§. [237] 215.

Die sogenannten Geistes- und Gemüths-Krankheiten sind fast alle nichts anderes, als Körper-Krankheiten, bei denen das jeder eigenthümliche Symptom der Geistes- und Gemüths-Verstimmung sich unter Verminderung der Körper-Symptome (schneller oder langsamer) erhöhet – endlich bis zur auffallendsten Einseitigkeit, fast wie ein Local-Uebel in die unsichtbar feinen Geistes- oder Gemüths-Organe versetzt.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst. Dresden, Leipzig 51833, S. 237.
Lizenz: