Myconskerze

[116] Myconskerze, Verbascum Myconi, L. [Trew. Ebret. tab. 57.] mit wolligen Wurzelblättern, und nacktem Schafte, ein niedriges blaublühendes Kraut mit perennirender Wurzel in dunkeln Hainen der Pyrenäen.

Die etwas eingeschnittenen, rauhen, runzlichten, dicken Blätter (Fol. Auriculae ursi Myconi) geben in der wässerigen Destillation ein Wasser, welches man harntreibend und gegen den Husten dienlich gefunden haben will.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 2. Abt., 1. Teil, Leipzig 1798, S. 116.
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