§. [182] 119.

So gewiss jede Pflanzenart in ihrer äussern Gestalt, in der eignen Weise ihres Lebens und Wuchses, in ihrem Geschmacke und Geruche von jeder andern Pflanzen-Art und Gattung, so gewiss jedes Mineral und jedes Salz in seinen äussern sowohl, als innern physischen und chemischen Eigenschaften (welche allein schon alle Verwechselung hätten verhüten sollen) verschieden ist, so gewiss sind sie alle unter sich in ihren krankmachenden – also auch heilenden – Wirkungen verschieden und von einander abweichend92. Jede dieser Substanzen wirkt auf[182] eine eigne, verschiedne, doch bestimmte Weise, die alle Verwechselung verbietet, Abänderungen des Gesundheitszustandes und des Befindens der Menschen93.[183]


Quelle:
Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst. Dresden, Leipzig 51833, S. 182-184.
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