Geschichte des Königs Schahriar und seines Bruders Schah Zaman

Im Namen Allahs des Erbarmenden, Erbarmungsreichen!

Preis sei Allah – dem wohltätigen König – dem Schöpfer des Alls – dem Herrn der drei Welten – der die Himmelsfeste errichtete ohne Pfeiler – und hinbreitete die Erde als wie ein Bett – – Und Dank und Segnung des Himmels Unserm Herrn Mohammed – Gebet und dauernde Segnung und Dank, der bleiben soll bis zum Tage des Gerichtes – Amen!


Wahrlich, die Worte und Werke derer, die vor uns dahingegangen sind, wurden Beispiel und Richtschnur für Menschen unserer heutigen Tage, auf daß sie sehen, welche Geschicke anderen auferlegt wurden, und sie sich als Warnung dienen lassen. Preis also Ihm, der die Geschichten der Vergangenheit zu einer Warnung machte der Gegenwart! Von solchen Beispielen nun handeln die Erzählungen, die da heißen »Tausend Nächte und eine Nacht«.

Darin wird berichtet, wie in längst vergangenen Zeiten ein König der Könige auf den Inseln von Indien und China lebte. Er hinterließ nur zwei Söhne, beide ritterliche Helden, wenn auch der ältere beherzter war als der jüngere. Und also erbte er den Thron und beherrschte das Land und herrschte mit so strenger Gerechtigkeit, daß ihn alle Völker seines Königreiches liebten. Sein Name war König Schahriar, und er machte seinen jüngeren Bruder, Schah Zaman, zum König von Samarkand im Berberland. Und jeder beherrschte sein eigenes Königreich in äußerster Freude und Tröstlichkeit, und das währte ununterbrochen etliche zwanzig Jahre.

Aber als diese Zeit verflossen war, sehnte der ältere König sich nach seinem jüngeren Bruder, und er fühlte, daß er ihn einmal sehen müsse. So beriet er sich mit seinem Vezier, daß er ihn besuchen wolle;[1] aber weil der diesen Plan unrätlich fand, so empfahl er, daß dem jüngeren Bruder ein Schreiben mit einem Geschenk durch seine, des Veziers, Hand übersandt werde, mit der Einladung, den älteren zu besuchen. Und der König nahm den Rat an und befahl, schöne Gaben zu bereiten: Pferde mit köstlichen Sätteln, weiße Sklaven, und Mädchen und kostbare Stoffe. Dann schrieb er ein Schreiben an Schah Zaman, darin er seinem Wunsche Ausdruck gab, ihn zu sehen.

Und als die Botschaft geschrieben und gesiegelt war, schürzte der Vezier sein Kleid, lud seine Lasten und rüstete alles, dessen er bedurfte. Und nach drei Tagen schied er von seinem König und zog aus über Wüsten und Hügel, steinige Öden und heitere Weiden. Und sooft er ein Land betrat, das seinem Herrn zinste, wurde er begrüßt mit reichen Gaben und hielt sich da drei Tage auf, die Zeit der Gastpflicht, und wenn er am vierten weiterzog, so wurde er eine Tagereise weit ehrenvoll begleitet. Sobald er sich jedoch dem Hofe Schah Zamans näherte in Samarkand, sandte er ihm einen Boten, seine Ankunft zu künden. Und der König, als er den Boten gehört hatte, befahl etlichen seiner Großen, dem Vezier seines Bruders eine Tagereise weit entgegenzuziehen. Und sie taten es und grüßten ihn voll Ehrfurcht und geleiteten ihn. Und als er die Stadt betrat, zog er geradeswegs zum Palast und trat vor den König und küßte vor ihm den Boden und betete für seine Gesundheit und um Sieg über all seine Feinde. Und sagte ihm, sein Bruder sehne sich nach seinem Anblick, und überreichte das Schreiben. Schah Zaman nahm es, und nachdem er gelesen und verstanden, sprach er: »Ich gehorche den Befehlen des geliebten Bruders.« Aber zu dem Vezier sagte er: »Wir wollen erst nach dem dritten Tag aufbrechen.« Und wies dem Vezier ein gebührendes Gemach im Palast, und für die Krieger schlug er Zelte auf und gab ihnen Fleisch und Trank und alle Notdurft. Am vierten Tag aber rüstete er sich zur Reise, nahm kostbare Geschenke zu sich, wie sie sich für seines Bruders Majestät ziemten, und ernannte seinen Vezier zum Vizekönig. Und ließ Kamele und Maultiere hinausführen und lagerte sich mit allen Knechten, Tieren und Lasten vor der Stadt, bereit, am nächsten Tage nach seines Bruders Hauptstadt aufzubrechen.[2]

Als nun die Nacht gekommen war, fiel ihm ein, daß er in seinem Palast etwas vergessen hatte. Und er kehrte heimlich zurück in seine Gemächer, und dort fand er seine Gemahlin in den Armen eines schwarzen Kochs, der sie umschlungen hielt. Als er das sah, wurde ihm die Welt vor den Augen schwarz, und im Zorn zog er sein Schwert und hieb die beiden mit einem Schlag in vier Stücke, und kehrte eilig ins Lager zurück, ohne jemand zu sagen, was geschehen war. Darauf brach er auf, aber auf seiner Reise konnte er den Gedanken an die Untreue seines Weibes nicht vergessen. Und der Gram fraß an ihm, daß er gelb ward und sein Körper schwach, wie der eines Menschen, dessen Tod nahe ist. Als der Vezier das sah, kürzte er die Tagereisen und verweilte lange an den Wasserplätzen und tat sein Bestes, um den König zu trösten.

Als sie der Hauptstadt seines Bruders nahegekommen und Schahriar durch Vorläufer die frohe Nachricht erfahren hatte, kam er ihm mit den Vezieren und Emiren seines Reiches entgegen und grüßte ihn und freute sich in übermäßiger Freude. Aber sobald die Brüder sich gegenübertraten, da blieb dem älteren seines Bruders Veränderung nicht verborgen, und er fragte ihn nach dem Grunde. Und Schah Zaman erwiderte: »Das kommt von der Reise, und ich bedarf der Pflege.« Auf diese Weise bewahrte er sein Geheimnis. Dann zogen beide in die Stadt, und der ältere Bruder gab dem jüngeren Wohnung in einem Palast, der den Lustgarten überragte. Und als er ihn nach etlichen Tagen noch immer traurig sah, so schrieb er das der Trennung von seinem Lande zu. Und ließ ihn also seine eigenen Wege gehen und fragte ihn um nichts. Aber eines Tages, da er ihn noch schwächer sah, da berief er Ärzte und Heilkundige und hieß sie, seinen Bruder heilen. Das taten sie einen ganzen Monat lang, aber ihre Tränke nützten nichts. Denn er dachte immer nur an seines Weibes Missetat, und seine Verzweiflung wuchs immer mehr.

Eines Tages sprach Schahriar zu ihm: »Ich ziehe hinaus auf die Jagd. Vielleicht würde es dir das Herz leicht machen.« Schah Zaman aber sprach: »O mein Bruder, meine Seele sehnt sich nach keiner Freude, ich bitte um die Gunst, laß mich ruhig an diesem Ort!«[3] Und am nächsten Morgen, als sein Bruder ausgezogen war, verließ Schah Zaman sein Zimmer und setzte sich an eines der Gitterfenster, die den Lustgarten überblickten. Und dort blieb er sitzen und dachte in traurigen Gedanken an seines Weibes Verrat. Und als er so dasaß, da tat sich ein Türchen im Palaste auf, das verborgen war, und heraus traten zwanzig Sklavenmädchen mit seines Bruders Weib in der Mitte, das herrlich schön war. Sie gingen unter eben dem Gitter vorüber an ein Wasserbecken, das da mitten im Garten war, und da sie ihre Überkleider und Schleier abgelegt hatten, erkannte er, daß zehn von ihnen Männer waren, weiße Sklaven. Und sie ordneten sich in Paaren zum Tanz, und die Königin, die allein geblieben war, rief: »Her zu mir, o mein Herr, Saíd!« Und es sprang aus einem der Bäume ein großer täppischer Mohr mit rollenden Augen und schritt auf die Königin zu und umarmte und küßte sie.

Als nun Schah Zaman dies Betragen von seines Bruders Weib sah, sagte er sich: »Bei Allah, mein Unglück ist geringer als dieses! Denn mein Bruder ist ein größerer König als ich, und doch ist sein Weib ist verliebt in diesen schmutzigen Sklaven.« Also legte er seine Trauer ab und seine Verzweiflung, und linderte seinen Gram. Und als die Zeit des Nachtmahls kam, da aß er mit gierigem Appetit, denn lange hatte er sich der Speise enthalten. Und er sagte Allah, dem Allmächtigen, Dank und verbrachte eine ruhige und erquickende Nacht. Und am nächsten Tage frühstückte er herzhaft, und Gesundheit und Kraft begannen ihm zurückzukehren.

Sein Bruder kam zehn Tage darauf von der Jagd zurück. Und er ritt ihm entgegen, und sie begrüßten einander; und als König Schahriar seinen Bruder erblickte, sah er, wie ihm die Farbe der Gesundheit zu rückgekehrt war. Und er wunderte sich und sagte: »O mein Bruder, ich hätte es so gern gesehen, wenn du mich auf der Jagd begleitet hättest, um in meinem Reich Vergnügen und Zeitvertreib zu genießen.« Dann stiegen sie beide zu Pferde und ritten in die Stadt; und als sie im Palaste saßen, wurden ihnen die Tische vorgesetzt, und sie aßen sich satt. Und nach dem Essen sagte König Schahriar zu seinem Bruder: »Mein Geist ist überwältigt[4] von Staunen über dein Befinden. Ich sah dich blaß und matt, da ich zur Jagd ausritt; aber jetzt – Ruhm sei Allah! – sehe ich deine natürliche Farbe in dein Gesicht zurückgekehrt, und du bist beim besten Befinden. Es war mein Glaube, deine Krankheit käme durch die Trennung von deinem Lande und von deiner Familie und deinen Freunden, und daher quälte ich dich nicht mit Fragen. Aber jetzt flehe ich dich an, erkläre mir dein Leiden und die Ursache deiner Heilung und wiedergewonnenen Gesundheit. Sprich und verbirg mir nichts!« Als Schah Zaman das hörte, senkte er eine Weile sein Haupt, und dann sprach er: »Ich will dir sagen, was mein Leiden verursachte, wenn du mich nicht fragen willst, wie ich davon geheilt ward.« Schahriar, den diese Worte sehr erstaunten, sprach: »So laß mich hören, was dein Siechtum verursachte!« »Wisse denn, o mein Bruder,« erwiderte Schah Zaman, »als du deinen Vezier mit der Einladung zu mir schicktest, da machte ich mich bereit und zog aus meiner Hauptstadt. Aber alsbald fiel mir ein, daß ich eine Schnur von Edelsteinen vergessen hatte, die ich dir zum Geschenk bestimmte.« Und so erzählte er dem König, was ihm begegnet war mit seinem Weibe und wie er sie erschlagen hatte. Und dann entschuldigte er sich, wenn er sich weigere, dem Bruder zu sagen, welches der Grund der Wiederkehr seiner Farbe war. Schahriar schüttelte den Kopf und staunte in höchstem Staunen, und er rief mit einem Herzen, aus dem die Flammen des Zornes brannten: »Wahrlich, gewaltig ist die Schändlichkeit dieser Frau! Mein Bruder, du bist manchem Übel entgangen, indem du dein Weib erschlugst. Bei Allah, wäre ich an deiner Stelle gewesen, ich hätte mich nicht zufrieden gegeben, ohne tausend Frauen zu erschlagen. Aber jetzt Preis sei Allah, der deine Trübsal gemildert hat, und notwendig mußt du mir sagen, was dir so plötzlich Farbe und Gesundheit zurückgab.« »O König der Zeit, nochmals bitte ich dich, entschuldige mich! Denn ich fürchte, mein Bericht wird dir mehr Zorn und Kummer bereiten, als mir zufiel.« »Um so mehr Grund wäre das,« sprach Schahriar, »mir alles zu erzählen; und ich beschwöre dich bei Allah, verhehle mir nichts!« Da berichtete Schah Zaman ihm alles, was er gesehen hatte, und schloß also: »Als ich dein Unglück und den[5] Verrat deines Weibes sah, o mein Bruder, und darüber nachsann, wie du den Jahren nach älter und der Macht nach größer bist als ich, da wurde mein eigner Kummer durch den Vergleich geringer, und mein Geist gewann Fassung und Spannkraft: so warf ich Melancholie und Verzweiflung ab und war wieder imstande, zu essen und zu trinken und zu schlafen, und schnell erhielt ich Kraft und Gesundheit wieder. Das ist die Wahrheit und die ganze Wahrheit.«

Als König Schahriar das hörte, wurde er zornig in äußerstem Zorn; und es war, als wollte ihn die Wut erdrosseln. Aber alsbald erholte er sich und sprach: »O mein Bruder, ich kann es nicht glauben, bis ich es mit eigenen Augen sehe.« »Wenn du dein Unglück sehen möchtest,« sprach Schah Zaman, »so mache dich nochmals zu Jagd und Ritt bereit, und dann verbirg dich mit mir, so wirst du es sehen.« »Wahr,« sprach der König; und er ließ seine Absicht zu reisen verkünden, und die Krieger und Zelte zogen aus der Stadt, und dort schlug man ein Lager auf. Und Schahriar ging mit ihnen hinaus und setzte sich inmitten seiner Schar und befahl den Sklaven, niemanden zu ihm zu lassen. Als aber die Nacht kam, rief er seinen Vezier und sagte zu ihm: »Sitze du an meiner Stelle und lasse niemanden vor Ablauf von drei Tagen wissen, daß ich fort bin.« Dann verkleideten sich die Brüder und kehrten bei Nacht heimlich in den Palast zurück, wo sie die dunkeln Stunden verbrachten. Und bei Tagesgrauen setzten sie sich an das Gitter, das den Lustgarten überblickte. Und alsbald kam die Königin mit ihren Mädchen heraus, und alles geschah so, wie Schah Zaman seinem Bruder berichtet hatte. Als aber König Schahriar den Verrat seines Weibes sah, wurde er wie von Sinnen, und er rief: »Nur in äußerster Einsamkeit kann der Mensch vor dem Gebaren dieser schmutzigen Welt sich retten.« Und er fügte hinzu: »Durchkreuze nicht, o mein Bruder, den Plan meiner Rache.«

Da kehrten sie ebenso heimlich, als sie gekommen waren, zurück zu den Zelten des Königs Schahriar, und nachdem sie die Veziere und Emire versammelt hatten, gab er seinem Vizekönig ein Ehrengewand und Befehl zu unverzüglicher Rückkehr in die Stadt. Dort setzte er sich auf seinen Thron und befahl seinem Vezier: »Ich befehle[6] dir, mein Weib zu nehmen und sie zu Tode zu treffen, denn sie hat ihr Gelübde gebrochen.« Und der Vezier schleppte sie zum Richtplatz und tötete sie. Dann ergriff König Schahriar sein Schwert, begab sich in den Palast und erschlug all die Nebenfrauen und ihre Sklaven. Und er schwor mit einem bindenden Schwur, welche Frau er auch immer heiraten sollte, sie am Morgen nach der Hochzeit zu erschlagen, um seiner Ehre gewiß zu sein, »denn«, sagte er, »nie gab es, noch gibt es eine treue Frau auf dem Angesicht der Erde«. Da bat Schah Zaman um die Erlaubnis, heimwärtszuziehen, und er brach auf und reiste, bis er in sein eigenes Land kam.

Derweilen befahl Schahriar seinem Vezier, ihm auf den Abend eine Braut zu suchen; und er führte ein schönes Mädchen herbei, die Tochter eines Emirs, und der König nahm sie zum Weibe, aber als der Morgen dämmerte, hieß er den Vezier, ihr den Kopf abschlagen; und der Minister tat es aus Furcht vor dem Könige. So fuhr er während dreier Jahre fort, heiratete jeden Tag eine Jungfrau und tötete sie am nächsten Morgen, bis die Leute ein Geschrei gegen ihn erhoben und ihm fluchten und zu Allah beteten, er möge ihn und seine Herrschaft völlig vernichten. Und die Frauen stifteten Aufruhr, und die Mütter weinten, und die Eltern flohen mit ihren Töchtern, bis in der Stadt kein Mädchen mehr war, die dem König gefallen konnte. Und wieder befahl der König seinem Großvezier, ihm wie gewöhnlich eine Jungfrau zu bringen, und der Vezier ging hin und suchte und fand keine mehr; so kehrte er in Not und Sorge heim, denn er fürchtete für sein Leben.

Nun hatte er zwei Töchter, Schahrazad und Dunyazad, von denen die ältere die Bücher und Annalen und Legenden früherer Könige gelesen hatte und die Geschichten und Beispiele vergangener Menschen; ja man sagte, sie habe tausend Geschichtenbücher gesammelt. Sie hatte die Werke der Dichter gelesen und kannte sie auswendig, und sie war witzig und weise, heiter und höflich. Nun sagte sie an diesem Tage zu ihrem Vater: »Weshalb sehe ich dich mit Last und Sorge beladen?« Als der Vezier dies Wort von seiner Tochter hörte, erzählte er vom Anfang bis zu Ende alles, was zwischen ihm und dem König vorgefallen war. Da sagte sie: »Bei Allah, o mein[7] Vater, wie lange soll dies Frauenmorden noch dauern? Soll ich dir sagen, was mir im Sinn liegt, um beide Seiten vor dem Untergang zu retten?« »Fahre fort, meine Tochter!« erwiderte er, – und sie sprach: »Ich wünsche, daß du mich dem König Schahriar zur Frau gibst; entweder werde ich leben, oder ich werde ein Lösegeld für die Töchter der Moslems und das Werkzeug ihrer Befreiung.« »Allah bewahre dich!« rief er in hellem Zorn, »setze dein Leben nicht solcher Gefahr aus! Wisse, daß, wem es an Erfahrung gebricht, leicht ins Unglück gerät.« »Unbedingt mußt du«, sagte sie, »mich zur Täterin dieser guten Tat machen und ihn mich töten lassen, wenn er will; ich sterbe nur als Lösegeld für andere.« »O meine Tochter,« fragte er, »und wie soll das nützen, wenn du dein Leben fortgeworfen hast?« Und er geriet nochmals in Zorn und schalt sie und sprach: »Wahrlich, ich fürchte, es werde dir ebenso ergehen, wie dem Esel und dem Ochsen mit dem Handelsmann.« »Und wie«, fragte sie, »erging es ihnen, mein Vater?« Und er begann

Quelle:
Die schönsten Geschichten aus 1001 Nacht. Leipzig [1914], S. 1-8.
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