[294] Der Collaborator ist als Theilhaber einer Mineralienhandlung auf Reisen. Wer weiß, in welchem Bergwerk er jetzt hämmert und gräbt. Wir dürfen ihm Glückauf zurufen und sicher sein, daß er wieder den Weg an's Licht findet.
In Rom fragte die Frau des Kammerherrn Arthur von Belgern, geborene Gräfin Mathilde von Felseneck, angelegentlich nach dem Maler Reinhard, der seine Stellung in der *schen Residenz aufgegeben und sich hieher gewendet hatte; sie hörte nur, daß er selten nach der Stadt käme, sich meist in der Campagna umhertreibe und dort il Tedesco furioso heiße.[294]
Durch das Dorf geht eine Frau in städtischer Kleidung, von Jedermann herzlich begrüßt, und fragt ihr, wer sie sei, so wird euch Jeder mit dankendem Blicke sagen, daß sie der Schutzengel der Hülfsbedürftigen ist. Und ihr Name? Man nennt sie die Frau Professorin.[295]
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Schwarzwälder Dorfgeschichten
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