Schlacht bei Dreux.

19. Dezember 1562.

[222] Die Protestanten sind an Reitern, die Katholiken an Infanterie (Schweizer, Landsknechte, Spanier, Franzosen) und Geschützen erheblich überlegen. Mehrere Infanterie-Haufen hüben und drüben werden von den Reitern gesprengt, und die »Schwarzen Reiter« der Hugenotten setzen auch dem Gevierthaufen der Schweizer hart zu, werden aber schließlich doch abgeschlagen253. Auch ein französisches Bataillon behauptet sich gegen die Angriffe der Gensdarmen und Reiter, indem es vor seine Pikeniere drei Glieder Arkebusiere aufstellt, die jene in Respekt halten. So siegen endlich die Katholiken.


Quelle:
Hans Delbrück: Geschichte der Kriegskunst im Rahmen der politischen Geschichte. Berlin 1920, Teil 4, S. 222.
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