§. [242] 225.

Es giebt dagegen, wie gesagt, allerdings einige wenige Gemüths-Krankheiten, welche nicht bloss aus Körper-Krankheiten dahin ausgeartet sind, sondern auf umgekehrtem Wege, bei geringer Kränklichkeit, vom Gemüthe aus, Anfang und Fortgang nehmen[242] durch anhaltenden Kummer, Kränkung, Aergerniss, Beleidigungen und grosse, häufige Veranlassungen zu Furcht und Schreck. Diese Art von Gemüthskrankheiten verderben dann mit der Zeit auch den körperlichen Gesundheitszustand, oft in hohem Grade.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst. Dresden, Leipzig 51833, S. 242-243.
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