479.

[121] So ein Mensch geschwollene Beine hat, daß es scheint, als ob die Wassersucht daraus werden wollte, der mache einen Ziegelstein heiß und lege quer übers Faß in Löcher einen Stecken, daß man die Füße darauf setzen kann, darnach Kümmelstroh auf den heißen Stein gelegt, Wasser darauf gegossen, den Leib umhenget, des Tages zweimal.


Aus einem Buch in Gr.-Luckow. Cand. theol. Hoffmann.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 121.
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