6. Haben Sie einen guten Geschmack?

[25] Der Geschmack des Menschen ist ein wertender Schönheitssinn. Der Volksmund sagt: »Die Geschmäcker sind verschieden.« Das ist richtig und auch gut. Der Geschmack des Menschen ist nicht nur den eigenen Wahrnehmungen, sondern auch äußeren Eindrücken unterworfen. Er ist wandelbar und sehr entwicklungsfähig, bei einem ist er überhaupt schwach, beim andern stärker vertreten. Geschmack ist eine Äußerung der Feinfühligkeit, darum tritt er bei Frauen meist intensiver in Erscheinung als bei Männern.

Die Frau läßt ihrem Geschmack besonders in ihrer Kleidung und in ihrem Heim Gestalt gewinnen. Er zeigt sich zu Haus bei der Platzanweisung der Bilder, der Möbelanordnung, bei der Auswahl und Pflege der Gardinen, Teppiche und Tischdecken, bei der Anordnung der Kissen, der Aufstellung von Vasen und Blumen usw. ferner, wie angedeutet, bei ihrer Garderobe, insonderheit bei der Zusammenstellung der Farben. Hut, Mantel, Handschuhe und Fußbekleidung müssen ebenso zueinander passen wie Bluse, Rock und Strümpfe.[25]

Und nun noch ein Wort zu der verschiedenartigen Wirkung der Farben. Vor uns liegen die abschließenden Ergebnisse des amerikanischen Farbenkomitees, das eine führende Organisation auf diesem Gebiet darstellt und internationale Bedeutung hat. Das Komitee hat im Laufe vieler Jahre genaue wissenschaftliche Beobachtungen durchgeführt, um die Wirkung der einzelnen Farben auf die menschliche Seele zu erforschen. Die Ergebnisse bestätigen zum Teil Feststellungen, die man schon früher gemacht hat, um nachzuweisen, welch wesentliche Wirkungen die verschiedenen Farben auf die menschliche Seele ausüben.

Es wurden aber auch manche neue, interessante Entdeckungen dabei gemacht. Eine Feststellung wird auf die Frauenwelt geradezu revolutionierend wirken. Die Wissenschaft hat nämlich ergründet, daß rot nicht als Farbe der Liebe anzusehen ist. Ganz im Gegenteil! – Nach dem Ergebnis der Forschungen des Farbenkomitees ist nämlich rot diejenige Farbe, die im Mann nicht das Gefühl der Zuneigung und Liebe, sondern eher ein Gefühl des Hasses erzeugt. Es dürfte also allen Mädeln, die einen Mann suchen, zu raten sein, in ihrer Kleidung nicht die rote Farbe zu bevorzugen.

Die Wirkung, die man sich früher von rot versprochen hat, ist nach den gleichen Forschungsergebnissen eher von weiß zu erwarten. Weiß erweckt nämlich stets das Gefühl der Hilfsbedürftigkeit. Und einer hilfsbedürftigen Frau gegenüber hat sogar der hartgesottene Kavalier immer ein weiches Herz.

Das erwähnte wissenschaftliche Gremium nahm übrigens auch praktische Versuche vor und ließ besonders schöne Frauen einmal in rot, dann mal wieder in weiß an Tanztees und ähnlichen Veranstaltungen teilnehmen. Dabei zeigte sich ganz offensichtlich, daß rote Stoffe das Gefühlsleben der Männer fast gar nicht beeindruckten, daß dagegen weiß gekleidete Frauen die Männerherzen schnell in Brand setzten.

Davon werden unsre Frauen sicher mit viel Interesse Kenntnis nehmen. Und nun, meine geschätzten Volksgenossinnen, möchten Sie noch etwas mehr über Farbenwirkungen hören, nicht wahr? – Auch damit können wir[26] auf Grund der wissenschaftlichen Ergebnisse dienen. Es wird darauf hingewiesen, daß Blondinen viel rosa tragen sollen, während schwarzhaarige Mädel und Frauen sich in der Hauptsache für ein kräftiges Gelb entscheiden sollten.

Selbstverständlich spielt daneben immer die schöne Harmonie in der Zusammenstellung der Farben eine wichtige Rolle.

Man sagt, der oder die habe Geschmack und möchte damit zum Ausdruck bringen, daß der oder die einen guten Geschmack hat. Das Gegenteil: der oder die ist geschmacklos. Man will damit einen Mangel an Geschmack in der Kleidung zum Ausdruck bringen. Schließlich braucht man auch den Ausdruck: Ich finde es geschmacklos, daß – Man will damit sagen, daß das Tun eines andern gegen gute Sitten, gegen eine allgemeine Auffassung und gegen die Gesetze der Rücksicht verstößt.

Aus diesen Feststellungen erhellt, daß der Geschmack im Leben des Menschen, besonders in seinem Verkehr mit andern Menschen, eine große Rolle spielt und daß sich darüber sehr viel sagen läßt, jedenfalls viel mehr, als der Rahmen dieses Buches gestattet.

Wir wollen uns hier im wesentlichen mit jenem Geschmack beschäftigen, der im Äußeren des Menschen Ausdruck findet. Dabei werden wir uns vornehmlich dem Mann zuwenden, da über das Gewand der Frau im übernächsten Abschnitt gesprochen werden soll.

Wenn man im Erwerbsleben, auf der Reise, bei einer persönlichen Bewerbung, in einem Hotel oder bei einer festlichen Gelegenheit einem Herrn gegenübertritt, den man kennt oder dem man vorgestellt wird, so hat man von ihm gleich im ersten Augenblick einen bestimmten, ziemlich umfassenden Eindruck. Mit recht sagt man dann, daß oft der erste Eindruck der sicherste sei. Wir haben von dem Menschen, den wir kennen lernen, meist einen mehr unterbewußten als bewußten guten oder schlechten Eindruck oder gar keinen und zwar dann, wenn er uns gleichgültig ist. Wir achten in solchem Augenblick nicht auf Einzelheiten. Das müssen wir schon aus Höflichkeitsgründen unterlassen. Eine intensive Betrachtung der Krawatte, des Scheitels oder der Schuhe wäre in jedem Fall aufdringlich und taktlos.[27] Man braucht nicht Menschenkenner zu sein, um in Sekundenschnelle festzustellen, welchen Gesamteindruck der andre macht, ob er auf uns sympathisch oder unsympathisch wirkt.

Man könnte Wert und Art solcher Beurteilung eines Menschen mit der Begründung abtun, daß sich das Urteil ja nur auf Äußerlichkeiten stütze und darum wertlos sei. Das ist aber nur bedingt richtig. Überlegen wir einmal, was unser Auge alles sieht, wenn wir einen Menschen kennen lernen. Es ist nämlich erstaunlich viel, was unser Auge alles erfaßt, was uns beeindruckt und uns urteilen läßt. Wir nennen: Auftreten, Körpergestalt, Haltung, Bewegungen, das Gesicht, insonderheit der Blick, der Gesichtsausdruck, die Form des Mundes, das Organ, weiter die Haarfrisur, vielleicht auch die Hände, und schließlich der gesamte Anzug vom Kragen über die Krawatte hinunter bis zu den Schuhen.

Das wichtigste für uns ist in diesem Zusammenhang, daß sich aus den meisten dieser scheinbar äußerlichen Merkmale in ihrer Zusammenfassung mindestens instinktiv Schlüsse auf die inneren Werte des andern ziehen lassen. Natürlich denken wir nicht daran, einen Menschen ausschließlich danach zu beurteilen, wie er seine Krawatte zu binden versteht, wie sein Scheitel sitzt oder welche Form seine Schuhe aufweisen, aber die Körperhaltung, der Gesichtsausdruck, die Stellung der Augen, das förmliche oder aufrichtige Lächeln sind doch Merkmale, die meist aufeinander abgestimmt sind und ein bestimmtes Charakterbild erkennen lassen. In den meisten Fällen ist diese Summe der Eindrücke ein gutes Spiegelbild der Gesinnung des andern. Wer beispielsweise in seinem Denken und Fühlen Ästhet ist, wird es auch in der Kleidung sein. Gewiß, der Schein kann auch mal trügen. Keine Regel ohne Ausnahme. Es darf nie übersehen werden, daß sich schon mancher, dessen Äußeres auf eine vornehme Gesinnung schließen ließ, später als Hochstapler und Gauner erwiesen hat.

Eitelkeit ist das Vorrecht der Frauen. Einverstanden. Ein Mann aber, der glaubt, in seinem Äußern gleichgültig oder gar nachlässig sein zu müssen, um nicht eitel zu erscheinen, befindet sich auf dem Holzweg. Wir können oft[28] beobachten, daß Männer mit latschigem Gang, schlampiger Haltung und unordentlichem Anzug gut gekleidete Männer einfach für eitel halten. Damit suchen sie ihre eigenen Schwächen zu verdecken, meist aber vergeblich. Wir kommen zu folgender Formulierung: Die Frau darf eitel, der Mann soll gepflegt sein.

Wie sich Mann und Frau zu den verschiedensten Anlässen kleiden sollen, werden uns die beiden Tabellen auf Seite 30 und 31 zeigen.

Erfreulicherweise hat die Entwicklung der Mode mit vielen, sehr streng konventionellen, unnatürlichen und steifen Vorschriften unsrer Eltern und Großeltern radikal aufgeräumt. Eine vernünftige, freiere und leichtere Auffassung in der Welt der Garderobe hat sich erfolgreich durchgesetzt. Diese Feststellung darf nun aber nicht falsch ausgelegt werden und etwa zu der Auffassung führen, daß man sich um irgendwelche Regeln überhaupt nicht zu scheren brauche, daß man durch eine saloppe Kleidung und eine formlose Haltung, beispielsweise mit den Händen in der Hosentasche während der Unterhaltung mit einer Dame, imponieren könne. Das sei eben fortschrittlich und eine Betonung der persönlichen Note. Das letztere ist allerdings richtig, aber nicht zum Vorteil, sondern sehr zum Nachteil des Snobs. Er darf sich nicht darüber wundern, wenn man sich allgemein von ihm zurückzieht.

Geschmackvoll kleiden heißt: sich passend kleiden. Das ist sowohl beim Einkauf wie auch vor dem Ankleiden zu beachten. Wichtig ist, wie wir schon sagten, die Harmonie der Farben, die allerdings vornehmlich bei der Frau, aber in gewissen Grenzen auch beim Manne eine Rolle spielt. Beim Straßenanzug zeugt die Zusammenstellung der Farben des Huts, des Oberhemds, der Krawatte, der Socken und Schuhe von dem Geschmack des Mannes. Alle Farben sollen diskret sein. Das wollen wir immer besonders beachten. Leuchtende Farben stoßen ebenso ab wie Farben, die sich »heißen«. Regeln lassen sich natürlich dafür nicht aufstellen. Immer entscheidet das Feingefühl des einzelnen.


6. Haben Sie einen guten Geschmack

Abgesehen von einigen unerfreulichen Ausnahmen hat sich die Kleiderreform bei der Frau viel energischer durchgesetztals beim Mann. Wir denken da in erster Linie an die Sommerkleidung des Mannes, die auch heute noch oft allen Gesetzen der Vernunft Hohn spricht.

Da laufen denn die »Herren der Schöpfung« bei 28 Grad Wärme im halsabschnürenden, steifen Kragen, bis zum Hals hinauf zugeknöpft, schwitzend und prustend auf dem heißen Asphalt der Großstadt herum. Wie viele tragen bei dieser sommerlichen Gluthitze den gleichen Anzug, den sie auch bei zwölf Grad Kälte im härtesten Winter tragen. Wie ungesund und widersinnig ist diese Art, sich zu kleiden, dieser fleischgewordene Konservativismus!


6. Haben Sie einen guten Geschmack

Wird dieser Bekleidungsunfug etwa aus Sparsamkeitsgründen Jahr um Jahr wiederholt? – Nein, denn eine leichte Sommerkleidung, etwa der Knickerbocker oder ganz leichte, helle lange Hofe mit Oberhemd und geöffnetem Kragen ist viel billiger als alles andre, was man glaubt, aus gesellschaftlichen Rücksichten anziehen zu müssen, auch wenn das Thermometer 28 Grad im Schatten zeigt. Oder sollten ästhetische Gründe für die althergebrachte Herrenmode maßgebend sein? – Nun, das ist auch eine Geschmackssache. Es dürfte einer seltsamen Anschauung entsprechen, einen im dicken Anzug schwitzenden und keuchenden, von Ausdünstungen riechenden Herrn für ästhetisch zu halten.


6. Haben Sie einen guten Geschmack

In den meisten Fällen wird es sich um Bequemlichkeit handeln. Es ist das Unvermögen, sich, den Gesetzen der[32] Natur und Vernunft folgend, umzustellen. Weiter mag bei mancher kleinen Seele der Wunsch mitsprechen, »vornehm« erscheinen zu wollen, um nicht mit dem »kleinen Mann« verwechselt zu werden. Es gibt tatsächlich keinen Vernunftsgrund, der gegen die leichteste Sommerkleidung des Mannes spricht, wohl aber hundert, die dafür sprechen.

Man sollte doch gerade in der warmen und heißen Sommerzeit von dem Grundsatz ausgehn, möglichst viel Licht, Luft und Sonne an den stärker schwitzenden Körper heranzulassen. Es wird auf der ganzen Welt keinen Menschen geben, der diesen Grundsatz nicht für richtig hält. Und ist es nicht geradezu trostlos, daß die meisten Männer sich nicht dementsprechend kleiden?

Gern bezeichnet sich der Mann als Träger der Vernunft. Hier aber ist wenig von Vernunft zu spüren. Wohl aber ist sie beim weiblichen Geschlecht vertreten. Seht euch mal die leichte Sommerkleidung der Frau an, die den Hals und mindestens die Unterarme völlig frei läßt. Das ist klug, ästhetisch und hygienisch. – Im Gegensatz zu den Frauen gibt es übrigens noch zahlreiche Männer, die aus Furcht vor Erkältung bei ihrer dicken, unzeitgemäßen und luftabschließenden Kleidung bleiben. O, diese Toren! Sie übersehen, daß ihre andauernde Verweichlichung, die ständige Angst vor dem leichtesten Luftzug und ihre naturwidrige Bekleidung die Empfänglichkeit für Erkältungen immer nur steigern.

Wie unsinnig und vernunftwidrig unsre Männerkleidung im Sommer ist, kommt uns dann immer so recht zum Bewußtsein, wenn wir aus der Sommerfrische kommen und versuchen, uns im Alltagsleben wieder zurechtzufinden. Da sind wir wochenlang im Hochgebirge oder an der See in allerleichtester Kleidung in Hose und Hemd mit aufgeknöpftem Sportkragen herumgelaufen, haben uns sehr wohl dabei gefühlt und stecken nun wieder im schwülen, kaum erträglichen Dunst der Großstadt, aus »konventionellen« Gründen in unserm vollständigen Anzug mit Rock, Weste und geschlossenem Kragen. –

Wir möchten diesen Abschnitt mit einer Zusammenstellung von Nachlässigkeiten (lies: Rücksichtslosigkeiten) und kurzen[33] Hinweisen beschließen, die sich auf aufmerksame Beobachtungen des täglichen Lebens stützen.

1. Besuche Theater oder Konzert nie im Sportanzug.

2. Zu einer geselligen Veranstaltung am Abend erscheine stets im weißen Kragen. Buntes Hemd und bunter Kragen sind nur bei zwanglosen Zusammenkünften tragbar.

3. Zum Frack gehört die weiße, zum Smoking die schwarze Schleife, zum Cut der schwarz-weiße Binder.

4. Zum schwarzen Anzug gehören Lackschuhe (Ausnahme: Trauer), zum dunklen Anzug schwarze Lederschuhe.

5. Zum Mantel gehören möglichst gleichfarbige Handschuhe und gleichfarbiger Hut. Hat man den Mantel offen, so kann man die Handschuhe in der Hand tragen. Hochgeschlagener Kragen bei offenem Mantel macht einen häßlichen Eindruck.

6. Ein Halstuch (Cachenez) macht nur zum Wintermantel einen guten Eindruck.

7. Braune Schuhe trägt man nur im Sommer am Tage. Die bunten Socken sollen der Farbe des Anzugs entsprechen. Zu schwarzen Schuhen werden grundsätzlich nur schwarze Socken getragen.

8. Zu Breecheshofen trägt man entweder braune Ledergamaschen mit braunen Schnürstiefeln oder Stutzen mit Umschlägen. Zu Knickerbockern sind nur Sportstrümpfe in Farbe der Hofe und Halbschuhe gestattet.

9. Zum Sportanzug gehört keine Weste. An kühlen oder kalten Tagen ist aber ein Pullover praktisch und auch kleidsam.

10. Bei einem einreihigen Straßenanzug kann im Sommer die Weste fortgelassen werden, wenn der Hosenbund rund geschnitten ist. Dazu gehört ein Gürtel. Jacke und Beinkleid können, ob kurz oder lang, in der Farbe unterschiedlich sein. Die Farben müssen aber harmonieren.

11. Die Jacke des einreihigen Anzugs kann man geschlossen oder offen tragen. Ein zweireihiges Jackett trägt man stets geschlossen.[34]

12. Die Beinkleider sollen auf die Schuhe aufstoßen. Hochgezogene Beinkleider wirken nachlässig und komisch. Man rechnet doch nicht mit Hochwasser.

13. Eine bunte Schleife zum Straßen-, Sport- und Reiseanzug wirkt schick und macht jung. Man soll sie aber nur im Sommer tragen. Im Winter ist der Selbstbinder richtiger.

14. Das sogenannte Kavaliertuch in der Brusttasche soll der Farbe der Krawatte und möglichst auch der der Socken entsprechen.

15. Ein Ästhet wird sich seine Krawatte stets selbst binden und jeden zusammengenähten Schlips ablehnen.

16. Einen hellen Sommeranzug sollte man möglichst nur bis Sonnenuntergang tragen.


6. Haben Sie einen guten Geschmack

Quelle:
Volkland, Alfred: Überall gern gesehen. Mühlhausen i. Thüringen 1941, S. 25-30,32-35.
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