Philosophie (8.773 Artikel)
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Ab esse ad posse valet, a posse ad esse non valet consequentia

Ab esse ad posse valet, a posse ad esse non valet consequentia [Mauthner-1923]

Ab esse ad posse valet, a posse ad esse non valet consequentia – Eine Binsenweisheit, die genau genommen nicht einmal wahr ist. Doch warum sollte man nicht auch einmal uralte Binsensätze genau nehmen? Der Sinn ist: was existiert, muß auch möglich ...

Lexikoneintrag zu »Ab esse ad posse valet, a posse ad esse non valet consequentia«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 1, S. 2-4.
ab ovo

ab ovo [Kirchner-Michaelis-1907]

ab ovo (lat.), von Anfang einer Sache an, ist eine sprichwörtliche Redensart, die aus dem Lateinischen stammt und von der Mahlzeit hergenommen ist, bei der man mit dem Ei (ovum) begann und mit den Äpfeln endigte (vollständig ab ovo usque ...

Lexikoneintrag zu »ab ovo«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 5.
Ab universali ad particulare valet

Ab universali ad particulare valet [Eisler-1904]

Ab universali ad particulare valet , a particulari ad universale non valet consequentia : Vom Allgemeinen darf man auf das Particuläre , Besondere schließen, weil dieses in jenem schon eingeschlossen ist. Vgl. Dictum.

Lexikoneintrag zu »Ab universali ad particulare valet«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 8.
ab universali ad particulare valet

ab universali ad particulare valet [Kirchner-Michaelis-1907]

ab universali ad particulare valet , a particulari ad universale non valet consequentia (lat.) heißt: Der Schluß vom Allgemeinen auf das Besondere ist gültig, der Schluß vom Besonderen auf das Allgemeine ist ungültig. Dieser Satz ist richtig; denn was von der ...

Lexikoneintrag zu »ab universali ad particulare valet«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 10.

Abälard, Petrus [Eisler-1912]

Abälard (Abeillard, Abélard), Petrus . Geb. 1079 in Pallet (oder Palette) bei Nantes. Er genoß den Unterricht der Scholastiker Roscelinus , Wilhelm von Champeaux u. a. Er lebte und lehrte an verschiedenen Orten, besonders in und bei Paris (Schloß Melun, Corbeil). Sein ...

Lexikoneintrag zu »Abälard, Petrus«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 1-2.
Abalienation

Abalienation [Eisler-1904]

Abalienation : Geistesstörung (s. d.).

Lexikoneintrag zu »Abalienation«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 1.
abalienieren

abalienieren [Kirchner-Michaelis-1907]

abalienieren (lat. abalienare) heißt entäußern, entfremden; Abalienation heißt Entäußerung, Geistesstörung.

Lexikoneintrag zu »abalienieren«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 2.
Abänderung

Abänderung [Kirchner-Michaelis-1907]

Abänderung ist der Wechsel einzelner Eigenschaften (s. d.) eines Dinges , ohne daß das Wesen des Dinges dadurch aufgehoben wird. Aristoteles (384-322) sieht in der Abänderung eine Form der Bewegung . Die Bewegung ist ihm die Verwirklichung des Möglichen . Sie hat ...

Lexikoneintrag zu »Abänderung«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 2.
Abart

Abart [Kirchner-Michaelis-1907]

Abart , Unterart, Spielart oder Rasse heißt die aus der Vererbung zufälliger Merkmale entstandene Unterform einer Art. Vgl. Art, Darwinismus .

Lexikoneintrag zu »Abart«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 2.
Abasie-Astasie

Abasie-Astasie [Kirchner-Michaelis-1907]

Abasie-Astasie (gr.) heißt die durch hysterische Schwäche hervorgerufene Unfähigkeit Nervenkranker zu gehn und zu stehn. Der Kranke kann im Liegen mit seinen Beinen jede Bewegung ausführen; aber er kann nicht gehn und stehn. Vgl. Hellpach, die Grenzwissenschaft der Psychologie ...

Lexikoneintrag zu »Abasie-Astasie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 2.

Abbott, Thomas [Eisler-1912]

Abbott, Thomas , geb. 1829 in Dublin, Prof. daselbst. Schriften : Light and Touch, 1864. – Kants Introduction to Logic, 1886. – Elements of Logic, 3. ed. 1895, u. a.

Nachtrag zum Lexikoneintrag zu »Abbott, Thomas«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 859.

Abbt, Thomas [Eisler-1912]

Abbt, Thomas , geb. 1738 in Ulm, 1761-62 in Berlin (Verbindung mit Mendelssohn u. a.), gest. 1766 in Bückeburg. = A. gehört zu den aufklärerischen Popularphilosophen. SCHRIFTEN: Vom Vordienste, 1765. – Vermischte Schriften, herausgegeben von Fr. Nicolai, 1768-81 u. 1790, u ...

Lexikoneintrag zu »Abbt, Thomas«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 2-3.
Abbüßungsvertrag

Abbüßungsvertrag [Kirchner-Michaelis-1907]

Abbüßungsvertrag (lat. pactum expiatorium) heißt der Vertrag, durch den man sich verpflichtet, das einem andern zugefügte Unrecht wieder gut zu machen, und durch den der Staatsbürger das Recht erhält, statt bei Gesetzesverletzung vom Staate ausgeschlossen zu werden, sich einem anderen ...

Lexikoneintrag zu »Abbüßungsvertrag«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 2.
abdisputieren

abdisputieren [Kirchner-Michaelis-1907]

abdisputieren (v. lat. disputare = streiten) heißt abstreiten.

Lexikoneintrag zu »abdisputieren«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 2-3.
Abduction

Abduction [Eisler-1904]

Abduction : Überleitung von einem Satz zum andern.

Lexikoneintrag zu »Abduction«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 1.
Abduktion

Abduktion [Kirchner-Michaelis-1907]

Abduktion (lat. abductio), eigtl. Wegführung, heißt in der Logik der Übergang von einem Satz zum andern.

Lexikoneintrag zu »Abduktion«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 3.

Abel, J. Fr. [Eisler-1912]

Abel, J. Fr. , geb. 1751 in Vaihingen, seit 1790 Professor in Tübingen, gest. daselbst 1810. = Eklektiker, gemäßigter Gegner Kants. A. war auf der Karlsschule der Lehrer Schillers. SCHRIFTEN: Einleitung in die Seelenlehre, 1786. – Über die Quellen der menschlichen Vorstellungen, 1786 ...

Lexikoneintrag zu »Abel, J. Fr.«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 3.

Abendroth, E. B. [Eisler-1912]

Abendroth, E. B. , geb. 1842 in Pirna, Archivar der kgl. sächsischen Gesellsch. d. Wissensch. in Leipzig. Schriften : Das Problem der Materie, 1889.

Nachtrag zum Lexikoneintrag zu »Abendroth, E. B.«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 859.
Aberglaube

Aberglaube [Kirchner-Michaelis-1907]

Aberglaube (auch Afterglaube, Mißglaube, lat. superstitio, gr. deisidaimonia ) heißt allgemein jeder falsche Glaube . Er entsteht, indem niedere religiöse Vorstellungen zur Zeit des religiösen Fortschritts festgehalten werden. Im engeren Sinne ist der Aberglaube eine den Gesetzen der Erfahrung und des Denkens ...

Lexikoneintrag zu »Aberglaube«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 3.
Aberratio delicti

Aberratio delicti [Kirchner-Michaelis-1907]

Aberratio delicti (lat.), Abirrung des Vergehens, bezeichnet die unbeabsichtigte Folge einer schlechten Handlung ; ob sie dem Täter zuzurechnen sei, ist eine ethische und juridische Streitfrage.

Lexikoneintrag zu »Aberratio delicti«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 3.

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