Charade. Ein Glied, das unentbehrlich dir, Sind meiner Silben ersten beide. Die Dritte dient zum Schutz – zur Zier. Von Filz ists oft, oft Stroh und Seide. Das Ganze kann der Schneider nicht, Es könnens nicht die Frauen missen. Wenn auch ...
Dänemark • Svend Grundtvig: Dänische Volksmärchen Nach bisher ungedruckten Quellen erzählt von Svend Grundtvig. Uebersetzt von Willibald Leo. Leipzig: Joh. Barth, 1878; Dänische Volksmärchen 2. Nach bisher ungedruckten Quellen erzählt von Svend Grundtvig. Uebersetzt von Adolf Strodtmann. Leipzig: Joh. Barth, 1879. • Klara ...
Das arme Edelfräulein und der reiche Graf. Es war einmal ein Edelmann, der besaß nur ein ganz kleines Schloß und ein Stückchen Land davor. In dem Schlößchen wohnte er mit seiner Tochter, denn die Frau war ihm gestorben; und Lottchen ...
Das Bärensdorf.
Das Bullenfest im Drömling. An einem gewissen Tage wird in der Schenke der Dörfer des Drömlings (noch jetzt?) der Gemeinstier geschlachtet und auf der Stelle verzehrt. Ein jeder Hofwirth findet sich mit Anbruch des Tages dazu ein. Kaum ist der ...
Das Elbingeröder Zwergloch.
Das Fräulein von Schroffenstein. Es lebte vor Zeiten auf seiner Burg zu Eschenlohe ein junger Graf, schön von Gestalt, und von angenehmen, feinen Sitten. Dieser empfand Liebe für die junge und schöne Adelheid von Schroffenstein, die einzige Tochter und Erbin ...
Das gehorsame Mäuschen. »Was lauerst du?« red't aus der Ferne Das Mäuschen eine Katze an. »Wie funkeln deine Augen-Sterne, Daß man es kaum ertragen kann.« »Komm her, mein Schätzchen!« sprach die Katze, »Ich spielte mit dir gar zu ...
Das Grundlos. »Unfern der nördlichen Spitze des Hakels sieht man, am Abhang des Berges, einen großen Erdfall, zum Theil mit Wasser ausgefüllt, am Rande mit hohem Schilf überwachsen, und in der Mitte mit der längsten Stange nicht zu ergründen. Darum ...
Das gute Kind. Die kleine Nina war ein so gutes, freundliches Kind, daß jedermann sie herzlich lieb hatte. Wenn sie aß, sahe sie sich immer nach der kleinen Katze und dem Hündchen um, auch ihnen etwas mitzutheilen. Entstand unter den ...
Das Häuschen von Zuckerwerk. Zwei Kinder hatten sich im Walde verirret und starben fast vor Hunger und Müdigkeit. Endlich erblickten sie ein kleines Häuschen, und, o Freude! es war ganz von Zuckerwerk. Statt der Dachziegel dienten gemandelte Lebkuchen, und die ...
Das Himmelreich. In dem lieblichen Thale, durch welches der Neckar sich schlängelt, ragt, nicht weit von dem Städtchen Grundelsheim, ein steiler Berg vor den andern Bergen weit hervor, auf dessen Gipfel eine, dem Erzengel Michael geweihete, Kirche steht, die Himmelreich ...
Das Hirtenbüblein. Ein Hirtenbüblein war wegen seiner klugen Einfälle und witzigen Antworten weit und breit bekannt. Von ihm hörte auch eines Tages der Bischof; der ließ ihn sogleich zu sich kommen, um zu erfahren, ob die Leute wahr geredet ...
Das ist des Mannes Feld! »Während daß Kaiser Heinrich einst sein Hoflager auf der Burg bei Wallhausen, in der goldnen Aue hatte, bat sich einer seiner Mannen 1 von ihm ein Stück Feld zu seinem Eigenthum aus, das an die ...
Das Kapitel vom Waldbruder. Wie sie denn weiter gezogen in die Kreuz und Quer, so kamen sie von Ungefähr zur Klause eines Waldbruders. Der saß so eben vor seiner Zelle, in einem Buche lesend. Sie riefen ihn an, und baten ...
Das Kästchen. Es war einmal ein Bauer, der hatte auf seinem Acker einen Berg. Als es nun im Frühjahr an das Bestellen ging, pflügte er mit seinen Ochsen erst alles andere Land; dann machte er sich an den Berg und ...
Das Kloster Allerheiligen. Bei dem Waldstädtchen Oppenau, in der Ortenau, liegt das Kloster Allerheiligen. Von Bergen eingeengt, die ihre kahlen Häupter in die Wolken erheben, liegt es, wie von der übrigen Erde abgerissen, und nie blüht hier ein Frühling. Im ...
Das ländliche Leben. Ein Mann, welcher mehrere Kinder hatte, kaufte sich ein Gut auf dem Lande, um es selbst zu bewohnen. Einige der Kinder waren sehr betrübt darüber, daß sie nun die schöne Stadt mit ihren abwechselnden Vergnügungen verlassen, und ...
Das letzte Kapitel, womit aber die Geschichte von den sieben Schwaben noch nicht aus ist. Was aus den andern Gespanen geworden, und welche Abenteuer insbesondere der Spiegelschwab noch weiter gehabt, davon handelt ein eigenes Büchlein. Hier sei nur vom Blitzschwaben ...
Das Mährchen von den Kücheln. Als die Küchle gebachen waren, gab die Mutter jedem Kinde eins zum Imbiß; die übrigen aber trug sie in die Speis für das Mittagessen, und sagte dann, und drohte: Rührt mir nichts an in der ...
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Der junge Königssohn Philotas gerät während seines ersten militärischen Einsatzes in Gefangenschaft und befürchtet, dass er als Geisel seinen Vater erpressbar machen wird und der Krieg damit verloren wäre. Als er erfährt, dass umgekehrt auch Polytimet, der Sohn des feindlichen Königs Aridäus, gefangen genommen wurde, nimmt Philotas sich das Leben, um einen Austausch zu verhindern und seinem Vater den Kriegsgewinn zu ermöglichen. Lessing veröffentlichte das Trauerspiel um den unreifen Helden 1759 anonym.
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Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
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