151.

[54] Daß die Kinder leicht Zähne bekommen.

Ein Jäger geht stillschweigend zu dem Säugling, langt ihm mit dem Vorderfinger der rechten Hand (mit dem er das Wild auszuwaiden[54] pflegt) in den Mund, bestreicht und betastet damit das Zahnfleisch und entfernt sich dann wieder.


Heiddorf. Findenwirunshier. Lehrer Lübsdorf.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 54-55.
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