455.

[117] Es gibt neunerlei Suchten. Sie zu erkennen, muß man von neunerlei Art Holz Stäbe brechen und diese unter allerlei Sprüchen in einen Eimer mit fließendem Wasser thun. So viel Stäbe auf dem Wasser schwimmen, so viel Suchten hat man und die müssen gebrochen werden; stehen die Stäbe im Wasser Kopf, so sind die Suchten erst halb gebrochen.


Pastor Behm in Melz.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 117.
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