363. Wasserfräulein.

[324] Auf dem Bergschloß Neuburg wohnten vor Zeiten drei Wasserfräulein, die jeden Abend von dort durch den unterirdischen Gang in das Tempelhaus zu Neckarelz gingen. Daselbst besuchten sie die drei Tempelfräulein und waren stets um acht Uhr wieder zu Hause. Einmal verspäteten sie sich, und als sie am folgenden Abend nicht zu den Tempelfräulein kamen, suchten diese sie auf und fanden sie im unterirdischen Gang todt in ihrem Blute liegen.

Quelle:
Bernhard Baader: Volkssagen aus dem Lande Baden und den angrenzenden Gegenden. Band 1, Karlsruhe 1851, S. 324.
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