§. [95] 27.

Das Heilvermögen der Arzneien beruht daher (§. 12–26) auf ihren der Krankheit ähnlichen und dieselben an Kraft überwiegenden Symptomen, so dass jeder einzelne Krankheitsfall nur durch eine,[95] die Gesammtheit seiner Symptome am ähnlichsten und vollständigsten (im menschlichen Befinden) selbst zu erzeugen fähigen Arznei, welche zugleich die Krankheit an Stärke übertrifft, am gewissesten, gründlichsten, schnellsten und dauerhaftesten vernichtet und aufgehoben wird.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst. Dresden, Leipzig 51833, S. 95-96.
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