1.

[139] Ein Mann legte sich in der Ernte hinter eine Hecke und schlief ein. Bald darauf springt aus seinem offenen Munde eine weiße Maus und läuft umher. Die dabei sitzenden Leute ergreifen dieselbe, wobei sie ihnen unter den Händen stirbt. In dem Augenblicke stirbt auch der Mann.

In einem andern Falle lassen sie die Maus ruhig gewähren. Diese läuft auch schließlich wieder in den Mund des Mannes hinein und er wacht auf.


C. Thiessenhusen.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 1, Wien 1879/80, S. 139.
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