503. Glocken in Röbel.

[369] An dem See in der Nähe von Röbel spielten einst zwei Fischerkinder. Auf einmal hörten sie aus dem See heraus den Ton einer Glocke klingen. Sie liefen nach Hause und erzählten es ihren Eltern. Der Fischer warf sein Netz in den See und zog zwei große schöne Glocken hervor. Das sind die Glocken, die jetzt in der Kirche zu Röbel hängen.


Gymnasiast Friedr. Kliefoth.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 1, Wien 1879/80, S. 369.
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