Athenische Offensive. Schlacht bei Delion. Ausgang des sizilischen Unternehmens

[106] Der große Erfolg hat der Kriegspartei in Athen das entscheidende Übergewicht gegeben. Noch dazu hatte Nikias seiner Sache den schwersten Schaden zugefügt, indem er die Ausführung ablehnte; jetzt mußte er, wollte er sich behaupten, mit aller Energie bei der Offensive mitwirken, und sah sich trotzdem fortwährend von Angriffen bedroht und, was noch empfindlicher war, dem geringschätzigen Spott von Freund und Feind ausgesetzt103. Kleon war für den Augenblick in der Tat der Regent Athens, der Nachfolger des Perikles; die außerordentliche Strategie wurde ihm für den Rest des Jahres verlängert, die höchsten Ehren auf ihn gehäuft, Speisung im Prytaneon und ein Ehrenplatz im Theater104. Jetzt konnte er die entscheidenden finanziellen Maßregeln durchführen: der Tribut der Bündner wurde durch eine neue Schatzung etwa auf das Doppelte des bisherigen Betrages gebracht, rund 1000 Talente (5440000 M.), und dadurch nicht nur die Mittel für eine energische Kriegsführung gewonnen, sondern auch eine Erhöhung der Richterdiäten von 2 auf 3 Obolen (0,45 M.) ermöglicht, die bei der Steigerung der Preise der ärmeren Bevölkerung doppelt willkommen war105. Dabei[107] wurde über die Bundesgenossen strenge Kontrolle geübt; die Chier, die einzigen, die jetzt noch autonom waren, mußten eine neu aufgeführte Mauer niederreißen und entgingen mit Mühe einer schwereren Heimsuchung106. Von Frieden war jetzt natürlich keine Rede mehr; wiederholte spartanische Gesandtschaften wurden unverrichteterdinge abgewiesen107. Dagegen drohte man, die Gefangenen zu töten, wenn die Peloponnesier noch einmal einen Einfall in Attika machten, und erreichte dadurch, daß derselbe fortan unterblieb – freilich konnten die Bauern sich doch noch nicht mit Vertrauen aufs Land hinauswagen, da man nicht wissen konnte, ob die Spartaner sich nicht einmal über die Drohung hinwegsetzen würden. Aber mit vollen Segeln steuerte man in die Bahnen der Eroberungspolitik. Ganz Sizilien hoffte man unterwerfen zu können, ja Hyperbolos dachte bereits an einen Krieg gegen Karthago (s.S. 7979). Unter die tributären Gemeinden wurden nicht nur Melos (vgl. S. 74) und Thera, aufgenommen, sondern eine ganze Reihe von Orten in Karien, die man wieder zu erobern gedachte, ferner Kelenderis in Kilikien – vielleicht hatte die Stadt sich zeitweilig von Persien unabhängig ge macht oder wenigstens mit Athen Beziehungen angeknüpft –, ebenso zahlreiche pontische Städte im Norden des Schwarzen Meeres (s. Bd. IV 1, 728.). Im Sommer 424 unternahm Lamachos in Nachahmung der Expedition des Perikles, an der er selbst teilgenommen hatte (s. Bd. IV 1, 725), mit 10 Schiffen eine Fahrt in den Pontos, verlor indessen bei Heraklea durch einen Wolkenbruch seine Schiffe und mußte zu Lande nach Chalkedon zurückkehren. So griff Athen mehrfach über die im Kalliasfrieden gesetzten Grenzen hinaus. Trotzdem hoffte man nach wie vor auf persische Hilfe; im Jahre 424 benutzte man den aufgefangenen persischen Unterhändler Artaphernes (s.S. 87), um eine Gesandtschaft an den König zu schicken, die aber in Ephesos umkehrte, als sie erfuhr, [108] daß Ataxerxes I. inzwischen gestorben sei. Später hat dann Epilykos mit seinem Sohne Darius II. wenigstens das alte Abkommen erneuert108. – Auch mit Argos knüpfte Kleon Verhandlungen an; doch waren alle Versuche erfolglos, die Stadt zum vorzeitigen Bruch des noch fünf weitere Jahre zu Recht bestehenden Friedens mit Sparta zu verlocken109.

Nach Pylos wurden Messenier aus Naupaktos gesetzt, die Streifzüge durch das spartanische Gebiet unternahmen und zahlreichen Zuzug durch flüchtige Heloten fanden; außerdem blieb Demosthenes an der Küste stationiert110. Die Flotte unter Eurymedon und Sophokles ging nach Korkyra und überwältigte mit dem Demos zusammen die Oligarchen auf dem Gebirge von Istone (s.S. 100). Als das Kastell genommen war, in das sie sich geflüchtet hatten, ergaben sie sich den Athenern unter dem Versprechen, daß das attische Volk über ihr Schicksal entscheiden solle. Damit war aber den Führern der korkyräischen Demokraten nicht gedient; sie wollten ihren Tod. Sie verlockten, unter Konnivenz der athenischen Feldherren, die Gefangenen durch falsche Freunde zu einem Fluchtversuch; darauf wurden sie den Korkyräern zur Abschlachtung überlassen. Noch einmal wiederholten sich die Schreckensszenen von 427; die oligarchische Partei war vollständig vernichtet111. Nach diesem Heldenstück konnte die Flotte endlich, im Herbst 425, nach ihrem Bestimmungsort Sizilien abgehen. – Bald darauf nahmen die Akarnanen, von den Athenern aus Naupaktos unterstützt, durch Verrat Anaktorion am Eingang des Golfes von Ambrakia, verjagten die seit 433 hier stehenden Korinther (s.S. 12) und besiedelten den Ort selbst. Im nächsten Jahre gelang es ihnen endlich auch, das feste Öniadä, das so vielen [109] Angriffen widerstanden hatte, zum Eintritt in den akarnanischen Stammbund und die athenische Konföderation zu zwingen112. Von all seinen Besitzungen im Westen behauptete Korinth nur noch Leukas und das fast bedeutungslos gewordene Ambrakia, die beide durch eine kleine Garnison geschützt wurden113.

Gleichzeitig begann Athen eine energische Offensive gegen die Peloponnesier auf ihrem eigenen Gebiet, zu Lande. Zunächst versuchte man sich an der Südküste des Saronischen Golfs festzusetzen, offenbar um von hier aus Argos die Hand zu bieten und dasselbe in den Krieg hineinzuziehen. Im August 425 landete Nikias mit einem Korps von 2000 Hopliten und 200 Reitern sowie einer Schar von Bündnern bei dem Orte Solygeion im korinthischen Gebiet und lieferte hier der Hälfte des korinthischen Heerbannes ein scharfes Gefecht, in dem die Athener schließlich siegten, namentlich durch das Eingreifen der Reiterei. Aber als Verstärkungen herankamen, mußten sie sich auf die Schiffe zurückziehen. Dann wurde die Küste an verschiedenen Punkten geplündert und die felsige Halbinsel Methana im Gebiet von Trözen besetzt114. – Im nächsten Juni (424 v. Chr.) ging Nikias mit gleicher Macht gegen Lakonien vor. Er besetzte die von Periöken bewohnte Insel Kythera115 und nahm sie mit einem Tribut von 4 Talenten unter die Bündner auf; dann verwüstete er die Ostküste, ohne irgendwo ernstlichen Widerstand zu finden. Schließlich eroberte und zerstörte er die Stadt Thyrea, wo die verjagten Ägineten von Sparta angesiedelt waren (s.S. 38); diese wurden, soweit sie gefangen waren, von den Athenern als Mitschuldige an dem Ausbruch des Krieges samt und sonders abgeschlachtet116. – Bald bot sich die Aussicht [110] zu einem noch bedeutenderen Erfolge. Die Megarer waren durch die ununterbrochenen Verheerungen der Athener in die äußerste Not geraten. Im Jahre 427 hatte Nikias überdies die unmittelbar vor dem Hafen Nisäa gelegene Insel Minoa erobert und befestigt, so daß den Megarern alle Zufuhr von der Seeseite abgeschnitten war117; nur bei Nacht konnte sich ein megarischer Piratenkahn auf die See wagen. In der Stadt war schon seit Jahren die bäuerliche Demokratie ans Ruder gekommen und hatte die Oligarchen verjagt, die zuerst 427 auf den Trümmern von Platää eine Zuflucht fanden, dann sich des Hafens Pagä am korinthischen Golf bemächtigten und von hier aus das Land verwüsteten. In dem Haupthafen Nisäa gegenüber von Salamis, einen Kilometer unterhalb der Stadt und mit derselben durch Mauern verbunden, lag eine peloponnesische Garnison, teils zum Schutz gegen die Athener auf Minoa, teils offenbar, um den Demos in Treue zu halten. So war die Stadt in äußerster Not und fast ausgehungert; der Gedanke faßte Boden, sich wenigstens mit den verjagten Oligarchen zu versöhnen. Da zogen die Führer des Demos es vor, die Stadt den Athenern in die Hände zu spielen. Eine athenische Abteilung unter Hippokrates, der jetzt (August 424) aufs neue den Vorsitz unter den Strategen übernommen hatte, landete am Abend unbemerkt von Minoa aus, Demosthenes rückte mit der Vorhut zu Lande vor, das Gros des athenischen Heeres folgte. Ihre Parteigänger hatten alles vorbereitet; sie ermöglichten den Athenern, während der Nacht in die Verbindungsmauern einzudringen. Aber als sie ihnen nun den megarischen Heerbann entgegenführen und dann in Masse übergehen wollten, versagte der Hauptteil der Hopliten, der die Absicht merkte, und sperrte die Tore. Nisäa dagegen mußte kapitulieren; den Einwohnern wurde freier Abzug gewährt, die spartanische Garnison kriegsgefangen. Noch gaben die Athener die Hoffnung auf Megara nicht auf; aber als nun unter Brasidas (s.S. 119) ein starkes peloponnesisches Heer heranrückte und ein Teil des böotischen Gesamtaufgebots [111] zu ihm stieß, wagten Hippokrates und Demosthenes nicht, durch einen Angriff auf die weit überlegene feindliche Macht alles aufs Spiel zu setzen; nur mit den Böotern kam es zu einem Reitergefecht. Ebenso hielt Brasidas mit Recht einen Angriff auf die starke athenische Stellung für unnötig, da Nisäa doch einmal verloren war. Seinen Hauptzweck hatte er ohne das erreicht: da die Athener die Schlacht ablehnten, verloren in Megara die Führer des Demos den Halt, und die Gegenpartei öffnete Brasidas die Tore. Darauf wurden die Verbannten aus Pagä zurückgerufen, während die kompromittiertesten ihrer Gegner entflohen. Man schwor sich die heiligsten Eide, alles Geschehene zu vergessen; aber bei einer Parade ergriffen die Oligarchen, die jetzt an die Regierung kamen, an 100 Männer aus der Gegenpartei, ließen sie vom Volksgericht zum Tode verurteilen und richteten dann die Verfassung ganz nach ihren Bedürfnissen ein118.

Wenn auch nicht alles erreicht war, was man versucht hatte, so war doch jetzt schon über ein Jahr lang die athenische Offensive durchaus erfolgreich gewesen. So behauptete sich Kleon und die Kriegspartei trotz aller Angriffe der Gegner – in den Januar 424 fallen Aristophanes' Ritter – fest im Regiment; ihre Politik schien doch die einzig richtige zu sein. Bei den Feldherrnwahlen im Frühjahr war zwar Nikias wiedergewählt worden, aber nicht mehr als Oberstratege, und bei den Unternehmungen des neuen Amtsjahres (424/3) spielte er keine Rolle mehr, ebensowenig sein Gesinnungsgenosse Nikostratos. Auch Kleon war wiedergewählt119; den Vorsitz im Kollegium hatte Perikles' Neffe Hippokrates erhalten (s.S. 111). Er und Demosthenes waren die Seele der neuen Operationen. Nach dem Angriff auf Megara faßten sie den Plan, den im Jahre 426 in den ersten Anfängen gescheiterten kombinierten Angriff auf Böotien [112] wieder aufzunehmen und dadurch, wenn er gelang, der Koalition der Gegner einen tödlichen Schlag zuzufügen, der aller Voraussicht nach sofort den Frieden erzwingen mußte. In den böotischen Städten war die demokratisch-autonomistische Partei und ihre im Exil lebenden Häupter bereit, Athen die Hand zu bieten. Der Hafenort Siphä am korinthischen Golf, im Gebiet von Thespiä, südlich vom Helikon, sollte dem Demosthenes in die Hände gespielt werden, die Parteigänger aus Orchomenos sollten sich in Chäronea an der phokischen Grenze erheben; gleichzeitig sollten sich die Athener im Gebiet von Tanagra festsetzen. Demosthenes ging im Spätsommer mit 40 Schiffen nach Naupaktos und zog die Akarnanen und die sonstigen Bundesgenossen im Westen heran; auch Salynthios, den König der Agräer (s.S. 77), zwang er zum Anschluß an die Akarnanen. Aber er hielt den verabredeten Tag nicht inne, sondern schlug los, ehe Hippokrates bereit war. Die Böoter waren gewarnt, und so fand er Siphä besetzt und die Erhebung in Chäronea vereitelt und konnte nichts ausrichten. Hippokrates brach jetzt allerdings mit dem gesamten attischen Heerbann in Böotien ein, etwa 7000 Hopliten aus den Bürgern und Metöken – soweit war die Wehrkraft Athens zurückgegangen120 –, dazu 1000 Reiter und ein gewaltiger, aber unorganisierter und meist völlig waffenloser Troß von Bürgern und vor allem Fremden und Sklaven, der sich dem Einfall anschloß. Er besetzte und befestigte das Heiligtum des delischen Apollo an der Küste von Tanagra und schickte dann den Hauptteil des Heeres über die Grenze zurück. Aber jetzt rückte das Gesamtaufgebot der Böoter heran, an Hopliten und Reitern den Athenern gleich, dazu aber 500 Peltasten; auch hier folgte ein, jedoch militärisch verwertbarer, Troß von über 10000 Mann. Die neun Böotarchen aus den Bundesstädten waren zwar bereit, das Land zu verteidigen, wollten aber die Grenze nicht überschreiten; die beiden thebanischen Böotarchen [113] dagegen, Pagondas und Arianthidas, setzten durch, daß man ohne den im Anmarsch begriffenen Zuzug aus Lokris und dem Peloponnes abzuwarten, noch am selben Abend zum Angriff vorging. So kam es, etwa im November121 424, zu der ersten und einzigen großen Feldschlacht des Krieges. In beiden Heeren stand die Reiterei auf den Flügeln der langen und tiefen Schlachtreihe der Hopliten, dazu bei den Böotern die Leichtbewaffneten. Der rechte Flügel der Athener drängte die Feinde zurück; aber der 25 Schilde tief aufgestellte Gewalthaufen der Thebaner warf den linken athenischen Flügel in die Flucht, und darauf machte die böotische Reiterei auch dem eigenen arg bedrängten linken Flügel Luft. Der Tag endete mit der vollen Niederlage der Athener, die in eine aufgelöste Flucht ausartete; gegen 1000 Hopliten, darunter der Feldherr Hippokrates, deckten das Schlachtfeld, dazu zahlreiche Erschlagene aus dem Troß. Von den Böotern waren gegen 500 gefallen. Bald darauf wurde auch die attische Verschanzung in Delion erstürmt122. Durch den Sieg war die Herrschaft Thebens über Böotien dauernd gefestigt; im nächsten Jahr hat es Thespiä, wo die attische Partei ziemlich stark war, durch Niederlegung der Mauern völlig in seine Gewalt gebracht123. An einen Angriff auf Attika dacht man nicht; aber die attische Offensive war zusammengebrochen und Perikles Verhalten damit nachträglich als allein richtig erwiesen. Nicht einmal den Böotern waren die Athener im offenen Felde gewachsen, die, von verblendeten Demagogen verführt, ganz Hellas hatten erobern wollen124. – Um das Unheil [114] voll zu machen, erlitt wenig später auch Demosthenes bei einem Landungsversuch im Gebiet von Sikyon, durch den er sein Verschulden bei dem mißlungenen Angriff auf Siphä hatte ausgleichen wollen, eine empfindliche Niederlage.

Schon während des Sommers 424 hat die Expedition nach Sizilien, auf die Athen so große Hoffnungen gesetzt hatte, ein rasches Ende gefunden. Die neue attische Flotte unter Pythodoros, Eurymedon, Sophokles kam nicht mehr zur Aktion; vielmehr führte gerade ihre Ankunft den Frieden herbei125. Den Anstoß gab Gela, das durch Kamarina arg bedrängt war; daraus entstand ein allgemeiner Friedenskongreß in Gela, bei dem vor allem Hermokrates, der Vertreter von Syrakus, die Gefahren darlegte, welche von Athen der Freiheit der ganzen Insel drohten. Er mahnte, angesichts derselben den Hader der Einzelgemeinden zu begraben oder wenigstens zu vertagen. So kam eine allgemeine Pazifikation zustande, ähnlich der vom Jahre 461 (s. Bd. IV 1, 605). Alle Staaten sollten behalten, was sie besaßen, nur Kamarina einen Grenzort gegen Geldentschädigung an Syrakus zurückgeben; den Athenern aber wurde angekündigt, daß man sich geeinigt habe und ihnen freistehe, dem Vertrage beizutreten; nur Lokri weigerte sich, überhaupt mit ihnen ein Abkommen zu schließen. Den athenischen Feldherren blieb nichts übrig, als sich zu fügen und nach Hause zu fahren126. – Von Dauer war übrigens der Friedenszustand nicht. Kaum waren [115] die Athener fort, so brach der Hader aufs neue aus. Lokri geriet mit seinen Untertanen in Hipponion und Medma in Krieg; nach Messana wurden lokrische Ansiedler gezogen, aber binnen kurzem (422) wieder verjagt; in Leontini suchte der Demos sich durch Aufnahme zahlreicher Neubürger und Landaufteilungen zu stärken, worauf die Vornehmen sich um Hilfe an Syrakus wandten, den Demos verjagten und dann selbst die verödete Stadt verließen und geschlossen nach Syrakus übersiedelten – freilich hielt ein Teil es auch dort nicht lange aus, sondern setzte sich in ein paar Kastellen des leontinischen Gebietes fest, zog die verjagten Demokraten heran und begann Krieg mit Syrakus. So faßte man in Athen Hoffnung, nochmals auf Sizilien intervenieren zu können. Im Herbst 422 ging eine Gesandtschaft unter Phäax nach der Insel, um eine Koalition gegen Syrakus zusammenzubringen. Kamarina und Agrigent waren dazu bereit, ebenso Katana und die Reste der Leontiner, aber Gela wies ihn ab, und bald überzeugte er sich von der Aussichtslosigkeit des Planes und kehrte unverrichteterdinge heim. Nur mit Lokri brachte er glücklich einen Friedensvertrag zustande127.


Quelle:
Eduard Meyer: Geschichte des Altertums. Darmstadt 51965, Bd. 4/2, S. 106-116.
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