Beilage 18.

[153] Beschreibung

der

prächtigen Vermählung König Friedrichs des I. in Preussen mit der Printzessin Sophia Louysa von Mecklenburg-Schwerin, Grabauischer Linie, de Anno 1708.

(Abgedruckt aus Lünig's Theatrum ceremoniale historico-politicum, Leipzig 1719 und 1720, Tom. II. pag. 466–469.)


An dem Königlich Preussischen Hofe hat man über das erwünschte Liebes-Verbündniss Sr. Königl. Majestät und der Durchlauchtigsten Printzessin, Sophien Louysen, Hertzogin von Mecklenburg, eine ungemeine Freude bezeuget. Die Copulation geschahe den 19. November zu Schwerin, und vertrat der Hr. Bruder dieser Königl. Braut die Stelle Sr. Königlichen Majestät, welche immittelst alle ersinnliche Anstalten machen liessen, dieselbe aufs prächtigste zu empfangen. Der Anfang hierzu wurde den 24. obgedachtes Monates zu Oranienburg gemacht, allwo Se. Majestät der König und alle Grossen des Hofes eine halbe Meile von der Stadt allerhöchstgedachter Königin entgegen fuhren, und selbige in das Königl. Schloss daselbst einholeten. Der Einzug geschahe durch zwey Ehren-Pforten, und mangelte solchem im geringsten nichts, was zu dessen Pracht und herrlichkeit erfordert wurde. Den 25. nahmen Se. Majestät von der Königin Urlaub, und erhuben sich nach Berlin: Ihre Majestät die Königin aber hielten zu Oranienburg einen Ruhe-Tag, und liessen sieh die Kostbarkeiten dieses Königlichen Schlosses zeigen. Den 26. geschahe der Königin Aufbruch von Oranienburg nach dem Königl. Lust-Hause Schönhausen, worauf sich Ihr. Majest. des folgenden Tages der Königl. Residentz-Stadt Berlin naheten.

Inzwischen war so wohl inn- als ausserhalb der Stadt alles veranstaltet worden, die Königin aufs prächtigste zu empfangen; Dahero wurde der gantze Hof-Staat auf das Feld an denjenigen Ort geführet, wo Se. Majestät, der König dero Königl. Gemahlin mit einer abermahligen Entgegenkunfft beehren wolten. Dessgleichen wurden auch nachfolgende Trouppen mit ihrer bey sieh habenden Artillerie auf die Parade geführet, und längs denen Berlinischen Hufen in Ordnung gestellet, nehmlich 2 Escadrone von der Guarde du Corps; I. Escadron von denen Grands Mousquetaires; 3 Escadrone von Printz Philips Cavalerie; 3 Escadrone von du Portails Cavalerie; 2 Bataillone von der Fuseliers-Guarde; 2 Compagnien Bombardirer und Canonirer; und I. Compagnie Pionniers. Hiernächst besetzten 2 Bataillone Granadirer den äussern Schloss-Platz samt der alten Stech-Bahne. Vor dem Dom stund eine Compagnie Frantzösischer Granadirer, welche die breite Strasse nebst der Dom-Gasse beschlossen. Von der langen Brücke biss an das Königs-Thor waren die Bürger-Compagnien in Ordnung gestellet, welche ausser dem Thor biss an die Frantzösische Compagnien reicheten, so allernächst an die Regimenter stiessen. Das Thor selbst war mit einem Commando von der Fuselier-Guarde besetzet, die Cürassir-Compagnie[154] derer Fleischer postirete sich hingegen bey der Königl. neuen Meyerey. Sobald nun Se. Majestät die Regimenter passiret waren, und man der Königl. Braut-Kutsche von ferne ansichtig wurde, gab die Cavalerie und Infanterie vom lincken Flügel das erste Feuer. Nach geschehener Conjunction beyder Majestäten wurde beym Einsitzen und Abfahren das andere Feuer auf dem rechten Flügel gegeben, welchem sogleich das dritte Feuer auf beyden Flügeln nachfolgete, ehe noch beyde Majestäten die Linien erreicheten.

Hierauf nahm der Einzug unter dem Schalle derer Post-Hörner, Paucken und Trompeten den Anfang, und geschahe derselbe in nachgesetzter Ordnung:


1. Funfftzig Postillione mit sieben Postmeistern, vier Post-Schreibern und drei Unter-Post-Bedienten, welche von des Hrn. Ober-Cämmerers ältesten Sohne, Graf Friderichen von Wartenberg, als Erb-Folgern des Königl. General-Erb- Post-Amtes, angeführet wurden.

2. Printz Philips Regiment zu Pferde.

3. Die Kutschen derer Stände, 18 an der Zahl.

4. Die Kutschen derer Hof-Leute und des Hofes, 82 an der Zahl.

5. Die Marggräfliche, Cron-Printzliche und Königliche Hand-Pferde, 70 an der Zahl.

6. Die Pagen.

7. Das Corps derer Jäger unter Anführung eines Ober-Forstmeisters.

8. Die Grands-Mousquetaires.

9. Die Academisten unter Anführung des Printzen von Anhalt-Berenburg.

10. Die Deputirten derer Stände und des Adels aus allen Königl. Provintzien unter Anführung eines Hauptes, welches sie aus sich selbst erwählet hatten, und waren ihrer über 200 ohne diejenigen, so vor dem Ober-Marschall herritten.

11. Die Trompeter.

12. Der Ober-Marschall, und hinter ihm der Schloss-Hauptmann, der Ober-Ceremonien-Meister, und der Ober-Schencke.

13. Der Hof-Staat, die Grossen des Hofes und die fremden Printzen.

14. Die Herolde.

15. Der Ober-Herolds-Meister.

16. Die Printzen des Königl. Hauses.

17. Die Schweitzer Guarde und die Königl. Laqvayen.

18. Der Ober-Cämmerer, welcher unmittelbar vor der Königl. Kutsche herritte: Der General von denen Guardes du Corps aber und der Obriste von der Schweitzer-Guarde ritten neben der Königl. Kutsche.

19. Die Königl. Kutsche, darinnen Ihre Majestäten der König und die Königin nebst Ihrer Königlichen Hoheit der Cron-Printzessin sassen. Die Schweitzer-Guarde bedeckte zu beyden Seiten den Marsch der Königl. Kutsche.

20. Die Guardes du Corps folgeten der Königl. Kutsche nach.

21. Die Königl. Braut-Kutsche.

22. Eine Königl. Kutsche, in welcher Ihre Hoheiten Marggraf Albrechts Gemahlin und die Hertzogin von Zeitz sassen.

23. Die Kutschen mit der Königin Frauenzimmer.

24. Die Reise-Kutschen.

25. Das Regiment zu Pferde du Portail.

26. Die Compagnie-Cürassirer, welche den gantzen Einzug beschloss.


Dieser überaus prächtige Einzug nahm seinen Marsch durch das Königs-Thor, welches zu solchem Ende in Gestalt einer Ehren-Pforte mit Statuen[155] und Sinn-Bildern gezieret war. An der Ehren-Pforte stunde folgende Ueberschrifft mit güldenen Buchstaben:


SOPHIAE LODOICAE, Veneri Megapolitanae, ad Thalamos Regios triumphali Pompa introgrediunti, quod fel. Conjunctione cum Aug. Prussorum Rege FREDERICO, Sanguinis Vandalici Vetustatem ad pristinam Majestatem evexit, Urbemque aeternam Adventu suo immensa Laetitia perfudit.

Sophien Louysen, der Mecklenburgischen Venus, als sie mit triumphirendem Pracht zum Königl. Beylager den Einzug hielte, darum dass sie durch eine höchstglückliche Verbindung mit dem Grossmächtigsten König Friederich in Preussen das Alterthum des Königlich-Wendischen Geblütes zu seiner vorigen Majestät erhoben, und die ewige Stadt Berlin durch ihre Ankunfft mit einer unendlichen Freude angefüllet hat.


Unter währendem Einzüge wurde von allen Thürmen der Stadt mit allen Glocken geläutet, und zum zweyten und drittenmahl rings um die Stadt von denen Wällen Salve geschossen, welches alles nebst dem Schalle derer Paucken und Trompeten, wie auch der übrigen Kriegs-Music ein hefftiges aber zugleich liebliches Gethöne erregete.

Des folgenden Tages, nemlich den 28. November, versammleten sich Nachmittags die Hof-Leute und Hof-Damen in denen Tor-Gemächern des Königs und der Königin, worunter auch das Parlament von Orange in seinen Ceremonien-Kleidern erschiene, um der Procession nach der Kirche beyzuwohnen. Das erste Zeichen wurde mit Paucken und Trompeten im langen Vor-Gemach gegeben: Bey dem andern Zeichen aber erhüben sich Se. Majestät der König aus dero Gemächern nach denen Gemächern der Königin unter Begleitung derer Printzen des Königl. Hauses, und derer Grossen des Hofes, wie auch unter Anführung derer beyden Ober-Marschalls-Stäbe. Worbey der Ober-Cämmerer und Premier-Ministre, Reichs-Graf von Wartenberg, auf einem sammeten Polster die Cron der Königin trug, und unmittelbar vor Sr. Königl. Majestät hergieng.

Die Königin, welche durch das andere Zeichen von des Königs Aufbruch verständiget worden war, kam dem König im äusersten Vor-Gemach entgegen, und nachdem sie sich vor Sr. Majestät geneiget, setzeten Se. Majestät unter währender Neigung Ihr die Crone auf das Haupt. Indem nun die Königin solchergestalt gecrönet war, trat sie nachmahls in dero Gemach zurücke, und liess sich die Crone von dero Frau Ober-Hofmeisterin befestigen.

Nachdem solches geschehen, nahm die Procession mit dem dritten Zeichen den Anfang, und gieng die Treppe herunter über beyde Schloss-Plätze nach der Dom-Kirche auf einer mit rothem Tuche bekleideten Brücke in nachfolgender Ordnung:


1. Zwey Fourierer.

2. Die Königl. Laqvayen und Pagen.

3. Das erste Chor derer Paucker und Trompeter.

4. Die Marschalls-Stäbe zur Anführung des Hofes.

5. Das Parlament von Orange.

6. Die Hof-Leuthe und die Räthe.

7. Die Ministri und die fremde Printzen.

8. Das andere Chor derer Paucker und Trompeter.

9. Die Herolde.

10. Die Ober-Herolds-Meister.[156]

11. Die Ober-Marschalls-Stäbe zur Anführung der Suite beyderseits Majestäten.

12. Seine Majestät der König in Spanischem Habit von Drap d'argent, unter dero Baldachin. Unmittelbar hinter Sr. Majestät gieng der Ober-Cämmerer, der Feld-Marschall, der Grand-Maitre, und hinter diesen der Cammer-Herr und Cammer-Juncker, so desselben Tags die Aufwartung hatten. Die 4. Cordons des Königl. Dais wurden von 4 Rittern des Königl. Preussischen Ordens gehalten, welche waren der ältere Graf von Dohna, der Graf von Wallenrodt, der jüngere Graf von Dohna, und der Graf von Dönhoff. Die 6 Stangen desselben trugen 6. Königl. Cammer-Herren, nemlich Herr von Sieburg, Herr von Grote, Herr von Tieffenbruck, Herr von Tettau, Herr von Flemming, und Herr von Kniephausen, denen noch 6. Cammer-Junckern zu Hülffe gegeben waren. Die Schweitzer-Guarde marschirete in 2. Linien, und bedeckete auf beyden Seiten den Königlichen Marsch: die Commendanten von denen Guardes du Corps und von der Schweitzer-Guarde giengen hingegen zur Seite des Baldachin. Ingleichen waren 2. Officierer von denen Guardes du Corps, welche neben denen Hinter-Ecken des Himmels mit entblösseten Degen und bedecketen Häuptern giengen.

13. Hierauf folgeten Ihre Majestät die Königin unter ihrem Himmel mit der Königl. Crone auf dem Haupte, geführet von Sr. Königl. Hoheit dem Cron-Printzen zur Rechten, und Sr. Hoheit Printz Philippen zur Lincken. Den Schweiff des Königl. Mantels trugen 4 Printzessinnen, deren Schweiße hinwiederum von 4. Cavalieren getragen wurden. Den Schweiff von der Königl. Robbe trugen der Königin 6 Cammer-Gräfinnen. Der Königin Ober-Hofmeister aber gieng zur Lincken der Königin seitwerts vor ihr her. Die 4. Cordons wurden von denen beyden General- Lieutenanten, dem von Truchses und dem von Schlapperndorff, wie auch von denen beyden Rittern des Königl. Preussischen Ordens, dem von Bülow und dem General- Lieutenant von Sonsfeld; gehalten. Die 6 Stangen trugen 2. Königl. Cammer-Herrn, der von Truchses, der von Schlieben, wie auch 4. General-Majors, der von Dort, der Frey-Herr von Dörflinger, der von Hacke, und der von Lettmat. An den Hinter-Ecken des Dais giengen ebenfalls, wie bey dem Könige, 2 Officierer von denen Guardes du Corps mit dem Degen in der Faust und den Hut auf dem Kopff.

14. Hierauf folgeten Ihre Königl. Hoheit die Cron- Printzessin, von Sr. Hoheit dem Printz Albrecht geführet, und wurde der Schweiff ihrer Königl. Mante von ihrem Cammer-Herrn getragen.

15. Ihre Hoheit des Printz Albrechts Gemahlin wurden von Sr. Hoheit dem Printz Christian Ludwig geführet, und wurde der Schweiff ihrer Königlichen Mante von einem ihrer Cavaliere getragen.

16. Ihre Hoheit die Hertzogin von Zeitz wurden von Sr. Durchlaucht dem Hertzog von Holstein geführet, und trug den Schweiff ihrer Königl. Mante einer von ihren Cavalieren.

17. Hiernächst kam die Frau Ober-Cämmerin von einem Cavalier geführet. und trug ihren Schweiff ein Page.

18. Der Königin Frau Ober-Hofmeisterin, von einem Cavalier geführet, und ihr Schweiff von einem Page getragen.[157]

19. Darauf Ihre Durchl. die Hertzogin von Holstein, die Frau Feld-Marschallin und die Frau Ober-Marschallin, jede von einem Cavalier geführet, und wurde einer jeden der Schweiff von einem ihrer Pagen getragen.

20. Das übrige dieser Procession wurde von denen vornehmsten Hof-Damen beschlossen.


Unter währender Procession wurde mit allen Glocken geläutet. Die Granadierer-Guarde stund auf beyden Seiten des beschlagenen Ganges, und erstreckete sich vom Königl. Schlosse biss an die Pforte der Kirche. Alle Regimenter, welche des vorigen Tages auf der Parade gewesen, und aufgewartet, stunden hier abermahls im Gewehr, und hielten die Avenuen des Doms längs der breiten und Brüder-Strasse besetzet. Die Guardes du Corps, so viel deren im Dom nöthig gewesen, stunden daselbst in zwo Reihen, die übrigen aber macheten ihre Parade draussen vor der Kirche auf dem gewöhnlichen Versammlungs-Platz.

Sobald nun Se. Maj. sich der Dom-Pforte genähert, wurde beym ersten Eintritt Sr. Maj. die Instrumental- Musicke gerühret, und damit angehalten, biss die gantze Procession angelanget, und sich ein jeder nach seinem Ort begeben hatte. Der König und die Königin nahmen ihren Platz auf einer 3 Stuffen hoch erhabenen Estrade fast mitten in der Kirche. Diese Estrade war mit rothem Sammet beleget, und auf den Seiten mit sehr kostbahren, Persianischen Tapeten behangen. Ueber der Estrade war ein Baldachin von rothem Sammet mit güldenen Cronen und Adlern über und über gestücket, an welchem das gantze Königl. Wapen zu sehen war. An denen 4 Ecken des Baldachin hieng ein Königl. Mantel, ebenfalls von rothem Sammet, mit reichen güldenen Brocaten gefüttert, und mit güldenen Cronen und Adlern, gleich dem Baldachin, über und über bestreuet. In der Mitte von denen 4. Seiten des Baldachin sähe man jedesmahl eine güldene Cartouche, mit des Königs und der Königin Nahmen. Über dem Baldachin schwebeten 4. Adler, welche in ihren Klauen güldene Cordons mit grossen güldenen Qvasten hielten. Dieser Baldachin wurde an denen 4. Ecken von fliehenden Kindern empor getragen, welche mit dem gantzen Baldachin schienen in der Lufft zu schweben, und den Königlichen Mantel über die gantze Estrade auszubreiten; also dass der gantze Platz, wo die Ceremonie der Einsegnung geschahe, von dem Baldachin bedeckt war. Unter dem Baldachin stund ein güldener Tisch zwischen 2. güldenen Gueridons mit güldenen Leuchtern. Um diesen erhabenen Platz stunde das Königl. Hauss nebst dem Premier-Ministre und denen übrigen Grandes des Hofes samt denen vornehmsten Damen, welche der Procession gefolget waren: Der Bischoff aber stund vor dem güldenen Tisch, sein Amt daselbst zu verrichten. Das übrige Theil der Kirche war mit reichen Tapeten überall behänget, und mit weissen Wachs-Lichtern auf eine sonderliche Weise sehr schön erleuchtet. Der Fuss-Boden und die Stufen, auf welchen der Hof und die Zuschauer stunden, waren mit rothem Tuch bekleidet. Diese so herrlich ausgezierte Dom-Kirche war mit einer grossen Anzahl Menschen erfüllet, und hatte man vor den Gross-Britannischen Gesandten, Milord Raby, eine absonderliche Loge zur rechten der Estrade aufgerichtet. Gegen über zur lincken befanden sieh die Envoyes derer fremden Puissances und andere auswertige Minister in ihren eigenen darzu angewiesenen Logen.

Nach geendigter Instrumental-Musicke wurde auf dem Chor und von der Gemeine unter voller Musicke der 4. Vers aus dem 121. Ps. gesungen; worauf der Königliche Bischoff Ursin von Bär eine kurtze Rede that. Nach[158] diesem traten beyderseits Königl. Majestäten vor den Bischoff, und nachdem Sie von demselben wegen der vorhin durch einen Königl. Gevollmächtigten zu Schwerin geschlossenen ehelichen Verbindung erinnert und befraget worden waren, befestigte der Bischoff das von beyden Majestäten wiederholete Ja-Wort, und sprach nach verrichtetem Gebet den Segen Gottes über dieses Königl. Paar. Hierauf wurden die Stücke dreymahl von denen Wällen gelöset, denen die gantze Soldatesque ausser der Kirche jedesmahl mit dem kleinen Feuer antwortete: In der Kirche aber wurde nochmahls gesungen und musiciret. Endlich gieng, nach geendigter Ceremonie, die Königl. Herrschafft unter dem Schall derer Paucken und Trompeten in voriger Ordnung wiederum aus der Kirche nach dem Königlichen Schloss.

Quelle:
Stillfried-Alcántara, Rudolf von: Ceremonial-Buch für den Königlich Preußischen Hof I. - XII. Berlin 1877, S. 153-159.
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