1891.

[408] Gicht zu stillen. Auf die schmerzhafte Stelle legt man die Hand und sagt: Hiemit stille ich reißende Gicht, fliegende Gicht, brennende Gicht, schwellende Gicht, dies Alles soll verfliegen wie der Sand im Meer. Im Namen Gottes etc. Dies gebraucht man drei Abende nach Sonnenuntergang.


Maria Hollnagel in Brütz. Durch Pastor Bassewitz.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 408.
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