Beilage 3.

Allerhöchst befohlene

[92] Ordnung der Feierlichkeiten

bei der

am 19. April 1873 im Königlichen Schlosse zu Berlin stattfindenden Vermählung Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Albrecht von Preussen mit Ihrer Hoheit der Prinzessin Maria von Sachsen-Altenburg.

Sonnabend den 19. April, Abends 61/2 Uhr, versammeln sich alle eingeladenen hoffähigen Personen in dem Königlichen Schlösse zu Berlin.

Der Reichskanzler, die General-Feldmarschälle, der Minister-Präsident, die Fürsten, die Generale, die hier anwesenden Ritter des hohen Ordens vom Schwarzen Adler, die Minister, die Bevollmächtigten zum Bundesrathe und die Präsidenten des Reichstages und beider Häuser des Landtages, die Wirklichen Geheimen Räthe, das Corps diplomatique, die Räthe erster Classe, die Chef-Präsidenten der Landescollegien und die Räthe zweiter Claase, sowie die hei Hofe erscheinenden Damen und die anwesenden Fremden, begeben sich von der Schlossfreiheit her in das Portal No. 3 (Abtheilung links) und nehmen daselbst den Aufgang nach der neuen Schlosscapelle.

Sämmtliche Stabsofficiere und die ausserdem befohlenen Deputationen der Officier-Corps der Garnisonen Berlin, Potsdam, Spandau und Charlottenburg, sowie das Officier-Corps des 1. Brandenburgischen Dragoner-Regiments No. 2, nehmen ebendort ihren Aufgang, und zwar nach dem Weissen Saale, von wo aus sie in die neue Schlosscapelle, so weit es der Raum gestattet, eingelassen werden.

Die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaffen versammeln Sich gegen 7 Uhr im Kurfürstenzimmer.

Die Hofstaaten bleiben in der vorliegenden boisirten Gallerie und in den angrenzenden Gemächern.

Gegen 7 Uhr wird die Königliche Krone durch Beamte des Krontresors herbeigebracht und von einem Officier und zwei Mann der Gardes du Corps bis in das an das Versammlungszimmer der Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften angrenzende Gemach geleitet.

Die Schlossgarde-Compagnie und die Gardes du Corps geben Doppelposten im Festlocal.

Sobald die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften versammelt sind, befestigen Ihre Majestät die Kaiserin und Königin auf dem Haupte der Prinzessin Braut die Krone. Dieselbe wird Ihrer Majestät zu diesem Zwecke von Allerhöchstdero Ober-Hofmeistern, Gräfin von der Schulenburg, überreicht, welche auch bei der Befestigung der Krone hülfreiche Hand leistet.[93]

Inzwischen ordnen sich die versammelten Hofstaaten zum Zuge.

Sobald Seine Majestät der Kaiser und König den Befehl zum Beginn der Ceremonie ertheilt haben werden, geleitet der Ober-Ceremonienmeister Graf von Stillfried die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften zu den von denselben im Zuge einzunehmenden Plätzen.


Der Zug

wird, unbeschadet bestehender Rangverhältnisse, nach Seiner Majestät Allergnädigster Bestimmung, folgendermaassen geordnet sein:

I. Der Oberst-Marschall Fürst und Altgraf zu Salm-Reifferscheid-Dyk mit dem grossen Oberst-Marschallsstabe.

II. Alle anwesenden Königlichen Kammerjunker und Kammerherren, paarweise, so dass die jüngsten vorangehen.

III. Die Cavaliere, welche von Seiner Majestät dem Kaiser und Könige der Durchlauchtigsten Prinzessin Braut zur Aufwartung gegeben sind, nämlich die Königlichen Kammerherren:

von Usedom und Graf von Kleist- Tychow,

sowie

der Ober-Ceremonienmeister Graf von Stillfried.


IV. Das Hohe Brautpaar.


Die Schleppe Ihrer Hoheit tragen die Damen:

1. Freiin von Richthofen,

2. Gräfin von Schweinitz,

3. Fräulein von der Marwitz,

4. Gräfin Marianne von Itzenplitz.

Rechts neben der Schleppe Ihrer Hoheit der Prinzessin Braut geht Höchstdero Ober-Hofmeisterin Gräfin von Keyserling, links die Herzoglich Sachsen-Altenburgische Ober-Hofmeisterin Frau von Stenglin.

Hinter Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen Bräutigam Höchstdessen Hofmarschall und persönliche Adjutanten.


V. Die Kammerherren Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin.

VI. Die Hof-, die Ober-Hof- und die Obersten Hofchargen Seiner Majestät, paarweise.


VII. Seine Majestät der Kaiser und König


führen Ihre Hoheit die Herzogin von Sachsen-Altenburg (als Durchlauchtigste Mutter der Hohen Braut).

Die General-Adjutanten, die Generale à la suite und die Flügel-Adjutanten Seiner Majestät des Kaisers und Königs folgen Allerhöchstdenselben; zur Linken Seiner Majestät, hinter Allerhöchstdenselben,

der Minister des Königlichen Hauses,

Staats-Minister Freiherr

von Schleinitz.

Der Hofstaat Ihrer Hoheit der Herzogin von Sachsen-Altenburg und der Höchstderselben zur Aufwartung beigegebene Königliche Kammerherr, Schlosshauptmann Graf von Pfeil hinter Ihrer Hoheit. Die Schleppe Höchstderselben tragen zwei Leibpagen.


VIII. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin.


Rechts neben Allerhöchstderselben Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz, links Seine Hoheit der Herzog von Sachsen-Altenburg (als Durchlauchtigster Vater der Prinzessin Braut).[94]

Rechts neben der Schleppe Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin geht Allerhöchstdero Ober-Hofmeisterin, links Allerhöchstdero Palastdamen und der Ober-Hofmeister.

Die Schleppe Ihrer Majestät tragen die Damen:

1. Gräfin von Brandenburg,

2. Gräfin von Hohenthal,

3. Gräfin von Münster,

4. Gräfin von Schimmelmann.

Die Hofmarschälle und die Adjutanten Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen und Seiner Hoheit des Herzogs von Sachsen-Altenburg hinter Höchstdenselben.

Die weitere Ausführung des Zuges ergiebt sich aus Beilage 3.A.

Die Schleppen Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Hoheit der Kronprinzessin, sowie Ihrer Königlichen Hoheiten der Prinzessinnen werden je von zwei Pagen getragen; die Hofdamen gehen hinter der Schleppe. Die Cavaliere treten ihren Höchsten Herrschaften vor, die Adjutanten folgen.

Der Zug bewegt sich durch den Rittersaal, die Bildergallerie, in welche Zuschauer auf Billets eingelassen sind, und den Weissen Saal nach der neuen Capelle.

Der Königliche Hof- und Domprediger, Ober-Consistorial-Rath Dr. Kögel, und die Hof- und Dom-Geistlichkeit empfangen das Hohe Brautpaar beim Eintreten in die


Capelle,

geleiten Höchstdasselbe zum Altare und stellen sich sodann rückwärts desselben auf.

Seine Königliche. Hoheit der Prinz stellt sich zur Rechten der Prinzessin Braut; die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften treten im Halbkreise um das Hohe Brautpaar, und zwar Ihre Kaiserlichen und Königlichen Majestäten, sowie Ihre Hoheiten der Herzog und die Herzogin von Sachsen-Altenburg, zur Rechten des Altars.

Die Hofchargen ordnen sich in der Art, dass sie bei dem Hinausgehen sogleich wieder vortreten können.

Der Königliche Hof- und Domprediger, Ober-Consistorial-Rath Dr. Kögel verrichtet die Trauung.

In dem Augenblicke, in welchem das Hohe Brautpaar die Ringe wechselt, werden drei mal zwölf Kanonenschüsse abgefeuert, wozu der dienstthuende Königliche Flügel-Adjutant das Zeichen giebt.

Nach ausgesprochenem Segen begeben Sich Ihre Kaiserlichen und Königlichen Majestäten und die Höchsten Herrschaften in der vorhin angeführten Ordnung nach der Schwarzen Adlerkammer, um daselbst dem Hohen Brautpaare die Glückwünsche abzustatten.

Die Hofstaaten verweilen in dem vorliegenden Gemach.

Inzwischen begeben alle übrigen Personen sich aus der neuen Capelle nach dem Weissen Saal.

Die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften erheben Sich, sobald Seiner Majestät durch den Ober-Ceremonienmeister Grafen von Stillfried die entsprechende Meldung gemacht worden ist, in dem vorbeschriebenen Zuge nach dem Weissen Saal.[95]

Ihre Kaiserlichen und Königlichen Majestäten setzen Sich mit dem Hohen Bvautpaare an den unter den Thronhimmel gestellten Spieltisch. Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin, Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzen und Prinzessinnen, sowie die übrigen Höchsten Herrschaften setzen Sich gleichfalls zum Spiele, wozu mehrere Tische zu beiden Seiten des Thrones hingestellt sind.

Die Hofchargen stehen hinter dem Stühle Seiner Majestät, der Hofstaat Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin hinter Allerhöchstdero Stuhle; hinter den Stühlen Ihrer Königlichen Hoheiten der Prinzen und Prinzessinnen stehen Höchstderen Cavaliere und Damen.

Die anwesenden Personen nähern sich den Spieltischen und machen, in ununterbrochener Reihe fortschreitend, Ihren Kaiserlichen und Königlichen Majestäten und dem Hohen Brautpaare ihre


Cour,

Seine Majestät der Kaiser und König beendigen das Spiel, sobald der Ober-Hof- und Haus-Marschall Graf von Pückler das Souper anmeldet.

Die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften erheben Sich in derselben Ordnung, in welcher der Zug nach der neuen Capelle stattgefunden hat, und begeben Sich durch die Bildergallerie und die angrenzenden Appartements nach dem Rittersaale.

In dem Rittersaale befindet sich die Königliche


Ceremonien-Tafel,

an welcher Ihre Majestäten, das Hohe Brautpaar und sämmtliche Höchsten Herrschaften in der auf Beilage 3.B. bezeichneten Ordnung Platz nehmen, und zwar:


in der Mitte der Tafel das Hohe Brautpaar;


Höchstdemselben zur Rechten (also neben der Durchlauchtigsten Prinzessin Braut)


Seine Majestät der Kaiser und König,


neben Allerhöchstdenselben


Ihre Hoheit die Herzogin von Sachsen-Altenburg;


zur Linken (also neben dem Durchlauchtigsten Bräutigam)


Ihre Majestät die Kaiserin und Königin,


neben Allerhöchstdenselben


Seine Hoheit der Herzog von Sachsen-Altenburg,


worauf dann die übrigen Höchsten Herrschaften, nach der bestehenden Ordnung (s. Beilage 3.B.), Sich anschliessen.

Sobald Ihre Majestäten und die Höchsten Herrschaften Ihren Platz eingenommen haben, treten die dazu befohlenen General-Lieutenants:


1. Freiherr von Rheinbaben,

2. von Podbielski,


an die beiden Enden der Tafel und legen die Speisen vor. Sie geben dieselben den hinter ihnen stehenden Kammerlakaien, diese den Pagen, und die Pagen den funktionirenden Obersten Hof- und Ober-Hofchargen, Cavalieren und Adjutanten.

Ausser der Königlichen Ceremonien-Tafel sind in der neuen Gallerie, in den Braunschweigischen und in den Elisabeth-Kammern, zunächst dem Schweizer-Saale, in der Elisabeth-Gallerie und in dem Elisabeth-Saale Büffets aufgestellt, an welchen der Reichskanzler Fürst von Bismarck, der Oberst-Kämmerer Graf von Redern, die Feldmarschälle Graf von Moltke und[96] Graf von Roon, sowie der Minister des Königlichen Hauses, Staats-Minister Freiherr von Schleinitz, die Honneurs machen.

Für die Stabsofficiere, für die Deputationen der Officier-Corps und für das Officier-Corps des 1. Brandenburgischen Dragoner-Regiments No. 2 befinden sich die Büffets in den Altdeutschen Kammern und im Grünen Salon neben der Bilder-Gallerie.

Seiner Majestät dem Kaiser und Könige reicht der Oberst-Truchsess Fürst und Herr zu Putbus die Suppe, und der Oberst-Schenk Prinz Biron von Curland den Wein; denselben Dienst versehen bei Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin der Ober-Hofmeister Graf von Nesselrode, bei der Durchlauchtigsten Prinzessin Braut der Ober-Ceremonienmeister Graf von Stillfried und bei Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen Bräutigam der Hofmarschall Graf von der Schulenburg. Seine Majestät der Kaiser und König bringen, sobald die Suppenschüsseln von der Tafel gehoben sind, die Gesundheit des Hohen Brautpaares aus. Das Musik- Corps des 2. Garde-Regiments bläst Tusch.

Seine Majestät ertheilen hierauf den Obersten Hof-, Ober-Hof- und Hofchargen, sowie den Adjutanten, die Erlaubniss, sich zurückzuziehen.

Vor Beendigung der Tafel stellen sich Dieselben wieder hinter die Stühle ihrer Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften, um vorzutreten oder zu folgen.

Gleichzeitig begeben sich die zum


Fackeltanz

befohlenen Staats-Minister in den Weissen Saal, in welchen, nach aufgehobener Tafel, die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften eintreten.

Ihre Kaiserlichen und Königlichen Majestäten, sowie das Hohe Brautpaar, nehmen unter dem Thronhimmel Platz. Ihren Majestäten reihen Sich zur linken Seite des Thrones Ihre Hoheit die Herzogin von Sachsen-Altenburg, Ihre Kaiserliche und Königliche Hoheit die Kronprinzessin und Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzessinnen, zur rechten Seite desselben Seine Hoheit der Herzog von Sachsen-Altenburg, Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz und Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzen an.

Nachdem Seine Majestät der Kaiser und König den Befehl zum Beginn jener Ceremonie an den Oberst- Marschall ertheilt haben, nähert sich dieser dem Hohen Brautpaare und ladet Höchstdasselbe durch eine Verbeugung zum Beginn des Tanzes ein, der in nachstehender Ordnung erfolgt:


Der Oberst-Marschall Fürst und Altgraf zu Salm-Reifferscheid-Dyk mit dem grossen Oberst-Marschallsstabe;


ihm folgen die auf Allerhöchsten Befehl durch den Ober-Ceremonienmeister Grafen von Stillfried hierzu eingeladenen zwölf Staats-Minister mit weissen Wachsfackeln, paarweise, je nach dem Alter ihres Patents, so dass die jüngsten vorangehen, nämlich:

1. von Kameke,

2. Dr. Falk,

3. von Stosch,

4. Delbrück,

5. Camphausen,

6. Dr. Leonhardt,

7. Graf zu Eulenburg,

8. Graf von Itzenplitz,

9. Freiherr von Schleinitz,

10. von Uhden,

11. Graf von Roon,

12. Fürst von Bismarck;

das Hohe neuvermählte Paar.
[97]

Nachdem Höchstdasselbe einen Umgang im Saal gemacht, nähert sich Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Braut Seiner Majestät dem Kaiser und Könige, fordert Allerhöchstdieselben durch eine Verbeugung zum Tanze auf, und es beginnt ein neuer Umgang.

In ähnlicher Weise tanzt Höchstdieselbe mit allen Prinzen, welche Sich in dem Zuge befanden, nach der von Seiner Majestät für diesen Tag befohlenen Ordnung.

Seine Königliche Hoheit der Prinz Albrecht verneigt, Sich hierauf gegen Ihre Majestät die Kaiserin und Königin und tanzt mit Allerhöchstdenselben, sowie mit allen anwesenden Prinzessinnen.

Nach beendigtem Fackeltanze treten die Minister den Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften bis zum Eingange in das Königinnen-Gemach vor, woselbst die Fackeln von den dazu beauftragten zwölf Pagen abgenommen werden, welche Letzteren dem Zuge bis zu dem Eingange der für die Hohen Neuvermählten eingerichteten Appartements vorleuchten.

Hier wird die Königliche Krone den Beamten des Krontresors wieder überliefert, und, nachdem von der Ober-Hofmeisterin Gräfin von Keyserling das Strumpfband ausgetheilt worden, wird der Hof entlassen.


Am folgenden Tage, Sonntag den 20. April, um 111/2 Uhr: Kirchgang in die neue Capelle des Königlichen Schlosses zu Berlin.

Um 1 Uhr: Dejeuner dînatoire bei dem Hohen Neuvermählten Paare für die Königliche Familie, die Höchsten Gäste und die Hofstaaten.

Abends 7 Uhr: Cour bei den Hohen Neuvermählten in den Paradekammern, im Rittersaale und in der Bildergallerie.

Montag den 21. April, um 3 Uhr: Gala-Diner im Weissen Saale, bei welchem die Hofstaaten und die Gefolge der Höchsten Gaste, der Reichskanzler, die General-Feldmarschälle und der Minister-Präsident, die Chefs Fürstlicher Häuser, die Generale der Infanterie und Cavallerie und die General-Lieutenants, die hier anwesenden Ritter des hohen Ordens vom Schwarzen Adler, die Staats-Minister und der Minister des Königlichen Hauses, die Präsidenten des Reichstags und beider Häuser des Landtags, die Wirklichen Geheimen Räthe und der Geheime Cabinets-Rath Seiner Majestät des Kaisers und Königs zugezogen werden.

Um 7 Uhr: Gala-Vorstellung.


Auf Seiner Kaiserlichen und Königlichen Majestät Allergnädigsten Special-Befehl.


Berlin, den 16. April 1873.


Der Ober-Ceremonienmeister:

Graf von Stillfried.[98]

Quelle:
Stillfried-Alcántara, Rudolf von: Ceremonial-Buch für den Königlich Preußischen Hof I. - XII. Berlin 1877, S. 92-99.
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