Nachtanz

[70] Schau wie er trabt, der wackre Gaul,

Auf scharfe Sporn thut er nit harren;

Stroh, Heu, dient gar nit für sein Maul,

Bei ihm kann man das alles sparen.


Ein reichen Herrn muß es traun han,

Der es allzeit so wohl mag warten,

Der dies Rößlein fein zäumen kann,

Zu reiten es in seim Lustgarten.


Quelle:
Achim von Arnim und Clemens Brentano: Des Knaben Wunderhorn. Band 3, Stuttgart u.a. 1979, S. 70.
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