[Wahr ists/ daß Sterne reitzen künnen]

[92] Wahr ists/ daß Sterne reitzen künnen/

Doch kan man ihnen widerstehn/

Nur daß der Menschen blöde Sinnen

Gar offt auff falschem Wege gehn:

Ein tapffrer Mutt und kluge Geister

Sind ihres Glücks und aller Sternen Meister.


Der Himmel übet uns zum Schaden

Wohl keine Sinnen-Tyranney/

Nur daß der Mensch sich zu entladen

Die Schuld dem Glücke misset bey.

Ein tapffrer Mutt und kluge Geister

Sind ihres Glücks und aller Sternen Meister.


Quelle:
Hans Aßmann von Abschatz: Poetische Übersetzungen und Gedichte. Bern 1970, 4, S. 92.
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