3.

An eine nahe Verwandtinn.

[113] Niemals hatten Sie Verstand zu meinem Heil, aber stets welchen zu meinem Verderben; keine Tugend konnten Sie mir einflößen, aber wohl mit Ihrer Zunge Gift diejenigen tödtlich anhauchen, welche die Natur mir mitgegeben hatte.

Quelle:
[Klencke, Karoline von]: Leben und Romantische Dichtungen der Tochter der Karschin. Als Denkmal kindlicher Liebe herausgegeben von Helmina, Frankfurt a. M. 1805, S. 113.
Lizenz: