ἱερο-δόκα , ϑεῶν λήματα , Opfer annehmend, Aesch. Suppl . 358, wo man auch ἱερόδοκα λήμματα , von den Göttern in den Tempeln empfangen, aber unrichtig, ändert u. erkl.
ἱερό-δουλος , ὁ, ἡ , Sklaven u. Sklavinnen, die, zum Tempeldienste bestimmt, als den Göttern gehörig betrachtet werden; bes. in den Tempeln der Aphrodite in Korinth u. sonst; γυναῖκες Strab . VI, 272; Philo . Vgl. Hirt über ...
ἱερο-θαλλής , ές , heilig sprossend, blühend, Orph. H . 39, 17.
ἱερο-θεσία , ἡ , göttliche Anordnung, K. S .
ἶερο-θετέω , den Gottesdienst anordnen, Sp .
ἱερο-θέτης , ὁ , Anordner des Gottesdienstes, Dion. Areop .
ἱερο-θρησκεία , ἡ , heiliger Gottesdienst, Sp .
ἱερο-θύσιον , τό , ein Ort zum Opfern, Paus . 4, 32, 1.
ἱερο-θυτεῖον , τό , dass., Inscr. Lind . im Rhein. Mus. N. F. IV, 2 p. 166.
ἱερο-θυτέω , opfern, Sp .
ἱερο-θύτης , ὁ , Opferpriester; Paus . 8, 42, 8; Inscr .
ἱερό-θυτος , Gott geopfert; ἱερ. ϑάνατος Pind. frg . 225 bei Plut. de glor. Ath . 7, Opfertod für's Vaterland; καπνός , Opferdampf, Ar. Av . 1265; τὰ ἱερόϑυτα , Opfer, Ath . XIV, 660 c; vgl. Arist. oec . 2, 20 ...
ἶερο-κατ-ήγορος , Ankläger der Heiligen, K. S .
ἶερο-καυτέω , als ein Opfer verbrennen; D. Sic . 20, 65; B. A . 51.
ἶερο-κήρυξ , ῡκος, ὁ , Opferherold, Opferdiener; Dem . 59, 78; Hermias Ath . IV, 149 e; Inscr ., die auch das Verbum ἱεροκηρυκέω haben.
ἶερο-κόμος , od. ἱεροκόμας, ὁ , den Tempel besorgend, Hesych .
ἶερό-ληπτος , begeistert, Man . 4, 227.
ἶερο-λογέω , von heiligen Dingen, heilige Worte sprechen, Sp . Bei Luc. Dea Syr . 26 in ion. Form ἱρολογέουσι ἐπὶ τῷ πρήγματι .
ἱερο-λογίο , ἡ , das Sprechen von heiligen Dingen od. heiliger Worte, Sp .; bei Luc. Astrol . 10 in ion. Form ἱρολογίη .
Buchempfehlung
In ihrem ersten Roman ergreift die Autorin das Wort für die jüdische Emanzipation und setzt sich mit dem Thema arrangierter Vernunftehen auseinander. Eine damals weit verbreitete Praxis, der Fanny Lewald selber nur knapp entgehen konnte.
82 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro