Die Erzählungen von der Vorgeschichte Israels. Moses

[203] Das Bewußtsein, daß ihre Vorfahren nicht im Kulturlande Palaestinas heimisch, sondern als Eroberer aus der Wüste eingedrungen seien, ist den Israeliten immer eben so lebendig geblieben wie den Doriern im Peloponnes. Aber eine Kunde über den Hergang haben sie ebensowenig bewahrt wie diese; was die spätere Zeit darüber erzählt, sind in beiden Fällen Konstruktionen, die den Zustand der Gegenwart erklären sollen und, allmählich immer weiter ausgebildet, schließlich den Schein einer fortlaufenden, auch chronologisch festgelegten Geschichtsüberlieferung erwecken konnten und in derselben Weise gläubig hingenommen wurden, wie etwa bei den Römern die Ausgestaltung der Königszeit durch die Annalisten. Von der älteren kana'anaeischen Bevölkerung, den an den Boden gefesselten Bauern und Städtern, fühlten sich die alten Israeliten schroff geschieden und sahen als Mitglieder eines freien, waffenstarken Stammverbandes verachtend auf sie herab: in der Sage von den drei Söhnen Noahs ist Kana'an der Knecht der Knechte seiner Brüder, das in Zelten wohnende Volk Jahwes dagegen erscheint hier als Söhne des Šem, d.i. als Leute, die einen auf der Organisation des Stammes beruhenden Namen haben.

Indessen daneben dachte man sich die Ahnen auch schon im Lande wohnend, in engster Verbindung mit den Kultstätten, an denen die Nachkommen die Gottheit verehrten, die sich hier schon den Stammvätern offenbart hatte. Dabei hat ganz wesentlich mitgewirkt, daß bei den Wüstenstämmen die Stammnamen durchweg kollektive Singulare sind und daher zugleich als Eigennamen der Ahnen gelten, von denen der auf der Blutgemeinschaft beruhende Stammverband abstammt; jede Aussage [203] über Taten und Schicksale des Stammes erscheint daher auch als solche über den Ahnen und wird als solche empfunden462.

Wenn also die Vorfahren schon in Kana'an gewohnt hatten, und zwar nach den von bestimmten religiösen Anschauungen beherrschten Darstellungen als friedliche Hirten463, so mußten sie irgendwie wieder daraus entfernt werden464. Dazu dient die Erzählung von der durch eine Hungersnot motivierten Auswanderung der Stammväter – oder nach einer Variante, Gen. 12, schon des Abraham – nach Ägypten. Die zu einem zahlreichen Volk angewachsenen Nachkommen schütteln dann das ihnen auferlegte Joch ab und ziehn in die Wüste, die ihnen nachsetzenden Ägypter aber, Roß und Reiter, hat Jahwe, wie es in einem Liede heißt, ins Meer gestürzt und vernichtet465. Dieser[204] Bestandteil der Sage wird aus irgend einem geschichtlichen Ereignis entwickelt sein; daß semitische Viehzüchter nach Ägypten übertraten und in die Grenzbezirke eingelassen wurden, ist oft genug vorgekommen; und daß eine solche Schar dann wieder ausgebrochen und den Verfolgern glücklich entkommen ist, ist begreiflich genug. Aber weiteres darüber zu ermitteln ist völlig unmöglich; nicht einmal das läßt sich sagen, ob die Sage von Anfang an an einem Volkselemente gehaftet hat, aus dem das israelitische Volk erwachsen ist; es ist ebensogut möglich, daß sie zunächst bei irgend einem der Stämme der Sinaihalbinsel heimisch war und dann von den Israeliten als Großtat Jahwes übernommen ist.

Eine freie Schöpfung des Jahwisten ist die gesamte, romanhaft breit ausgeführte Geschichte Josephs. Unter den dabei benutzten Märchenmotiven ist eins (wie das Weib seines Herren ihn zu verführen sucht) uns bereits in einer weit ältern ägyptischen Erzählung erhalten; dagegen ist bei den eponymen Gestalten, die er verwendet, die ursprünglich an ihnen haftende, aus den geschichtlichen Verhältnissen der Stämme erwachsene Tradition mit Bewußtsein völlig abgestreift, bei Joseph so gut wie bei Benjamin, Ruben, Juda und bei Jakob-Israel selbst. Für die Fortsetzung und den Übergang zur Eroberung Palaestinas ist dann eine Gestalt ganz anderen Ursprungs verwendet worden, die des Lewiten Moses.

In einem Liede über die Stämme Israels etwa aus dem Ende des 9. Jahrhunderts466 ist Moses der Repräsentant der [205] Priesterschaft, die, obwohl tatsächlich aus freier Berufswahl hervorgegangen, nach dem Postulat der genealogischen Auffassung aller Verbände als ein den weltlichen gleichstehender Stamm unter dem Namen Lewi betrachtet wird. Ihre Kunst, durch die Losorakel der Urîm und Tummîm die göttliche Entscheidung einzuholen, hat Moses dem Jahwe »an den Wassern von Merîba« im Kampf abgewonnen; das ist der »Prozeßquell«, an dem die Priester der Oase Qadeš, in der Wüste südlich von Palaestina, Recht sprechen. Nach der Erzählung des Jahwisten hat Moses diesen Quell aus dem Felsen geschlagen; und hier wird auch das Erdfeuer am Dornbusch gelegen haben, in dem sich, wie er berichtet, Jahwe dem Mose offenbart hat467. Auch die Beschneidung wird auf ihn zurückgeführt; sie hat sein Weib Ṣippora als Zaubermittel benutzt, um Jahwes Blutdurst zu beschwichtigen, als dieser bei Nacht den Moses in der Wüste überfiel und töten wollte468.

In der Erzählung des Jahwisten ist Qadeš das Ziel, zu dem Moses die Auswandernden hinführt, nachdem sie den Ägyptern glücklich entronnen sind, und hier »setzt er ihnen Recht und Gericht«469. Offenbar sollte das große Opferfest, zu dem die [206] Israeliten drei Tage weit in die Wüste ziehen, das Passachfest, hier stattfinden470. Aus dem Feuer am Dornbusch ist Jahwe selbst nach Ägypten gezogen, um sein Volk zu befreien, und zieht ihm voran, bei Tage in einer Wolkensäule, bei Nacht in einer Flammensäule; beim Aufbruch aus Qadeš (Num. 21) wird sie nicht mehr erwähnt, ist also hier geblieben.

Dadurch ist dann auch Moses selbst nach Ägypten gebracht worden. Nach dem Jahwisten ist er hier geboren; dabei ist ein allgemein verbreitetes Märchen auf ihn übertragen, das sich in derselben Weise an zahlreiche Gestalten der verschiedensten Völker angesetzt hat, wie einem König der Untergang durch einen neugeborenen Knaben verkündet wird und er vergeblich versucht, ihn zu beseitigen und das Geschick zu wenden471. Bezeichnend für die Mache ist, daß die Motive, die dabei angeschlagen sind, in der Fortsetzung sofort fallen gelassen werden: Moses wird von der Königstochter aufgezogen, aber nachher ist er ein Schafhirt in der Wüste, von dem am Hof niemand etwas weiß, und die Anordnung, die neugeborenen israelitischen Knaben zu töten, bleibt völlig ohne Wirkung, das Volk ist nachher ebenso zahlreich wie vorher. Auch ist Moses nichts weniger als ein Krieger und Held, wie es diese Erzählung erfordern würde, sondern immer nur ein durch seine Verbindung mit der Gottheit mit Zauberkräften ausgestatteter Wundertäter. Weder gegen die Ägypter hat er gekämpft noch gegen die Kana'anaeer, auch in der Schlacht gegen 'Amaleq, den Beduinenstamm der Wüste, [207] der mit den seßhaften Viehzüchtern der Oasen in ständigem Kampfe lebt, wirkt er nur als Zauberer mit (Exod. 17, 8ff. aus E); die führende Stellung, der die Ältesten Israels sich willenlos fügen, erhält er durch die Wundertaten, zu denen Jahwe ihm die magische Kraft gewährt, und ebenso zwingt er den Pharao zur Bewilligung des Abzugs nicht durch Heldentaten, sondern durch Zauberkünste.

Nun ist sein Name allerdings ägyptisch (wovon jedoch der Erzähler, der Exod. 2, 10 für ihn eine hebraeische Etymologie gibt, keine Ahnung hat); Mose ist das gewöhnliche Wort für »Kind«, das sich in zahlreichen damit gebildeten Personennamen wie Ra'mose, Thutmose, A'ḥmose, aber auch als Kurzname findet; und auch ein zweiter ägyptischer Name, Pinchas »der Mohr«, findet sich bei einem seiner Nachkommen und kehrt in dem von ihm abgeleiteten Priestergeschlecht von Šilo wieder472. Somit werden sich hier wirklich Namen von einzelnen Persönlichkeiten erhalten haben; ein Ägypter namens Mose473 mag in der Tat irgendwie nach Qadeš verschlagen worden sein und hier bei der Priesterschaft eine führende Stellung gewonnen haben, so daß sein Name als der des Begründers ihrer Kunst weiterlebte474. Aber weiteres läßt sich über ihn nicht ermitteln, von irgendwelchen ägyptischen Einflüssen in Religion und Kultus [208] Jahwes findet sich garnichts, diese tragen vielmehr durchweg das Gepräge eines echt semitischen Wüstenstammes. Ausschließlich auf die Wüste ist denn auch in der Überlieferung Moses' Wirksamkeit beschränkt; als der Angriff auf Kana'an bevorsteht, läßt ihn Jahwe auf dem Gipfel des Berges Pisga oder Nebo sterben, aber sein Grab kennt niemand475.

Weiter verbunden ist Moses beim Jahwisten mit Midian. Hier lebt er als Schafhirt, der Priester von Midian ist sein Schwiegervater, dem er nach E auch die Gestaltung der Rechtsprechung verdankt (Exod. 18). Midian, korrekter Madian476, ist die nordarabische Landschaft östlich vom Golf von Aila. In derselben Gegend liegt nach den ältesten Zeugnissen auch der Sinai477, der Sitz Jahwes. Im Deboralied zieht Jahwe von Se'îr und dem Gebiet Edoms aus seinem Volk zu Hilfe; im Eingang des »Segens Moses« heißt es: »Jahwe kam vom Sinai, ging auf über Se'îr, leuchtete auf vom Gebirge Pa'rans und kam nach Merîbat-Qadeš«478. Also Jahwe kommt von Südosten her, über die Wohnsitze Edoms östlich von der 'Araba hinweg; noch weiter dahinter liegt der Sinai. In allen älteren Erzählungen [209] trägt Jahwe den Charakter eines Feuergottes; als feuriger Ofen erscheint er bei Nacht, im Erdfeuer offenbart er sich dem Mose; so wird auch seine Offenbarung auf dem Sinai durchaus wie ein Vulkanausbruch geschildert (Exod. 20, 18 J2; v. 16 E), trotz seiner Verlegung auf die jetzt nach ihm benannte Halbinsel, auf der es nie Vulkane gegeben hat. So kann kein Zweifel bestehn, daß der Sinai in einem der zahlreichen jetzt erloschenen Vulkane479 der Ḥarra's zu suchen ist, die sich in Nordarabien parallel der Küste bis in die Gegend von Medina und weiter hinziehn. Er liegt also in Midian; daher ist der Priester von Midian, dessen Gott nach der Auffassung des Jahwisten nur Jahwe gewesen sein kann, Moses' Schwiegervater. Den Sinai dagegen hat er nicht berücksichtigt, sondern sich damit beholfen, daß Jahwe dem Moses im Feuer am Dornbusch erscheint und von hier mit ihm nach Ägypten zieht.

Der Folgezeit jedoch genügte das nicht; das Volk sollte selbst zum Gottesberg ziehn, und Moses hier die grundlegenden Gesetze von Jahwe selbst empfangen. Daher ist in einer großen Erweiterung des ursprünglichen Textes (J2) vor den Zug nach Qadeš ein Zug nach dem Sinai eingelegt. Der wirkliche Berg freilich lag viel zu weit ab, auch hatte man von seiner Lage wohl nur sehr unklare Vorstellungen; so wurde er in die Nähe Ägyptens versetzt, an die Stelle, wo der Name dann in der Geographie haften geblieben ist. Daß er in Wirklichkeit nicht hierher gehört, verrät sich darin, daß beim Elohisten, der die Erzählung des Jahwisten benutzt, aber vielfach umgestaltet, der »Gottesberg« nicht Sinai, sondern Choreb heißt. Die Nachwirkung des echten Sinai hat sich darin erhalten, daß, wie schon erwähnt, die Gottesoffenbarung in beiden Darstellungen die Züge eines Vulkanausbruchs trägt480.

[210] Eine Erörterung erfordert noch der Name Lewi. Betrachtet wird er als Name eines Stammes, mit einem eponymen Ahnen, der in der Liste der Söhne Israels den übrigen Stammvätern gleichgestellt ist. Indessen seiner Bildung nach ist es kein Stammname, sondern höchstens ein von einem solchen abgeleitetes Ethnikon481. Wie er zum Namen der erblichen Priesterschaft geworden ist, wird später zu besprechen sein. Aber in dem ältesten Dokument, dem Segen Jakobs, erscheint Lewi durchaus nicht als ein priesterlicher Stamm, sondern eng verbunden mit seinem Bruder Simeon als ein arger Frevler: Jakob verflucht sie, weil sie »in ihrem Zorn Männer erschlagen, in ihrem Mutwillen Stiere gelähmt haben«, und kündet ihnen die Auflösung und Zerstreuung in Israel an. Nach einer Erzählung, die in Gen. 34 aus unbekannter Quelle erhalten ist, ist diese Tat gegen Sichem begangen, das die beiden Brüder überfallen und ausgemordet haben482. Was den Anlaß gegeben hat, das Schicksal, das Sichem durch Abimelek erlitten hat. (s.u. S. 234f.), hier Simeon und Lewi zuzuschreiben und daher in die Urzeit zu verlegen, ist für uns völlig dunkel, berechtigt aber nicht, die Erzählung irgendwie in wirkliche Geschichte umzusetzen. Über die Ereignisse, welche die Auflösung der beiden Stämme herbeigeführt haben, erfahren wir nichts; von Simeon wissen wir nur, daß er ganz im Süden Judas gesessen hat und daß er früh verschollen ist. So werden wir auch Lewi hier suchen; und das führt wieder nach Qadeš. Einen wirklichen Stamm Lewi freilich wird es schwerlich gegeben haben; aber es mag der Name der hier am »Prozeßquell« ansässigen Priester gewesen sein, die ihr Geschlecht und ihre Kunst auf Moses zurückführten483. Als sie dann, etwa [211] durch die Amaleqiter, zersprengt wurden, mögen sie in Israel ein Unterkommen gefunden haben. So ist der Name Lewi für den berufsmäßigen Priester in Aufnahme gekommen; von den gewöhnlichen Priestern unterscheiden sie sich dadurch, daß sie als Träger der von Moses her überlieferten Tora eine autoritative, von der Staatsgewalt unabhängige Stellung beanspruchen; diese Auffassung hat dann das Deuteronomium durchgeführt.

Auch über den Verlauf der Festsetzung in Palaestina hat sich bei den Israeliten keinerlei Kunde bewahrt. Davon, daß sie hier lange Zeit unter ägyptischer Herrschaft gestanden haben, weiß die Überlieferung nichts mehr, geschweige denn von der Besiegung durch Merneptah, von der dieser redet. Die älteste uns wenigstens großenteils erhaltene Darstellung (Jud. 1), die wohl sicher aus dem Jahwisten stammt484, setzt voraus, daß das Volk als Ganzes bei Jericho »der Palmenstadt« über den Jordan gegangen ist und diese erobert hat; dann aber zieht jeder Stamm für sich485 in »sein Los«, das ihm von Jahwe zugewiesene Gebiet.[212] Aber im allgemeinen können sie nur das Gebirge besetzen, in die Täler vermögen sie nicht einzudringen, die befestigten Städte können sie nur in wenigen Fällen einnehmen. Hier behauptet sich die ältere und kriegsgeübte, mit eisernen Wagen ausgerüstete Bevölkerung, erst »als Israel stark ward, wurden sie fronpflichtig, aber vertrieben wurden sie nicht«. Der Verfasser gibt also einfach das Bild der Zustände, wie sie zu Anfang der Königszeit bestanden; daran werden sich dann die Erzählungen von den einzelnen Kämpfen der folgenden Zeit, der sog. Richterzeit, angeschlossen haben.

Dem gegenüber steht die ausführliche Eroberungsgeschichte, wie sie zuerst der Elohist gegeben hat. In ihr handelt das Volk einheitlich unter Führung des Josua, eines Heros, dessen Grab man in Tamnat-cheres (im Gebirge Ephraim) zeigte. Er besiegt der Reihe nach alle feindlichen Könige, verteilt dann das ganze Gebiet unter die einzelnen Stämme486 und verpflichtet in Sichem, dem Hauptheiligtum der Josephstämme, das Volk nochmals feierlich zur Alleinverehrung Jahwes. Diese ganze Darstellung steht in krassem Widerspruch zu den Zuständen, die wir beim Einsetzen wirklich geschichtlicher Kunde überall finden, und ist historisch völlig wertlos. Verwendet sind dabei Sagen von Kämpfen, die in sehr verschiedene Zeiten fallen werden, so von der Zerstörung von Jericho oder der von ha-'Ai, von der große Ruinen zeugten, oder von einer Schlacht bei Gibe'on, von der ein altes Lied erzählt. – Alles andere ist freie Erfindung487.

[213] Die deuteronomistische Bearbeitung hat das dann noch weiter ausgemalt und, in schroffem Gegensatz gegen die älteren Berichte, Ernst gemacht mit dem Gebot des Deuteronomiums, daß die gesamte ältere Bevölkerung wegen ihres Götzendienstes ausgerottet werden solle; eben in der Zeit, wo das Volk politisch vernichtet war, schwelgt sie auf dem Papier in widerlichster Weise in der Wollust der Grausamkeit. Dadurch ist das Buch Josua eines der unerfreulichsten und verlogensten des AT. geworden.


Quelle:
Eduard Meyer: Geschichte des Altertums. Darmstadt 41965, Bd. 2/2, S. 203-214.
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