Die Gärungszeit und die Mitschüler.

[315] Wenn auch die Ereignisse des äußeren Lebens während der Kottbuser Gymnasialzeit in meinem Gedächtnis schon lange zeitlich ineinanderschwimmen, so sehe ich doch das Leben in der Schule in eine scharf begrenzte erste und zweite Periode zerfallen.[315]

Die letztere beginnt mit dem Eintritt des Professors Tzschirner in das Rektorat und mit der Reform des Gymnasiums.

Von seinem ersten Tage an weiß ich zu sagen, was uns in der Klasse gelehrt ward, und wie es auf mich wirkte, während mir völlig entfiel, was uns vorher in der Schule gereicht worden war.

Das will mir bemerkenswert erscheinen; denn während mir Langethals, Middendorfs und Barops Unterricht, den ich in so viel jüngeren Jahren genoß, aufs lebhafteste vor Augen schwebt, und es sich mit den Tzschirnerseken Stunden ebenso verhält, ist mir das, was ich vom fünfzehnten bis siebenzehnten Lebensjahr an Wissensstoff in mich aufnahm, so ganz verloren gegangen, als hätte es ein Schwamm von der Tafel meines Gedächtnisses gewischt. Es gähnt zwischen diesen Lehrzeiten ein hohler Raum, und ich darf diesen Umstand nicht allein den Zerstreuungen zuschreiben, die mich von der Schule abzogen; denn sie dauerten auch unter Tzschirners Rektorat, wenn auch mit gewissen Einschränkungen, fort. Ich möchte darum glauben, daß alles, was mir damals gereicht wurde, völlig einflußlos auf mein inneres Leben blieb.

Von den Lehrern erwähne ich gern und achtungsvoll des tüchtigen Professors Braune und widerwillig genug des Mannes, der uns französischen Unterricht erteilte. Seine Stunden boten Gelegenheit zu dem größten Unsinn; denn es ging ihm die Fähigkeit ab, sich unseres Uebermutes zu erwehren. Ich habe ihn leider viel gereizt und geneckt, und am schwersten vergab er mir wohl, daß ich auf sein Gebot, mir den Schnurrbart abzunehmen, mit der einen Hälfte in die Klasse kam und ihm verhieß, die andere sollte in[316] der nächsten Stunde entfernt sein. Er zürnte mir ernstlich und zahlte mir später den Verdruß, den ich ihm bereitet, in nicht eben großmütiger Weise mit Zins und Zinseszinsen heim.

Die anderen Lehrer waren mir wohlgesinnt, obgleich ich es an ähnlichen Knabenstreichen nicht fehlen ließ.

Die meisten beging ich außerhalb der Schule, und einer und der andere brachte mich sogar mit der hohen Hermandad in Berührung.

Wiederholentlich war ich in unerlaubt scharfer Gangart hoch zu Roß durch die Stadt gesprengt. Dann hatte ich einem geliebten Hunde in dem Boltzeschen Gärtchen hart an der Straße ein kleines hölzernes Grabmonument mit der dem Horaz entnommenen Inschrift: »Multis ille bonis flebilis occidit«1 errichten lassen. Endlich war ein noch junger Kläffer von fraglicher Rasse, der unserem Hauswirte gehörte, am frühen Morgen von mir in eine Laterne gesetzt und dann mit dieser in die Höhe gewunden worden, so daß das Hündlein nun am hellen Tage in seinem gläsernen Käfig mitten über der Straße geschwebt hatte.

Diese Streiche, denen ich zahlreiche ähnliche beifügen könnte, hatten zur Folge, daß man mich vielfach den »tollen Ebers« nannte. Frage ich mich jetzt aber, wie ich dazu kam, Freude an solchen Thorheiten zu finden, kann ich versichern, daß es mit nichten geschah, um von mir reden zu machen. Ich bin gewiß nicht ungewöhnlich eitel gewesen. Diese Dinge geschahen vielmehr infolge eines übermächtigen inneren Dranges, eines Thatendurstes,[317] der vielleicht mit Tollheit verwandt war, aber sicherlich zunächst aus einem gewaltigen Ueberschuß an Lebenskraft hervorging.

Ich bin in jener Zeit der Entwicklung, wie das Volk sagt, geradezu »des Teufels« und – mag das Bild auch verbraucht sein – wilder Most gewesen, dem das Faß zu eng ist, und der alles, was ihn fesselt, zersprengen möchte. Wer einmal bald nach der Einführung der jungen gepreßten Trauben auf einem Weingute wohnte und vernahm, wie es unter ihm im Keller braust und tost, kracht und knackt, der wird das alte Bild gelten lassen.

Ja, ich war wie junger Most, und in frohen Stunden, und wenn ich etwas Rechtes – es brauchte keineswegs nur ein dummer Streich zu sein – fertig gebracht hatte, war mir zu Mute, als müßte ich wie eine Rakete aufwärts sausen, dem hohen Himmel entgegen. Manchmal überkam mich ganz ernstlich die Empfindung, als schwebe ich über der Erde, und Riesenarme hätte ich mir wünschen mögen, um die ganze schöne Welt an das übervolle Herz zu drücken.

Ich glaube auch, daß mir die ärgsten Thorheiten nur darum so willig vergeben wurden, weil man fühlte, wie natürlich sie waren. Aus dem nämlichen Grunde kam es mir auch nie. in den Sinn, sie zu bereuen oder mich zu fragen, ob es denn nicht mißlich sei, gleichsam das Privilegium für dergleichen zu besitzen; denn wenn andere es mir nachthun wollten, so scheiterten sie dabei in jeder Hinsicht.

Freilich beschützte mich ein inneres Etwas davor, wem es auch sei, mit meinen Streichen wehe zu thun.[318] Ich könnte auch sagen ein Instinkt oder, wenn es nicht zu eitel klingt, ein gewisser Herzenstakt hatte mich davor bewahrt; denn die Folgen denkend abzuwägen, lag mir recht fern.

Ein Dämon – ich finde keine andere Bezeichnung – beging sie aus mir heraus.

Hätte ich, bevor ich den Streich beging, den Verstand befragt, er wäre ganz unterblieben. Wozu der Dämon mich auch trieb, das mußte geschehen, wenn es keinem andern als mir selbst wehe zu thun drohte. Er drängte mich auch zu mancher Tollheit, deren ich heute noch herzlich gern gedenke, und, gottlob, zu keiner einzigen, die mir ein strenger Erzieher – vorausgesetzt, daß er es nicht verlernte, sich in das Herz der Jugend hinein zu versetzen – ernstlich zum Vorwurf machen würde.

Die meisten dieser Wagnisse und Streiche sind teils zu knabenhaft, als daß sie sich der Mitteilung lohnten, teils widersteht es mir, von Thaten zu berichten, die nur der Jugend an der Jugend gefallen.

Was sich an übersprudelndem Ungestüm nicht in solchen Streichen Luft machte, das drängte sich in anderer Gestalt zu Tage.

Ich hatte zu dichten begonnen, und welch mächtiges Gefühl mich auch immer bedrängte, es fand in Versen Ausdruck, die ich oft, wenn sie mir die Seele erleichtert hatten, auch den Kameraden zeigte, bei denen ich Teilnahme für sie erwarten durfte.

Im Boltzeschen Hause lebten mit mir auch andere Pensionäre. Einige blieben nur kurze Zeit, und von ihnen erwähne ich nur die Primaner Nicolai und Säbisch.

Dieser kam aus dem benachbarten Städtchen Spremberg[319] und war ein wohlbegabter, frischer junger Mann, den ich gern hatte, und der mich auch mit zu den Seinen nahm. Sie bewohnten ein stattliches Haus am Spremberger Markte, worin die ansehnliche Druckerei des Vaters sich befand. Da lernte ich zum erstenmal ein wohlhäbiges deutsches Bürgerhaus vom alten Schlage kennen, und ich denke noch gern nicht nur an die hübsche Schwester des Freundes, sondern auch an die Mahlzeiten an dem großen Tische, der am oberen Teil die Familie und die Gäste, am unteren die Bediensteten des Hauses vereinte. Wie wohlanständig verhielten sich diese beim Speisen, wie bescheiden erhoben sie sich, wenn sie sich gesättigt. In patriarchalischer Würde saß der Hausherr an der Spitze der Tafel. Er wollte nicht von der alten Sitte lassen, obgleich er ein Mann war, der bei jedem Symposium der Gebildeten seinem Platze Ehre gemacht hätte.

Ein anderer, jüngerer Pensionsgenosse hieß Strücker und war der Sohn eines Gutsbesitzers, dessen große und schöne Fluren in der Nähe von Komptendorf lagen. Ich hatte den hübschen, gefälligen Knaben sehr gern, und auch er führte mich zu den Seinen.

Bei der Hochzeit seiner Schwester, der ich als Gast beiwohnen durfte, war ein großer Teil der Niederlausitzer Gutsbesitzerschaft versammelt, und stattlichere Männer und anmutigere Frauen sah ich selten beisammen. Und was konnten die Herren leisten, als das Trinken begann! Die »Itze« und »Witze« und »Ows«, die den Nürnberger Burggrafen und neuen Kurfürsten von Brandenburg das Leben so schwer gemacht hatten, zeigten sich beim Wein der ritterlichen Väter würdig. Auch mich hatte ein freundliches[320] Schicksal schon jung mit der Fähigkeit begabt, seiner Uebermacht wacker zu widerstehen.

Beim Polterabend wurde unter anderem auch ein von mir gedichteter Scherz aufgeführt, doch ging er mir ebenso verloren wie die gereimte Leichenrede, die ich dem stark enthaarten Cylinderhutungetüm eines Gastes hielt, den wir junges Volk mit Blumen gefüllt – ich meine den Hut – in ein feuchtes Grab versenkten.

Mein liebster Hausgenosse, für den ich eine warme Freundschaft empfand, war der Baron von Löbenstein, Majoratsherr einer Lausitzer Herrschaft, der nur wenig älter als ich, mich, der ich ja auch von mittlerer Größe bin, um mehr als eines Hauptes Länge überragte. Trotz dieser erstaunlichen Größe waren seine langen Glieder harmonisch entwickelt, und zu Fuß wie zu Pferde nahm er sich bei der ruhigen Vornehmheit seiner Bewegungen gleich vortrefflich aus.

Wir waren äußerst verschiedene Naturen, und seine phlegmatische Gelassenheit, über die sich manchmal der Anflug einer leisen Schwermut breitete, muß scharf genug gegen meine nie ermüdende Lebendigkeit abgestochen haben. Auch ich hatte auf dem Keilhauer Turnplatz eine feste Haltung gewonnen, doch was mir auch begegnete, trat schnell in Beziehung zu meinem inneren Leben, nötigte mir Teilnahme ab und zwang mich, Stellung dazu zu nehmen, während Löbenstein das Leben gelassen an sich vorbeifließen ließ und nur einzelne hervorragende Erscheinungen seiner Teilnahme wert hielt. Er war zu bequem, um angestrengt fleißig zu sein, doch that er seine Schuldigkeit, und was ihn interessirte, das erfaßte er mit Wärme. Sein ruhiges Urteil, das er knapp und oft[321] witzig zum Ausdruck brachte, traf gewöhnlich den Nagel auf den Kopf und war sein wie seine ganze Natur. Er hielt mich von manchem dummen Streiche zurück, ich gab ihm, denk' ich, manche Anregung, und während der ganzen Zeit unseres Beisammenseins trübte sich unsere Freundschaft nicht eine Stunde. – Es fiel mir sehr schwer, mich von ihm zu trennen, und als ihm der Vater starb, empfand ich es mit ihm wie einen eigenen Schmerz.

Einmal war es uns beschieden, an einem Mitpensionär eine merkwürdige psychologische oder pathologische Erfahrung zu machen; denn es begegnete uns einer der traurigsten Fälle unausrottbarer Kleptomanie bei einem vierzehnjährigen Knaben von guter, adeliger Familie.

Dr. Boltze frug uns eines Tages, ob wir es billigen würden, wenn er es mit einem Jungen versuchte, der einmal, weil er einem Kameraden etwas »genommen«, aus einer Anstalt verwiesen worden war. Ohne unsere Zustimmung wollte er uns keinen Hausgenossen geben, an dessen Ehre ein Makel haftete; der Junge sei bei seiner Frau, habe den besten Willen, sich zu bessern, und wir könnten ihm Bescheid sagen, nachdem wir ihn angesehen hätten.

Wir fanden nun einen bildhübschen Blondkopf mit großen blauen Augen und beschlossen »sa« zu sagen und dem unglücklichen Verirrten zu helfen, auf dem rechten Wege zu bleiben.

Aber schon nach wenigen Wochen bestahl er uns, und nachdem wir ihn im stillen auf eigene Hand gezüchtigt, vergriff er sich im Laden eines Schreibmaterialienhändlers an allerlei Waren. Doch wir hatten beschlossen, den Knaben zu bessern, und als er zum drittenmal des Diebstahls überführt worden war, stellten wir ihm abermals[322] dringend vor, was aus ihm werden müsse, wenn er so fortfuhr, und versicherten ihm, daß ein nochmaliger Fehltritt der letzte in diesem Hause sein würde.

Unter Thränen versprach er, sich zu bessern, und seine großen blauen Augen baten uns gar rührend um Verzeihung. Als er sich aber kaum entfernt hatte, fanden wir, daß er während unserer eindringlichen Rede in eine offen stehende Kasse gegriffen hatte, in der gewisse Strafgelder aufbewahrt wurden. Die entwendeten Groschen fanden wir in seinem Bette versteckt.

Nun war unsere Geduld zu Ende. Er wurde nach Hause geschickt, und der unglückliche Vater gab ihn als Schiffsjungen auf eine Kaussarteibarke. Ich weiß nicht, was aus ihm wurde, doch meine ich, daß wir ihn falsch und zu streng beurteilten.

Sicherlich war der furchtbare, unbezähmbare Trieb, der ihn zum Stehlen zwang, auf eine kranke Stelle des Gehirns zurückzuführen, und der Vater hätte ihn nicht der Entrüstung redlicher Seeleute preisgeben, sondern dem Irrenarzt anvertrauen sollen.

Die Mitschüler setzten sich aus sehr verschiedenen Elementen zusammen. Unter den jungen Herren, die für teure Pension bei den Lehrern des Gymnasiums wohnten, befand sich kein einziger, der regelmäßig fleißig gewesen wäre und etwas Hervorragendes geleistet hätte. Aber auch von den wenigen, deren Väter Bauern waren oder ganz geringen Ständen angehörten, stand keiner in Prima an der Spitze der Klasse. Sie waren sehr fleißig. doch entsprach der Erfolg selten der aufgewandten Mühe.

Der wohlunterrichtete, doch mit weltlichen Gütern[323] spärlich bedachte Mittelstand lieferte dem Gymnasium das vorzüglichste Material.

Ein gesundes Etwas, das ich aus Keilhau mitgebracht hatte, war mir zu Hilfe gekommen, den nächsten Verkehr mit den jungen Herren zu vermeiden, die hierher gekommen waren, um das Examen zu machen. Gleich nach Löbenstein hatte ich vielmehr einige Kameraden am liebsten, die entschieden zu den Besten in der Prima gehörten.

Der hochbegabte Sohn des Komptendorfer Pastors, Albin, ist jung gestorben, die drei anderen aber haben es zu etwas Rechtem gebracht und sind mir nicht aus den Augen geschwunden.

Panck ist gegenwärtig der hochangesehene Superintendent und allverehrte erste Geistliche der Stadt Leipzig, und ich hatte die Freude, dort den alten Verkehr mit ihm neu anzuknüpfen; Hübler ist ein hoher preußischer Staatsbeamter, und Schlieben eine Zierde der Quedlinburger Kanzel.

Auch er war der Muse hold, und wir lasen einander gern unsere dichterischen Versuche vor. Ich besitze noch ein hübsch eingebundenes Gedenkbuch, das er mir mit weißen Blättern zum Einschreiben meiner Gedichte schenkte. Als Widmung stehen auf der ersten Seite die von ihm gedichteten Verse:


»Wie auch der trotzende Kiesel, so wie der ertragende Pflugzahn

Schwinden im Laufe der Zeit: Dichter entgehen dem Tod.

Hurtig vertraue darum die flüchtige Muse dem Buche,

Das ein Freund dir geweiht, der dir Unsterblichkeit wünscht.

Schon im Geiste ich lese von Cotta die neuste Annonce:

Lieferungsweise erscheint Ebers im Schillerformat.«


Es ist ein merkwürdiges Ding um die Evolutionen der menschlichen Seele. Die Zeit, in der ich voll von[324] sprudelndem Uebermut tolle Streiche beging, und in der ich in der Schule nur für einen Lehrer mit rechtem Ernst thätig war, sah mich in später Nachtzeit oft stundenlang mit glühendem Kopfe an einem tiefsinnigen – ich nannte es »Weltgedicht« – arbeiten, in dem ich das Entstehen des kosmischen und menschlichen Lebens darzustellen versuchte. Sein Inhalt ist doch nicht so kindisch, daß ich ihn nicht mitteilen dürfte. Es soll dies aber an einer andern Stelle geschehen, da ich erst als Student in Göttingen etliche einschneidende Veränderungen vornahm, die mir als Unterprimaner kaum gelungen wären, und es mir widersteht, einer früheren Zeit als Besitz zuzuschreiben, woran eine spätere das Beste that. –

Auch manche andere Dichtung, von dem Sonette auf die schönen Ohren einer hübschen Cousine an bis zum Anfang der Tragödie Panthea und Abradat ist damals entstanden; dem »Weltgedichte« aber schulde ich besonderen Dank; denn es hielt mich von mancher Thorheit zurück und bannte mich oft wochenlang in den Abendstunden an den Schreibtisch, die viele Kameraden in der Kneipe verbrachten.

Daneben machte es den neuen Direktor auf meine poetischen Neigungen aufmerksam; denn eine stattliche Reihe von Versen aus dem Weltgedichte war auf etlichen Blättern aus Versehen in einem Schulhefte liegen geblieben. Er hatte sie gelesen und verlangte auch das übrige zu sehen. Diesen Wunsch konnte ich indessen nicht erfüllen; denn diese Strophen enthielten mancherlei, was dem Schüler strafwürdig vorkommen mußte. Ich überließ ihm darum nur einige der zahmsten Teile und sehe ihn noch, als er sie in meiner Gegenwart las, in seiner eigenartigen Weise beifällig schmunzeln. Er sagte mir auch etwas[325] von entschiedenem Talent, und als der Actus zur Feier des Geburtstags des damaligen Königs Friedrich Wilhelm IV. vorbereitet wurde, stellte er mir die Aufgabe, etwas Selbstgedichtetes vorzutragen. Ich nahm das gerne auf mich; denn das Dichten machte mir Freude, und waren meine Leistungen auf der Schule auch viel zu unregelmäßig, als daß ich sie gut nennen möchte, bin ich doch sicher der beste Deklamator gewesen.

Fußnoten

1 Vielen Guten starb dieser zu Thränen.


Quelle:
Ebers, Georg: Geschichte meines Lebens. Vom Kind bis zum Manne. In: Gesammelte Werke, 25. Band, Stuttgart, Leipzig, Berlin [um 1895]., S. 326.
Lizenz:
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Die Geschichte meines Lebens. Vom Kind bis zum Manne
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