1822. Vor den Brand.

[389] Weich aus, Brand, jage nicht ein,

Du seist kalt oder warm, so laß das Brennen sein.

Gott behüte dir dein Blut und dein Fleisch,

Dein Mark und Bein,

Alle Aderlein,

Sie sein groß oder klein,

Sie sollen in Gottes Namen vor dem kalten und warmen Brand [muß] alle Zeit [und] bewahret sein.


Heft des Criminalcollegiums in Bützow.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 389.
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