[Das Glücke wendet sich/ der Ehre Rauch verschwindet]

[156] Das Glücke wendet sich/ der Ehre Rauch verschwindet/

Man kömmt um Geld und Gutt/ das schöne Weib wird alt/

Ein Freund bleibt wie er ist. Nicht Alter/ noch Gewalt/

Nicht Neyd noch Glücke trennt/ was Lieb und Treue bindet:

Was die Natur verknüpfft/ wird offtermahls zurissen/

Was Freundschafft feste macht/ wird ewig halten müssen.


Quelle:
Hans Aßmann von Abschatz: Poetische Übersetzungen und Gedichte. Bern 1970, 4, S. 156.
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