16.

Der Himmelsgnade Heer, o Kaiser,

Geleitet dich auf deiner Bahn,

Auf! Mache, wenn du es beschlossen,

Die ganze Welt dir unterthan.

Du bist's, der, bei so hohem Range,

Der Armuth Lage überwacht,

Und der dabei den wachen Herzen

Zu dienen freundlich ist bedacht;

Und sucht auch diese blaue Kuppel

Zu täuschen dich durch Trug und List,

Bleibt doch dein Thun so eingerichtet

Wie's Gottes heil'ger Wille ist.

Wer mit achthalb nur zehn gewonnen

Hat nicht sehr vortheilhaft verkehrt;

Nein, zehn mit achthalb zu gewinnen

Sei dir Gelegenheit gewährt!

Quelle:
Diwan des großen lyrischen Dichters Hafis. 3 Bände, Wien 1858, Band 3, S. 261-263.
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