1989.

[429] Mittelst eines rostigen Nagels ritzt man das Zahnfleisch und spricht:


Mit di, verrustig Nagel,

Still ik dat Tęnweih in dat Gagel.

Tęnweihdag' si still,

Dat is Gottes des Vaders, des Sœhns und des heiligen Geistes sin Will.


Von einer Frau in Bollhagen. Durch C.W. Stuhlmann.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 429.
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