2103[457] a.

Raupen vom Kohl zu vertilgen. Man nimmt Sonnabends nach Sonnenuntergang einen Staubbesen, fegt die Kohlpflanzen und spricht:
[457]

Rup'n makt Firabend,

Hüt is 't Sünnabend Abend.


Dann steckt man den Besen an einen Ort, wo weder Sonne noch Mond hinscheint.


Küster Schwartz in Bellin.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 457-458.
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