§. [93] 24.

Es bleibt daher keine andre, Hülfe versprechende Anwendungsart der Arzneien gegen Krankheiten übrig, als die homöopathische, vermöge deren gegen die Gesammtheit der Symptome des Krankheitsfalles eine Arznei gesucht wird, welche unter allen (nach ihren, in gesunden Menschen bewiesenen, Befindensveränderungen gekannten) Arzneien den dem Krankheitsfalle ähnlichsten, künstlichen Krankheitszustand zu erzeugen Kraft und Neigung hat.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst. Dresden, Leipzig 51833, S. 93.
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