[Der Sonnen Glantz verfällt/ doch steigt sie wieder auff]

[168] Der Sonnen Glantz verfällt/ doch steigt sie wieder auff;

Was von dem Winter stirbt/ sieht man im Sommer blühn.

Beschlüssen wir einmahl den kurtzen Lebens-Lauff/

So schlaffen wir hernach die lange Nacht dahin.

Doch wenn wir uns nur wohl zur süssen Ruhe strecken/

So folget endlich auch ein freudig Aufferwecken.


Quelle:
Hans Aßmann von Abschatz: Poetische Übersetzungen und Gedichte. Bern 1970, 4, S. 168.
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