1997.

[431] Wenn Jemand Abends vor Maitag (1. Mai) von einem Quitschenbaume ein Reis schneidet, damit sein Vieh berührt und spricht:


Ik quitsche di, ik quęke di,

De leiw Gott dei bęter di;

Denn warst du dick un fett un rund

Un denn ok gesund!


so gedeiht das Vieh gut.


Seminarist Mohr aus Teterow.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 431.
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