Wie oft Gott zu danken sey?

[263] Wie viel Sand in dem Meer,

Wie viel Sterne oben her,

Wie viel Thiere in der Welt,

Wie viel Heller unterm Geld,

In den Adern wie viel Blut,

In dem Feuer wie viel Glut,

Wie viel Blätter in den Wäldern,

Wie viel Gräßlein in den Feldern,

In den Hecken wie viel Dörner,

Auf dem Acker wie viel Körner,

Auf den Wiesen wie viel Klee,

Wie viel Stäublein in der Höh,

In den Flüssen wie viel Fischlein,

In dem Meere wie viel Müschlein,

Wie viel Tropfen in der See,

Wie viel Flocken in dem Schnee,

So viel Lebendig weit und breit,

So oft und viel sey Gott Dank in Ewigkeit.

Amen[263]


Quelle:
Achim von Arnim und Clemens Brentano: Des Knaben Wunderhorn. Band 3, Stuttgart u.a. 1979, S. 263-264.
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