda in Karien, wo er ein Heiligtum hatte, Plin. 32, 16. Lact ...
dolābrātus , a, um (dolabra), wie eine Picke gestaltet, securis, Pallad. 1, 43, 3.
dolābrārius , iī, m. (dolabra), der Hauen-, Pickenschmied, Corp. inscr. Lat. 5, 908 u. 5, 5446.
Calābra cūria , s. cūria no. II, B.
candēlābrārius , ī, m. (candelabrum), der Leuchterfabrikant, Corp. inscr. Lat. 6, 9227 u. 9228.
ovis , is, f. ( altindisch ávi-h, griech. ... ... custos ovium, Verg.: magister ovium, Verg.: pastor ovium, tonsura ovium, Varro: glabra, scabra, Plaut.: ovis fera, Varro: ovis mas, Varro LL.: nigra, ...
dī-sto , āre (dis-sto), I) getrennt od. entfernt sein, a) dem Orte nach, summa labra distabant, Caes.: ab alqo, Hirt.: foro (Dat.), vom F., ...
visco , āvī, āre (viscum), wie mit Vogelleim beleimen ... ... sanies), Th. Prisc. 2, 21: übtr., spirat et hinc miseri viscantur labra mariti, fettige Schmiere (v. Speichel) bekleistert die Lippen des armen Gemahles, ...
2. lanio , ōnis, m., I) der Fleischer, ... ... .: instrumentum lanionis (bestehend in mensa [Fleischbank], pondera, trutinae, cultri, dolabrae), ICt. – II) übtr., der Henker, Schinder, ...
2. scēna , ae, f. (zsgzg. aus sacena), die Haue (dolabra) des Pontifex, Liv. Andr. bei Fest. p. 330 (b), 3; vgl. Fest. 318 (b), 16.
... eines Hundes), Varro: labra trementia, Cic.: labra improbiora, Charis.: labra comprimere, Sen.: paulipser labra comprimere (Ggstz. hiare), Macr.: vix allevare labra, vix diducere labra, Sen.: labra lambere, Quint.: labra mordere, in die L ...
ē-liquo , liquātus, āre, ausläutern, abklären, durchseihen, ... ... im allg.: aquam caelestem, Col.: vinum a faecibus, Col.: oleum in secunda labra, Col., in gemellarium, Augustin.: donec (fons) eliquatus est, Sen.: ...
... b) ein Wasserbecken, Bassin, labra aëna, Verg. Aen. 8, 22: marmoreo labro aqua exundat, Plin. ep. 5, 6, 20: marmorea duo labra ante fornicem posuit, Liv. 37, 3, 7: unda ... ... 20. – dah. meton. (poet.), labra Dianae, das Bad der D., Ov. fast ...
tripūs , podis, Akk. Plur. podas (τρί ... ... ) adi., dreifüßig, tripodes scamnelli sunt, habentes tres pedes, sed et candelabra tripoda sunt, quia similiter tres pedes habent, Isid. orig. 20, 11, ...
ab-rādo , rāsī, rāsum, ere, I) wegkratzen, abkratzen ... ... mit dem Schermesser = abscheren, supercilia, Cic.: barbam, Plin.: labra pressius tondere et abradere, Sen. – mit der Hacke = weg ...
optātus , a, um, PAdi. (v. opto), erwünscht, ersehnt, willkommen, angenehm, rumor, Cic. labra, Prop.: mihi quaestor optatior nemo obtingere potuit, Cic.: optatissime frater, Cic.: ...
Buchempfehlung
Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
746 Seiten, 24.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro