1934.

[417] Man spreche gegen die Rose:


»Hillg« Geschwür, ik still di,


nun schlage man mit dem Zeigefinger ein Kreuz; dann spreche man weiter:


»Mutter Maria jöcht di«,


nun schlage man ein Kreuz mit einer vollen Kornähre; darauf spreche man wieder:


»Sast still stan, as de Mann, de bi di

vör de Döp stan hett.«


Hierauf blase man drei Kreuze über die Geschwulst und spreche zum Schluß: »Im Namen« u.s.w.


FS. 522.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 417.
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