493. Das Ochsenhorn in Woldegk.

[361] Hinter dem Altar der Woldegker Kirche hängt ein sonderbar geformtes Ochsenhorn von ungewöhnlicher Größe. Es soll einmal bei einer Seuche alles Vieh in Woldegk gestorben und nur ein Ochse übrig geblieben sein, dessen Horn in der Kirche aufgehängt wurde. So lange man es bewahrt, soll in Woldegk keine Seuche mehr hausen.


Fräulein W. Zimmermann in Neu-Strelitz; vgl. Niederh. 2, 10 f.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 1, Wien 1879/80, S. 361.
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