22.

[17] In Mirow wird erzählt, ein schwarzer Jäger habe eine Frau gejagt und als er dann mit ihr zurückgekommen, habe er ein Stück von einer Pferdekeule abgeschnitten, das dem Bauer, der zu Wagen war, gegeben und ihm gesagt, davon solle er sich morgen eine Suppe kochen; er solle es aber ja fest an den Leiterbaum binden, sonst möchte er's verlieren. Darauf sei der Bauer nach Hause gefahren, und als er es hier seiner Frau geben wollte, sei es ein Goldklumpen gewesen.


Kuhn, NS. 115; vgl. WS. 404, Schwartz S. 12.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 1, Wien 1879/80, S. 17.
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