1.

[44] Ein Mann aus Schwaben führte zwei Fässer[44] voll Gold, das zum Münsterbau in Freiburg bestimmt war, dahin; aber als er sie öffnete, waren sie mit Kieselsteinen gefüllt. Durch eifriges Nachforschen brachte er heraus, daß seine Frau (welche durch die Katze vorgestellt wird) eine Hexe sei und die Verwandlung vorgenommen habe, jedoch der Zauber gehoben werde, wenn er dessen Urheberin in Stücke haue. Ohne Bedenken that er nun dies, und sogleich war, statt der Kiesel, wieder das Gold da.

Quelle:
Bernhard Baader: Volkssagen aus dem Lande Baden und den angrenzenden Gegenden. Band 1, Karlsruhe 1851, S. 44-45.
Lizenz:
Kategorien:
Ausgewählte Ausgaben von
Volkssagen aus dem Lande Baden und den angrenzenden Gegenden
Neugesammelte Volkssagen Aus Dem Lande Baden Und Den Angrenzenden Gegenden (Paperback)(German) - Common
Volkssagen Aus Dem Lande Baden Und Den Angrenzenden Gegenden (Sammlung Zenodotbibliothek Der M??rchen) (Paperback)(German) - Common
Volkssagen Aus Dem Lande Baden Und Den Angrenzenden Gegenden
Neugesammelte Volkssagen Aus Dem Lande Baden Und Den Angrenzenden Gegenden
Neugesammelte Volkssagen Aus Dem Lande Baden Und Den Angrenzenden Gegenden