11.


[180] Kettel war um diese Zeit nach Wien abgegangen. Es galt nun unter den gleichzeitigen Anfängern den geeignetsten hervorzusuchen, um die Lücke auszufüllen. Es wurden mit denselben verschiedene Versuche angestellt. Einer derselben zeichnete sich vor allen Andern durch eine auffallende geistige[180] Befähigung aus. Ich sehe den sechzehnjährigen Jüngling noch vor mir im blauen Frack und grauen Militärbeinkleide mit rothen Streifen. Sein Name ist später durch die ganze deutsche Theaterwelt gegangen.

Carl Seydelmann kam gerade aus dem Feldzuge, während dessen er in einer Militärkanzlei bedienstet war.

Die Natur hatte dem Manne außer einer schlanken, fast großen, aber angenehmen Statur fast jede körperliche Ausstattung für seinen Beruf versagt und namentlich in Bezug auf das Sprachorgan, dieses unentbehrliche Werkzeug des Schauspielers, war er mehr als stiefmütterlich behandelt worden. Als Entschädigung dafür war ihm aber eine Zähigkeit der Ausdauer, ein Eifer und eine Verstandesschärfe verliehen worden, daß es ihm durch das Zusammenwirken dieser Eigenschaften möglich wurde, eine Stellung in der Theaterwelt zu erreichen, die viel bewundert und viel beneidet worden ist.

Ich habe keine Gelegenheit gehabt, den gefeierten Schauspieler auf dem Höhenpuncte seiner Wirksamkeit in Stuttgart und Berlin zu beobachten. Ich kenne Seydelmann nur als Anfänger und aus seinem Gastspiele auf dem Wiener Hofburgtheater im Jahre 1830. Kann man aber schon von dem gewöhnlichen Schauspieler annehmen, daß er nach fünfzehnjähriger Thätigkeit als entwickelt und seine künstlerische Richtung als feststehend zu betrachten sei, wieviel mehr ist man zu dieser Annahme berechtigt bei einem so rastlos arbeitenden Geiste und einem so scharf ausgesprochenen Verstandesmenschen, wie Seydelmann. Solche Naturen verkürzen ihre Lehrzeit, springen Andern weit voraus an ihr vorgestecktes Ziel[181] und sind künstlerisch emancipirt, während Andere noch im Sturme nach der Richtung ausspähen, die sie einzuschlagen haben.

Die Eindrücke, die ich von Seydelmann gehabt habe, sind so verschiedener Art, daß ich fast verlegen bin, ihnen Ausdruck zu geben, aus Besorgniß, mißverstanden zu werden. Ich habe von jeher für alles Schöne und Große ein sehr empfängliches Gemüth, einen bewundernden Geist besessen und meine Anerkennung war wahr und warm, wo ich mich ergriffen fühlte.

Als Anfänger hatte Seydelmann in Liebhaberrollen vor Allem mit Hindernissen zu kämpfen, die nicht zu besiegen und hauptsächlich in seinem ungünstigen Sprachorgane und in einer steifen Körperbewegung zu suchen waren. Aber selbst hier, wo die Natur ihm geradezu widerstrebte, mußte man bereits eingestehen: dieser entschlossene Geist steuert unerschütterlich einem Ziele zu, dieser durchdringende Verstand will etwas Ungewöhnliches schaffen.

In Wien trat mir der fertige Schauspieler entgegen. Den großen Schauspieler bringt nur die Natur hervor, der ganze Organismus des Menschen muß dafür eingerichtet sein; der Verstand soll die Gaben der Natur richtig entwickeln und der künstlerische Geist dieselben zweckmäßig anwenden und beherrschen. Wenn Lessing seinen Maler Conti die Frage aufwerfen läßt, ob Rafael nicht das größte malerische Genie geworden wäre, wenn er ohne Hände geboren worden wäre? so bin ich so frei, das zu verneinen, denn ohne das Instrument, das Stift und Pinsel führen kann, würde sich Rafael's[182] Genius niemals entfaltet haben und hätte sein schlummernder Genius zu dem Nothmittel gegriffen, die Füße zum Malen zu benützen, so würde man wohl seinen Entschluß und seine Ausdauer angestaunt haben, man wäre wohl davon gerührt worden, man wäre aber schwerlich hingerissen worden und bewunderte nicht vier Jahrhunderte später eine Cäcilia, eine Verklärung und Transfiguration.

Seydelmann entbehrte des Schauspielerinstrumentes und somit des Mittels, dem Worte den geistigen Ausdruck durch den physischen Ton zu geben. Seydelmann fühlte das, und verstandesreich, wie er war, suchte er diesen Mangel durch andere Hilfsmittel zu ersetzen. Statt Producten der Phantasie, des bildungsfähigen Naturells, stellte er Schöpfungen der Reflexion, des Raffinements und der Grübelei auf und schmückte dieselben mit einer Menge von Aeußerlichkeiten, die mitunter sehr geistreich und klug berechnet waren. Daß diese Leistungen namentlich in Norddeutschland, auf dem Heimatsboden der Reflexion, gewaltig zum Verstande sprachen, finde ich ganz begreiflich und ich habe mich des Glückes meines ehemaligen Kunstgenossen immer wahrhaft gefreut.

Selten aber sprachen seine Gebilde zur Phantasie und zum Gemüthe, weil sie eben den Eindruck des Künstlichen, des Absichtlichen machten und hierdurch die Illusion aufgehoben wird.

Eine köstliche Figur war sein Vatel in »Ehrgeiz in der Küche«. Hier war er ganz in seinem Elemente, hier herrschte der geistreich pointirte Witz, von einer musterhaften Aussprache des Französischen unterstützt; jede neue Rede, jede[183] neue Wendung brachte eine neue überraschende Nuance; man kam nicht aus dem Lachen.

Sein Essighändler war vortrefflich gedacht und man konnte dem Künstler seine Achtung nicht versagen, wie er Humor und Gemüth und eine schlichte Derbheit auszudrücken beabsichtigte, aber den vollen Eindruck hinderte das unfügsame Organ, welchem der Ton der Herzlichkeit und Rührung unerbittlich versagt war. Sein Carlos in »Clavigo« war ganz auf die Schlageffecte berechnet und voll von frappanten Momenten. Um aber diese Effecte und Pikanterien hervorzubringen, holte er mitunter so weit aus; man sah die Absicht schon so lange voraus, daß dadurch häufig die Spitze abbrach. Sein Pausenspiel aber war geradezu störend und man wurde auf seinem Sitze förmlich ängstlich, ob er denn nicht bald losdrücken werde.

Eine total verfehlte Rolle war für mich sein Ossip in Raupach's »Isidor und Olga«. Als ich mit ihm über die Rolle sprach und ihn fragte, weshalb er Ossip mit einem nachschleppenden Beine darstelle, meinte er, er habe in Petersburg bemerkt, daß viele der gemeinen Russen Klumpfüße hätten. Ich wendete ein, daß der Fürst doch schwerlich eine so tölpelhafte Erscheinung um sich dulden und einen gemeinen Russen zu seinem Vorleser und Erzähler machen werde. Aber Seydelmann versicherte mir, Ossip sei nichts als ein Leibeigener, ein gemeiner Sclave. Der grausamste Mißgriff war aber doch, daß er den Stockrussen, mitten in Rußland, in vollständig russischer Umgebung, mit gebrochenem russischdeutschen[184] Dialecte sprach. Dafür gibt es nur einen Ausdruck: Theatercoup.

Als Seydelmann nach Berlin kam und diesen hohen Grad von Anerkennung fand, haben seine enthusiastischen Anhänger mehrfach erklärt: in Seydelmann sei Devrient's bessere Zeit überholt worden. Ich begreife nicht, wie man diese beiden Bühnenerscheinungen jemals hat nebeneinanderstellen können. Devrient, dieser übersprudelnde, in pythischer Begeisterung schaffende Genius, dieser Proteus, der den Hörer im Sturme mit sich riß, und Seydelmann, der Mann des kalten, grübelnden Verstandes, der Meister der Berechnung, der Mosaikkünstler, der eifrige Sammler von bunten Steinchen, die zum Theile prachtvoll schimmerten und glänzten, und aus welchen er die wunderbaren Gebäude aufführte, die seinen Namen verewigen.

Auch meine erste Bekanntschaft mit Holtei fällt in diese Zeit. Holtei war damals ein neunzehnjähriger Jüngling, der soeben seine ersten literarischen Versuche machte und an Schall einen väterlichen Freund und Rathgeber fand. Auch debutirte er sehr bald und mit vielem Geschicke auf dem Gebiete journalistischer Polemik, und ich selbst war einmal der Gegenstand seiner ciceronianischen Beredsamkeit, als ich einst von einem Journalisten in unverdienter Weise geschmäht und herabgesetzt worden war. Die erste dramatische Arbeit, die er hier erscheinen ließ, war auch die einzige, in der ich jemals mitgewirkt habe. Es waren »die Farben«, die sehr beifällig aufgenommen wurden. Holtei ist wirklich ein bedeutendes Talent und es ist nichts zu beklagen, als daß er durch seine unfruchtbare[185] schauspielerische Thätigkeit die tiefere Ausbildung desselben aufgehalten und erst in späteren Jahren, in seinem Grazer Tusculum, demselben freien Lauf gelassen hat.

Nagel, der bisher die älteren Heldenrollen im Besitze hatte, zog sich 1817 gänzlich von der Bühne zurück, um fortan nur als practischer Arzt zu leben. Ein großer Theil seiner Rollen, sowie seine Stellung als Regisseur ging an mich über. So nahm ich denn unter Anderen von Max Piccolomini für immer Abschied, um von jetzt an nur den Wallenstein zu spielen, den ich übrigens abwechselnd mit Max bereits in Nürnberg, Danzig und Königsberg übernehmen mußte.

Der höhere Standpunct der Kunstzustände Breslaus veranlaßte mich, besonders diese Rolle einem ernsteren Studium zu unterziehen und ihr diejenige Gestalt zu geben, welche ich fortan unveränderlich festgehalten habe.

Es ist mir nicht unbekannt geblieben, daß die Kritik in späteren Jahren mir in dieser Rolle die Ausstellung machte, ich hätte dem hochstrebenden, unzugänglichen Charakter Friedland's in den ersten drei Acten einen zu weichen, fast bürgerlichen Ausdruck gegeben und wäre der Gestalt erst von dem Augenblicke gerecht geworden, wo der vernichtende Schlag des Schicksals auf ihn niederfällt.

Es fällt mir nicht ein, diese Stimmen zu widerlegen, auch würde mir dies nichts nützen, wenn jener Eindruck vorhanden ist. Nur die Ansicht will ich mit einigen Worten besprechen, die mich bei der Darstellung Friedland's beseelte.[186]

Wallenstein hat durch glänzende Vermögensverhältnisse, durch Unternehmungsgeist und Glück eine hervorragende Stellung errungen. Mit seinen wilden Kriegeshorden verbreitet er den Schrecken vor dem kaiserlichen Namen und ungemessene Belohnungen seines Monarchen machen ihn zum reichsten und angesehensten Mann. Er wird Graf, Fürst und Herzog. Nun aber überhebt er sich gegen die deutschen Reichsfürsten. Namentlich Baiern verzeiht ihm weder seine Verdienste noch seinen Uebermuth, und zu Regensburg setzt Maximilian von Baiern seine ungnädige Entlassung durch. Wallenstein ist auf das Tödtlichste beleidigt. Er hat Undank erfahren und über unbestimmten Racheplänen brütend, zieht er sich in sein Schloß zu Prag zurück. Hier überläßt er sich seiner Lieblingsbeschäftigung, der Astrologie, und sucht sein Schicksal am Sternenhimmel zu berechnen.

Tilly, der einzige Gegner Gustav Adolf's, stirbt und die Noth des Kaisers stellt den Schwergekränkten nicht an den früheren, nein, an einen Platz, den vor ihm noch kein Unterthan eingenommen. Unerhörte Vertragsbedingungen machen ihn zum Souverän des Souveräns. Der unheilbar verwundete Stolz des Fürsten stachelt seinen Ehrgeiz. Er will sich niedersetzen bei des Reiches Fürsten, um nicht einer zweiten Absetzung als Feldherr bloßgestellt zu sein. Er fühlt sein Gewicht und er ist ein hochmüthiger Aristokrat. Er wäre vielleicht der Mann, der seine Pläne zur That verwandeln könnte, aber sein Dämon geht ihm zur Seite; um ihn zu stürzen, macht er ihn zum abergläubischen Träumer! So tritt er uns im Drama entgegen, und was nicht zu übersehen[187] ist, außer der Scene mit Questenberg, Wrangel und den Pappenheimern sehen wir ihn nur im Kreise seiner Familie und seiner Vertrauten. Er will sichergehen und statt durch rasche That zu siegen, erwartet er den Augenblick, wo die Constellation des Sternenhimmels ihm das Gelingen seiner That verbürgt. Als Krieger ist er entschlossen, als Staatsmann sind ihm alle Verhältnisse klar, aber er träumt. Er gefällt sich über seine Angelegenheit mit seiner Umgebung zu sprechen, aber vor der That selbst scheut er zaghaft zurück, weil sie ein Unrecht birgt. Seinen drängenden Freunden setzt er das Ansehen des Fürsten entgegen, weil es ihm an besseren Gründen fehlt. Er kann sich eben nicht entschließen, das Aeußerste zu thun.

Abergläubische Ahnung wirst ihn in Octavio's Arme, Octavio muß sein Freund sein, weil es ein Traumgesicht ihm sagt. Dazu kommt, daß Wallenstein einen einzigen Menschen außer sich liebt, Max Piccolomini. In Mar steht seine Jugend neben ihm und Max ist Octavio's Sohn. Von solchen Freunden umgeben, glaubt er ruhig warten zu können, bis der rechte Augenblick am Sternenhimmel erscheint. Er erscheint, aber nun erscheint ihm auch die That von der bedenklichsten Seite. Ein solcher Schritt will wohl bedacht sein, sagt er auch jetzt zu Wrangel und als dieser weg ist: »Ich will es lieber doch nicht thun. Die Treue, sag' ich Euch, ist jedem Menschen wie der nächste Blutsfreund.« Unter den Vorstellungen der Terzky wirkt vor Allem die Vorstellung künftiger Unbedeutendheit. Nur das nicht, jedes andere Opfer würde er bringen, um »den letzten Schritt, den äußersten zu meiden.« Endlich drängt ihn[188] die Terzky, nicht sein eigener Wille zu diesem Schritt und nach den beschwörenden Worten des Max würde er den Wrangel am liebsten zurückrufen, wenn es nicht zu spät wäre.

Wie gesagt, Max ist die einzige Seele, die er liebt. Frau und Tochter sind nur Zahlen für ihn, seine Tochter soll ihm einen königlichen Eidam schaffen, damit er den Kranz auf sein vollendet Werk setzen kann.

Da fällt der erste Streich des Schicksals, die ersten Truppen fallen ab, Prag ist verloren, Wallenstein und sein Anhang geächtet.


»Nun ist's entschieden, nun ist's klar und schnell

Bin ich befreit von allen Zweifelsqualen;

Die Brust ist wieder frei, der Geist ist hell.

– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –

Nothwendigkeit ist da, der Zweifel flieht,

Jetzt secht' ich für mein Haupt und für mein Leben.«


Nun ermannt er sich, nun will er handeln, aber nun ist es zu spät. Seine Herablassung gegen die Pappenheimer, seine Ueberredung gegen Max ist erfolglos. Er muß sich zur Flucht entschließen, um sich zu retten.

Octavio ist ein Verräther und sein geliebter Max ist todt. Von falschen Freunden stammt sein ganzes Unglück, zu dieser Warnung braucht er jetzt keine Sterne mehr. Er hat vom Glücke nichts mehr zu hoffen und dennoch täuscht er sich über seine Lage auch jetzt noch: »Doch werd' ich wieder steigen, hohe Flut wird bald auf diese Ebbe schwellend folgen.« Die unbestimmten Ahnungen der Terzky weist er in der stolzen Voraussetzung zurück, daß er so nicht enden kann. Des Kaisers[189] Achtbrief ängstigt dich: »Buchstaben verwunden nicht, er findet keine Hände.«

Keine Warnung macht ihn irre. Dem Schicksal, das ihn zu erdrücken droht, setzt er ruhige Größe entge gen und so fällt er als Held, weil der Träumer versäumt hat, als Held zu handeln.

Dies waren die Grundlinien, die mich bei der Auffassung des Charakters leiteten. Sie mögen zum Theile irrig sein, zum Theile nicht so zum Ausdruck gekommen sein, wie ich es mir gedacht habe, aber nach meiner Ansicht bin ich consequent vorgegangen. Daß es mir gelungen ist, als Wallenstein bedeutend zu erscheinen, dafür hat es mir an Beweisen nicht gefehlt, denn gerade diese Rolle hat in Berlin, in München, in Leipzig, in Dresden und Hamburg meine Gastspielerfolge im Wesentlichen entschieden.

Quelle:
Anschütz, Heinrich: Erinnerungen aus dessen Leben und Wirken. Wien 1866, S. 180-190.
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