Kyros und Lysander. Zweiter Sturz des Alkibiades

[329] Bei den Verhandlungen in Susa im Jahre 409 hat die spartanische Gesandtschaft unter Boiotios (s.S. 321) den Hof ganz für ihre Pläne gewonnen. Es ist begreiflich, daß der König von den subtilen Erwägungen des Tissaphernes nichts wissen wollte. Athen war der alte Feind des Reiches, mit dem ein Abkommen nicht möglich war; machte es doch gerade jetzt die wiederunterworfenen Städte aufs neue abtrünnig. Sparta dagegen hatte des Königs Rechte auf Asien feierlich anerkannt; wie sollte man sich von ihm Böses versehen, zumal bei der Schwäche seiner Mittel, zu denen es sich selbst bei den Verhandlungen bekennen mußte? Wesentlich bestärkt in seinem Entschluß wurde der König durch seine Gemahlin und Stiefschwester Parysatis. Dieselbe wollte die Nachfolge im Reich nicht ihrem ältesten Sohne Arsakes, sondern dem jüngeren, erst nach der Thronbesteigung des Vaters im Jahre 424 geborenen Kyros zuwenden und wünschte, daß dieser sich durch große Taten ein Anrecht auf den Thron und die Mittel, ihn zu erobern, gewinne. Eben war der Prinz mannbar geworden; er schien der geeignete Mann, die Aufgaben des Reiches in richtiger Weise zu vertreten, wo die Satrapen versagten. So wurde er anstelle des Tissaphernes zum Reichsfeldherrn für Kleinasien, »für alle, deren Sammelplatz das Kastolosfeld ist« (Bd. IV 1, 65, 2), ernannt und ihm zugleich in Abänderung der alten Satrapieneinteilung die Statthalterschaft von Lydien, Großphrygien und Kappadokien übertragen, während Pharnabazos auf das hellespontische Phrygien, Tissaphernes auf die erste Satrapie (Karien, Ionien, Lykien) beschränkt wurde. Er erhielt den Auftrag, Sparta im Kriege gegen Athen mit aller Energie zu unterstützen; 500 Talente aus dem Reichsschatze brachte er mit. Im Frühjahr 408 traf er, von Boiotios begleitet, in Kleinasien ein, gerade als Pharnabazos die athenischen und argivischen Gesandten nach Susa eskortierte. Kyros verlangte, daß die Gesandten ihm ausgeliefert oder wenigstens, als Pharnabazos das verweigerte, daß sie festgehalten würden, und dem konnte der Satrap sich nicht entziehen. Erst nach [330] drei Jahren erwirkte er bei Kyros die Erlaubnis, sie in die Heimat zu entlassen311.

Auch sonst sorgte Kyros auf jede Weise, daß den Athenern die Kunde von dem Umschwung in Persien möglichst lange geheimgehalten werde. Sparta dagegen wurde sofort informiert und dadurch auch hier der Kriegseifer neu angefacht. Jetzt sah man die Möglichkeit, wirklich ans Ziel zu gelangen. Und diesmal stellte die Regierung den richtigen Mann an die Spitze: es war Lysandros, der legitimierte Bastard des Aristokritos, eines Mannes, der wie die Könige seinen Stammbaum auf Herakles zurückführte. Er war ein Mothax (Bd. IV 1, 436)312, wie angeblich Gylippos auch; und in seiner Jugend mag er manche Entbehrungen und Kränkungen erfahren haben. Nur um so brennender lebte der Ehrgeiz in seiner Seele. Alle Entbehrungen konnte er ertragen, die sinnlichen Triebe beherrschte er vollkommen313; aber um zur Macht zu gelangen, war ihm kein Mittel zu niedrig, und im Gegensatz zu wahrhaft großen Naturen hat er weder Schmeichelei, noch gemeinen Betrug verschmäht, wo sie ihm dienlich waren. An militärischer und politischer Begabung stand er Brasidas und Gylippos nicht nach. Aber die Zeiten hatten [331] sich geändert. Auch Sparta war jetzt unabwendbar in die große Politik hineingerissen und konnte von ihr nicht wieder loskommen, so sehr es sich sträuben mochte; so mußte es ihre Rückwirkung erfahren. Die Tendenzen, die ehemals die Agiaden vertreten hatten im Kampf mit dem Demos, sie wurden jetzt maßgebend auch für die Staatsmänner, die aus der Bürgerschaft auf kurze Zeit an die leitende Stelle erhoben wurden, um dann verfassungsmäßig anderen den Platz zu räumen. Die Persönlichkeit mit ihren Interessen wird auch hier das Entscheidende. Schon in der Verurteilung des Kleandridas wegen seines Verhaltens im Jahre 446 zeigt sich der Konflikt. Brasidas hatte trotz seiner Neuerungen im Heerwesen und trotz der exzeptionellen Stellung, die er einnahm, noch keinen Anlaß, sich über die bestehenden Ordnungen hinwegzusetzen – was allerdings geworden wäre, wenn er als Sieger heimkehrte, vermag niemand zu sagen. So wie sein Geschick sich gestaltete, ist er der letzte von Erfolg gekrönte spartanische Staatsmann, der noch auf dem Boden des alten Staates steht. Gylippos bildet den Übergang zu den modernen Politikern. Aber nach seiner Rückkehr aus Syrakus hat er eine leitende Stellung nicht wieder erhalten; offenbar empfand man, daß er zu selbständig gewesen war, als daß man ihm nochmals die Macht anvertrauen dürfe. Sein Nachfolger ist Lysander; und er steht vollständig und unverhüllt auf dem modernen Boden. Die Kriegführung ist nur ein Mittel der Politik und hat sich ihr jederzeit unterzuordnen; die Politik aber ist ein Spiel, bei dem es gilt, alle Kräfte des Geistes einzusetzen und alle Mittel rücksichtslos zu verwerten. Die Gesetze des heimischen Staates sind nur Blendwerk für die Menge so gut wie die Gebote der Moral; der Staatsmann wird sie benutzen, wo sie ihm dienlich sind, aber er darf sich ohne Bedenken über sie hinwegsetzen, wo sie ihm im Wege stehen. Auch Lysander strebt seinen Staat groß zu machen; aber diese Größe muß zugleich seine eigene sein. Seiner eigenen Kraft, seiner geistigen Superiorität ist er sich voll bewußt; sie der in engen Anschauungen lebenden, zu einer großen Politik unfähigen Bürgerschaft und den ohnmächtigen Königen gegenüber zu erweisen, die Macht, die man ihm auf ein Jahr anvertraut hat, zu benutzen, um sich dauernd zum Regenten Spartas aufzuschwingen, ist das Ziel [332] seines Ehrgeizes314. So ist er in allem seinem Gegner Alkibiades gleichgeartet: der Kampf der beiden hellenischen Großmächte spitzt sich zu auf ein Ringen der beiden leitenden Staatsmänner um die Aufrichtung ihrer persönlichen Herrschaft über Hellas.

Im Hochsommer 408 ging Lysander mit 30 Schiffen, die Sparta inzwischen bei Gythion zusammengebracht hatte – darunter 10 spartanischen; größer war die eigene Marine Spartas in den folgenden Jahren überhaupt nicht –, als Nachfolger des Kratesippidas nach Asien315. Er übernahm die Flotte in Rhodos, verlegte dann aber das Hauptquartier nach Ephesos, ins Zentrum Ioniens, von wo aus er Samos ebensogut in Schach halten konnte wie von Milet aus, zugleich aber die Verbindung mit Chios beherrschte. Als dann Kyros nach Sardes kam, begab er sich an seinen Hof und verstand den jungen Prinzen ganz für sich einzunehmen; die spartanische Art mit ihrer strengen Zucht und der demonstrativen Ablehnung aller Verweichlichung stand den persischen Idealen viel näher als die der Ionier und Athener. Kyros versprach dem Lysander, er werde ihn, den Befehlen seines Vaters entsprechend, mit allen Mitteln unterstützen, und wenn er sein eigenes Vermögen daransetzen und den goldenen Stuhl einschmelzen müsse, auf dem er sitze. Als dann freilich Lysander beantragte, den Verabredungen mit Tissaphernes entsprechend die Löhnung der Ruderer auf 1 Drachme täglich zu erhöhen, erklärte Kyros, dazu nicht autorisiert zu sein; in den Verträgen mit Tissaphernes stehe nur von 30 Minen monatlich für jedes Schiff, d.i. 3 Obolen täglich für jeden Mann, und daran müsse er sich halten. Indessen erreichte Lysander, daß Kyros die Erhöhung [333] auf 4 Obolen bewilligte; überdies zahlte er auch den noch rückständigen Sold aus. So konnte Lysander die Athener überbieten. Die Wirkung zeigte sich sofort: die geworbenen Ruderer desertierten in Masse von ihren Schiffen und nahmen bei den Spartanern Dienste. Lysander war imstande, die Zahl seiner Schiffe noch zu vermehren; während der Winterquartiere lagen statt der ursprünglichen 70 jetzt 90 Schiffe im Hafen von Ephesos.

Unter diesen Umständen konnte Alkibiades an einen Staatsstreich nicht mehr denken; er mußte vielmehr noch im Herbst 408 auf den Kriegsschauplatz abgehen, um den neuen Feind niederzuwerfen. Er fuhr aus an der Spitze von 100 Schiffen, mit 1500 Hopliten, 150 Reitern, begleitet von den Strategen Aristokrates, dem Genossen des Theramenes (s.S. 299), und Adeimantos, der ehemals mit ihm wegen des Mysterienfrevels geächtet war. Die Athener begleiteten ihn mit den größten Hoffnungen; er selbst konnte nur mit schwerer Besorgnis in die Zukunft blicken. Zunächst wandte er sich gegen Andros, die Nachbarinsel Euböas, die abgefallen war; dann übergab er die Fortführung der Belagerung dem Konon, der 20 Schiffe mitbrachte, und ging selbst nach Samos. An Zahl der Schiffe war er, da er noch Verstärkungen an sich zog, Lysander beträchtlich überlegen. Aber viel konnte er nicht ausrichten. Er versuchte durch seinen alten Freund Tissaphernes, den Kyros von Sparta abzuziehen und für die lavierende Politik zu gewinnen; aber Kyros wies dessen Vorstellungen ab und ließ die attischen Gesandten nicht vor sich. Lysander blieb ruhig in Ephesos liegen; wenn man fortfuhr, den Athenern die Flottenmannschaften zu entziehen, mußte ihre Macht alsbald von selbst zusammenbrechen. Alkibiades legte sich mit seiner Flotte nach Notion, dem Hafen von Kolophon, dicht vor dem Eingang der tiefen Bucht von Ephesos, um Lysander die Ausfahrt un möglich zu machen und ihn so zur Schlacht zu zwingen; Lysander ließ sich das nicht anfechten. Um nicht ganz untätig zu bleiben, versuchte Alkibiades im Norden des ionischen Bezirkes Erfolge zu erreichen. Die Städte von Lesbos und das auf einer Insel gelegene Klazomenä waren Athen untertan; die Küstenstädte und Chios dagegen waren seit 412 abgefallen. Chios wagte man noch nicht wieder anzugreifen. Dagegen wandte sich im Frühjahr [334] 407 Thrasybul, der inzwischen die thrakischen Gebiete unterworfen hatte (s.S. 327), gegen Phokäa. Alkibiades stieß mit einem Teil seiner Truppen zu ihm; er brachte Klazomenä Hilfe gegen die Aristokraten, die sich auf dem Festlande in Daphnus festgesetzt hatten, und machte einen Versuch, Kyme zu erobern. Den Hauptteil der Flotte ließ er in Notion unter dem Kommando seines Steuermannes Antiochos zurück, mit dem ausdrücklichen Befehl, während seiner Abwesenheit die Feinde nicht anzugreifen, sondern blockiert zu halten. Indessen bei der Flotte mochte schon lange der Unwille über die Untätigkeit groß sein; so fuhr Antiochos mit ein paar Schiffen in den ephesischen Hafen ein, um den Feinden seine Geringschätzung zu zeigen. Da bewies Lysander, daß er im geeigneten Moment sehr wohl zu schlagen verstehe. Zunächst warf er Antiochos zurück; als dann aber die Athener ihre Schiffe flottmachten und eins nach dem andern zu Hilfe herbeieilte, ging er mit der gesamten Flotte vor und schlug die Athener völlig; fünfzehn ihrer Schiffe wurden erbeutet. Als jedoch einige Tage nachher Alkibiades mit Verstärkungen herankam und den Kampf wieder aufnehmen wollte, lehnte Lysander ihn ab. Alkibiades blieb nichts übrig, als sich nach Samos zurückzuziehen316.

[335] So waren Alkibiades Pläne durch die Schuld eines leichtsinnigen Offiziers vereitelt; daß er selbst einen Fehler begangen habe, ist nicht, nachzuweisen. Aber die Niederlage genügte, um seine Stellung unhaltbar zu machen. Nur im Vertrauen auf seine Unbesiegbarkeit, auf die Wundertaten, die man von ihm erwartete, hatte man ihn an die Spitze des Staates gestellt: jetzt war der Nimbus zerronnen, der ihn umgab. Wie ehemals scharten sich auch jetzt alle seine Gegner gegen ihn zusammen; die Führer der Demokratie, die sich durch ihn beiseite geschoben und schon seine Alleinherrschaft aufgerichtet sahen, konnten wieder aufatmen. Durch seine Sorglosigkeit, hieß es, habe er das Heer verraten; er benutze seinen Oberbefehl nur, um in alter Weise seinen Lüsten zu frönen und sich widerrechtlich zu bereichern; dafür habe er sich in Thrakien Schlösser angelegt; seine geheimen Verhandlungen mit Tissaphernes bezweckten deutlich die Aufrichtung seiner Tyrannis mit persischer Hilfe. Auch im Heere wurde die Unzufriedenheit laut; die ärgsten Schreier gingen nach Athen, um dort wider den unfähigen und gewissenlosen Feldherrn zu klagen317. Die Folge war, daß die Volksversammlung ihm den Oberbefehl aberkannte und Konon anwies, einstweilen an seine Stelle zu treten. Für die Zukunft aber beschloß man, überhaupt mit dem System des einheitlichen Oberkommandos [336] zu brechen; um jeden Mißbrauch der Amtsgewalt unmöglich zu machen, sollten alle zehn Strategen zu gleichen Rechten das Kommando führen. Bei den Wahlen im März 407 sind von den bisherigen Strategen, soviel wir wissen, nur Konon und Aristokrates wiedergewählt worden, dagegen Thrasybul und Adeimantos so wenig wie Alkibiades, sondern an ihrer Stelle die bewährten Demokraten Thrasylos, Diomedon, Leon und fünf andere318. – Alkibiades konnte nicht daran denken, sich mit Gewalt zu behaupten oder etwa nach Athen zurückzukehren; hier wäre ihm unfehlbar der Prozeß gemacht worden. Er verließ das Heer und begab sich auf die Burgen, die er während der letzten Feldzüge, um für alle Eventualitäten gesichert zu sein, in Thrakien bei Bisanthe an der Propontis und bei Paktye auf der Chersones erworben hatte.

Als Konon das Kommando der Flotte in Samos übernahm, erkannte er alsbald, daß an eine regelrechte Kriegführung nicht mehr zu denken sei. Der Mut der Truppen war vollständig gebrochen; Geld war nicht mehr vorhanden und nicht mehr zu schaffen319; die [337] Matrosen desertierten in Masse, und Athen war jetzt auch für den Ruderdienst fast allein auf seine eigenen Kräfte angewiesen. Eine Entscheidungsschlacht war unter diesen Umständen nicht mehr zu wagen, auch wenn Lysander sie angeboten hätte. So entschloß sich Konon, die Flotte, die er nicht mehr zusammenhalten konnte, von über 100 auf 70 Schiffe zu reduzieren. Die besten Rudermannschaften wurden ausgewählt und zogen fortan, in Geschwader aufgelöst, unter den einzelnen Strategen auf Raub- und Plünderungszüge aus, um sich so den Lebensunterhalt zu verschaffen. Die attische Macht war am Zusammenbrechen; von einer attischen Seeherrschaft konnte keine Rede mehr sein. Konon war nur noch ein Gelegenheitsdieb, oder, wie Kallikratidas drastisch sagte, nur noch der Buhler des Meeres320. – Agis, immer betriebsam, rückte wieder einmal, wahrscheinlich im Frühjahr 407, gegen Athen vor in der Hoffnung, in die Mauern eindringen zu können. Mit Aufbietung aller Mannschaften bis zu den Knaben und Greisen, die auf die Zinnen stiegen, gelang es, ihn noch einmal zurückzuweisen321. Hätte aber Lysander sich entschließen können, gleichfalls energisch vorzugehen und womöglich Agis die Hand zu bieten, so mochte die Katastrophe schon jetzt eintreten. Jedenfalls aber mußte die attische Herrschaft alsbald überall zusammenbrechen, wenn eine starke peloponnesische Flotte den Raubschiffen Konons und seiner Kollegen auf offener See entgegentrat. Indessen Lysander hatte kein Interesse, den Krieg so rasch zu beendigen, zumal doch immer noch die Gefahr [338] eines Rückschlages vorhanden war; noch war seine Macht nicht fest genug gewurzelt, noch hatte er sich nicht als den unentbehrlichen, allen anderen weitaus überlegenen Mann erwiesen. Er entriß den Athenern Teos und das Kastell Delphinion auf Chios, von dem aus sie ehemals die Stadt zu erobern versucht hatten322; aber im übrigen blieb er ruhig in Ephesos. Wohl aber knüpfte er überall in den asiatischen Griechenstädten Verbindungen an mit allen ehrgeizigen und unzufriedenen Elementen: ihnen stellte er die größten Vorteile und die Aufrichtung eines strammen oligarchischen Regiments in Aussicht, bei dem sie nach Belieben schalten und walten könnten, wenn er dauernd die Macht behielte. Auf sein Betreiben schlossen sie sich überall zu Klubs (Hetärien) zusammen. Dadurch erhielt er in allen Städten treu ergebene Anhänger, die auf seinen Wink zu handeln bereit waren und ihm einstweilen freigebig Geld und Truppen lieferten. Zugleich gewährten sie ihm einen festen Rückhalt gegen die spartanische Regierung: laut verkündeten seine Anhänger, daß er der einzige Mann sei, der ihre Sache zum Siege führen könne, und daß es widersinnig sei, wenn die Spartaner, darin sehr zu ihrem Nachteil von Athen abweichend, Jahr für Jahr die Nauarchen wechselten, so daß, wer eben erst sich in das ihm bisher fremde Element eingelebt habe, sofort einem unerfahrenen und nur zu oft unfähigen Neuling Platz machen müsse. Mit Kyros verstand sich Lysander vollkommen; jeder wußte, was der andere erstrebte, und war bereit, ihn in der Gegenwart nach Kräften zu fördern, um in der Zukunft durch ihn ans Ziel seiner Wünsche gelangen zu können323.


Quelle:
Eduard Meyer: Geschichte des Altertums. Darmstadt 51965, Bd. 4/2, S. 329-339.
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