264. Das alte Weib bei Tessin.

[209] Auf der hohen Lieth bei Tessin am Wege nach Zarnewanz geht allabendlich ein altes Weib um. Diese hält die Vorübergehenden an, holt dann aus ihrer Schürze ein Kind nach dem andern heraus und schneidet denselben mit einem Messer den Hals ab.


Von einem Seminaristen in Neukloster.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 1, Wien 1879/80, S. 209.
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