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Wenn man sich eine Katze anschafft, so muß man sie in einen Spiegel sehen lassen; dann entläuft sie nicht. Ein anderes Mittel ist: man zieht ihr drei Haare aus dem Nacken und verbirgt diese an einem dunklen Ort. Dieses kann man auch bei einem Hund und bei einem Huhn thun, nur muß man dem Huhn drei Federn aus dem linken Flügel ziehen.


Aus Dömitz. Seminarist Kreutzer.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 140.
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