3.

[154] Ein Mann, der nach W. wollte, kam an dem Grenzkreuze vorbei; da sah er unter demselben zwei Gestalten sitzen, er konnte[154] aber nicht unterscheiden, ob es Menschen, oder ob es Erwachsene oder Kinder waren. Sie wogten an dem Grenzpfahle auf und nieder. Wie er einige Schritte weiter gegangen war und sich nochmals umsah, waren sie verschwunden. Das war an einem Sommer-Nachmittage bei hellem Sonnenschein.


Candidat A. Reimers in Rostock.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 1, Wien 1879/80, S. 154-155.
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